Die grundsätzliche Problematik bei den Vulkanen haben die Forscherinnen und Forscher damit, dass man zwar schon viel über die Vulkane und ihre Prozesse gelernt hat, aber dennoch lässt sich ein Ausbruch nicht vorhersagen. Es gibt aber Vulkane, bei denen ein Ausbruch schon länger zu erwarten ist und diese wurden als Dekadenvulkane eingestuft.
Ein Dekadenvulkan ist gemäß der Internationalen Gesellschaft für Vulkanologie und Chemie des Erdinneren (IAVCEI) ein solcher, der zum einen in dicht besiedelten Gebieten zu finden ist, wodurch viele Menschen im Falle eines Ausbruchs bedroht wären und der außerdem im Sinne der Aufzeichnungen und Statistiken längst hätte ausbrechen müssen und zwar mit einer heftigen Eruption.
Der Ätna auf Sizilien ist einer von 16 solcher Dekadenvulkane, wobei der Name dieser Vulkanart daher rührt, dass es eine Internationale Dekade zur Reduzierung von Naturkatastrophen (kurz: IDNDR) gab, in der festgelegt wurde, welche Vulkane besondere Gefahrenpotentiale in sich bergen.
Dekadenvulkane sind vor allem aufgrund der Nähe zahlreicher Menschen sehr gefährlich. Würde beispielsweise der Ätna mit einer heftigen Eruption ausbrechen, gäbe es eine Katastrophe. Um die Gefahr einzudämmen, gibt es eigene Schulungen für die betroffene Bevölkerung und Finanzmittel von Organisationen wie der Europäischen Union, um die Maßnahmen verbessern zu können.
Es bleibt aber ein Faktum, dass niemand weiß, ob ein solcher Vulkan wirklich ausbricht und vor allem wann und wie stark. Umgekehrt kann auch ein bisher inaktiver Vulkan jederzeit ausbrechen. Der Vesuv bei Neapel zum Beispiel wird als gefährlicher Vulkan gar nicht wahrgenommen und es leben Millionen Menschen auf engstem Raum direkt am Berg. Würde dieser ausbrechen, gäbe es eine kaum zu vermeidende Katastrophe. Und gleichzeitig ist dieser Berg, von dessen Gefahr man weiß, auch Ort des Tourismus, selbst der Giro d´Italia als italienische Radrundfahrt organisierte schon mehrfach Bergankünfte oben auf dem Vulkan.
Rund um die Vulkane und deren Entstehung sowie Ausbrüche gibt es viele Begriffe. Es gibt verschiedene Typen von Vulkane wie den Schichtvulkan, die aber mit der tatsächlichen Struktur zu tun haben. Es gibt aber auch Begriffe, die keine Typen, sondern Situationen umschreiben wie der Dekadenvulkan und der Supervulkan als Umschreibung sehr gefährlicher Ausbrüche oder überfälliger Eruptionen.
Die Eruption ist natürlich eine gute Quelle für Begriffe von der Asche über das Magma bis zur Blitzentladung, die auch beim extrem gefährlichen Pyroklastischer Strom zu sehen ist. Die Schuttlawine und der Schlammstrom sind weitere Bezeichnungen rund um den Ausbruch eines Vulkans. Es gibt aber noch andere Ausformungen.
Sehr heiße Quellen können zum Geysir führen wie man diesen in Island beobachten kann. Es kann sich auch ein Lavasee oder eine Vulkaninsel als Folge bilden. Und der Lavadom ist auch eine mögliche Auswirkung.
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