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Vulkanentstehung durch Hot Spot

Vulkanbildung ohne Plattentektonik

Die meisten Vulkane und auch Erdbeben entstehen durch die Plattentektonik der Erde. Die Erdplatten bewegen sich auf sich zu (Kollision) oder voneinander weg (Trift) oder schieben sich aneinander vorbei (Transformstörung). Bei der Subduktion schiebt sich eine Platte unter die andere Erdplatte. Aber es gibt auch einen Prozess, der Vulkane entstehen lassen kann, ohne dass die Erdplatten eine Rolle spielen. Dann nämlich, wenn ein Hot Spot in Aktion tritt.

Was ist ein Hot Spot?

Ein Hot Spot ist aus dem englischen übersetzt ein heißer Fleck und tatsächlich ein geologischer Prozess, bei dem heißes Material aus dem Erdinneren nach oben dringt. Damit ist die Grundlage für Vulkanismus gegeben, ohne dass die Erdplatten eine Rolle spielen und somit ist dies eine alternative Ursache für einen Vulkan.

Gibt es viele Hot Spots?

Wie viele Hot Spots es auf der Erde gibt, weiß man selbst heute noch nicht so genau, weil diese sich nicht leicht feststellen lassen, aber es gibt einige bekannte Beispiele, wo Hot Spots tätig wurden und dafür sorgten, dass neues Land entstehen konnte. Dabei dringt heißes Material, vermutlich aus den inneren Zonen des Erdmantels nach oben und verschaffen sich einen Zutritt zur Erdkruste. In der Regel entsteht dabei nicht ein Vulkankegel, sondern eine ganze Berggruppe, wobei dies fast durchwegs über dem Meer sowie vom Meeresboden an passiert.

Denn die Erdkruste ist unter den Ozeanen mit 6 Kilometer wesentlich dünner als auf den Kontinenten, die eine Erdkruste von 30 Kilometer Dicke unter sich wissen. Daher wirken die Hot Spots in den Ozeanen hauptsächlich und die bekanntesten Beispiele sind zumeist solche von Inseln in den Ozeanen der Erde.

Beispiele für Hot Spots

Inseln wie Hawaii oder Island sind auf diese Weise entstanden, wobei Hawaii eine Besonderheit anzubieten hat, denn dessen höchster Berg ist der Mauna Kea mit 4.205 Meter Seehöhe. Doch sein Sockel ruht auf dem Meeresgrund und zwar in 5.300 Meter Tiefe, sodass in Summe der Berg über 9.500 Meter hoch ist und damit deutlich höher als der Mount Everest.

Sieht man sich die Plattentektonik an, dann wird man feststellen, dass vor allem die Hawaii-Inseln nicht in der Nähe einer Plattengrenze zu finden sind. In solchen Fällen ist ein Hot Spots für die Entstehung verantwortlich und auch für die aktive Vulkantätigkeit sowie für die Geysire. Die bekannten Geysire von Island beruhen allerdings auf der Plattentektonik, weil Island sich direkt an einer Plattengrenze befindet, nämlich am Mittelatlantischen Rücken. Das bedeutet, dass die vielen Vulkane und Geysire Islands durch das Spannungsverhältnis der nordamerikanischen Erdplatte im Westen und der eurasischen Platte im Osten entstanden sind und weiterhin entstehen.

Dieser Zusammenhang ist auf der Erde mehrfach anzutreffen. Dort, wo eine Plattengrenze jedoch weit entfernt ist, braucht es den beschriebenen Hot Spot, um ähnliche Effekte hervorrufen zu können.

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Vulkane sind auf Planeten ganz normale Vorgänge aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen. Auf der Erde können sie durch die Plattentektonik entstehen, wenn sich Erdplatten aufeinander zubewegen oder wenn sie sich untereinander legen. Sie können sich auch aneinander vorbeibewegen und auch voneinander wegbewegen. Abhängig von der aktuellen Situation spricht man von verschiedenen Zonen.

Damit alleine kann man alle Vulkane aber nicht beschreiben, denn es entstehen auch welche fern der Abgrenzungen der Erdplatten. Dann braucht es einen Hot Spot für die Entwicklung des Vulkans.

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Beschreibung: Der 🌋 Hot Spot ist eine Möglichkeit des Vulkanismus, ✅ ohne dass die Erdplatten (Plattentektonik) dabei eine Wirkung inne haben.

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