Die Caldera eines Vulkans kann unterschiedliche Formen annehmen und sie kann sehr groß werden. Ein Beispiel, wie sich eine Caldera rein optisch gestalten kann, ist dann gegeben, wenn es zur Bildung eines Calderasees kommt, der eine erhebliche Dimension einnehmen kann. Zum Teil weiß man dann gar nicht mehr, dass man sich eigentlich in einem Vulkangebiet befindet.
Ein Calderasee ist ein besonderes Gewässer, weil es sich in einer Caldera, also einer Art der Vulkane bilden kann. Dabei gibt es kleine Seen genauso wie so große, dass man gar nicht merkt, dass man sich mitten in einer Vulkanstruktur befindet.
Um die Möglichkeiten eines solchen Gewässers im Hinblick auf die Dimensionen besser zu verstehen, sollte der Vulkan Toba genannt werden. Der Toba befindet sich in Sumatra, Indonesien, und ist in vielfacher Hinsicht interessant. In erster Linie ist der Vulkan schon interessant, weil seine Caldera einen riesigen See aufweist. Dieser Calderasee ist mehr als 100 Kilometer lang und damit wird dokumentiert, wie groß eine Caldera werden kann.
Der Toba zeigt mit seinem großen See und der entsprechend großen Caldera, welche Wucht beim letzten Ausbruch gegeben gewesen sein muss. Man hat bei Untersuchungen festgestellt, dass die Masse an vulkanischem Material, die bei der Eruption herausgeschleudert wurde, etwa 2.800mal so groß gewesen sein muss wie jene vom Mount St. Helens. Und dessen Eruption war nicht gerade geringfügig. Dies führt auch dazu, dass es Untersuchungen und Theorien gibt, ob diese Eruption vielleicht sogar das gesamte globale Klima der Erde vor etwa 75.000 Jahren nachhaltig verändert hatte.
Es ist eigentlich erstaunlich, dass man einen so großen See vor sich hat, sich an einem Urlaubsort wähnt und in Wirklichkeit befindet man sich mitten in einem riesigen Vulkan. Damit lässt sich etwas erahnen, welche Wucht frei wird, wenn ein solch großer Vulkan ausbricht. Und es gibt zahlreiche Calderaseen, bei denen man als Beobachter und/oder Urlaubsgast keine Idee hat, wo man sich gerade befindet, weil man weit und breit eigentlich nur einen See sieht - einen wie viele, sollte man meinen, doch die Entstehung ist ein Thema des Vulkanismus.
Die Caldera ist ein weiteres Feld wichtiger Begriffe und Umschreibungen im Vulkanismus. Es gibt nicht nur die Vulkanarten an sich und die Art und Weise, wie sich der Vulkankegel aufbauen kann, auch bei der Caldera hat man verschiedene Formen und Hintergründe herausgearbeitet. So kann es sogar zu einer Calderakette kommen. Sehr bekannt ist, dass es einen Calderasee gibt und es gibt auch die Zwillingscaldera.
Weitere Möglichkeiten bestehen mit der resurgenten Caldera oder mit der Schildvulkan-Caldera.
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