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Bewohnter Vulkankrater

Vulkan als Heimat von zum Teil sehr vielen Menschen

Eigentlich ist der Vulkan ein sehr gefährliches Objekt, das aber häufig auf der Erde vorkommt und man sollte diese Orte meiden. Es gibt aber Vulkane, die sind so groß und inaktiv, dass sie sogar neuen Lebensraum für die Menschen geschaffen haben. Diese leben sozusagen tatsächlich im Vulkankrater.

Vulkan als Wohnzimmer nutzen

Im südamerikanischen Ecuador gibt es den Vulkan Pululahua, dessen Krater so groß ist, dass ganze Siedlungen der Menschen Platz gefunden haben. Dass man sich mitten im Vulkankrater befindet, erkennt man aus der Siedlung heraus gar nicht. Das ganze Areal wurde sogar zum Nationalpark erklärt und zeigt einmal mehr, wie riesig Vulkane sein können. Damit bieten sie für viele Menschen reichlich Platz, die gar nicht aus ihrer Perspektive heraus den gefährlichen Ort erkennen.

Für die Menschen, die im Vulkankrater leben, hat die Vulkanbeschaffenheit sogar einen großen Vorteil. Man weiß, dass durch den Ascheregen nach einem Vulkanausbruch der Boden besonders nährhaft wird und die Ernteerträge viel größer sind, als in der jeweiligen Region typisch wäre. Diesen Vorteil haben auch die Menschen im Krater des Pululahua machen können, denn die Vulkanerde ist für den Ackerbau, der hier betrieben wird, geradezu ein Segen.

Untersuchungen haben Hinweise gefunden, wonach bereits die Inkas im Krater gelebt haben und der inaktive Vulkan ist somit schon sehr lange die Heimat der Menschen und bietet Land, fruchtbaren Boden und somit eine Heimat.

Vulkan bringt Leute um und hilft bei der Ernte

Und so kommt es zu der Situation, dass der Mensch im Widerspruch zum Vulkan steht. Ein ausbrechender Vulkan ist eine Katastrophe, ein inaktiver Vulkan kann aber die Förderung der eigenen Lebensqualität bedeuten, weil die Ernteerträge durch die Beschaffenheit des Bodens viel höher sind, als anzunehmen wäre. So erstaunt es dann nicht so sehr, dass an den Flanken der gefährlichen Berge die Menschen verschiedene Lebensmittel anbauen und glücklich damit sind.

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Der Vulkan ist ganz gefährlich und man muss möglichst weit davon entfernt sein. Das sollte man annehmen, doch die Praxis zeigt ein ganz anderes Bild. Ein bewohnter Krater ist keine Seltenheit, denn Vulkane können schon seit Ewigkeiten inaktiv sein und vor allem das Thema Vulkan und Ernte hat eher zum gegenteiligen Effekt geführt. Vulkane liefern viele Materialien und das sorgt für beeindruckende Nährstoffe im Boden - ergo sehr gute Ernteerträge, weshalb die Menschen zum Teil sogar sehr bewusst an den Hängen von inaktiven Vulkanen ihr Glück versuchen.

Ein ganz anderes Thema ist der Vulkanausbruch an sich, denn im Tourismus hat sich der Begriff Sensationstourismus etabliert. "Gemma Hochwasser schauen" wurde zum Schlagwort und eine Form dieses Phänomens ist der Vulkantourismus bei einem Ausbruch. Menschen vor Ort fliehen, während Touristen tolle Fotos schießen möchten, was man durchaus kritisch hinterfragen sollte.

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Bewohnter Krater durch MenschenArtikel-Thema: Bewohnter Vulkankrater

Beschreibung: Der 🌋 bewohnte Vulkankrater von riesigen Vulkanen ist nichts ungewöhnliches und in großen ✅ Kratern leben sogar sehr viele Menschen.

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