Zu den spektakulären Bildern, die bei einem Vulkanausbruch aufgenommen werden, zählen auf jeden Fall auch die Lavafontänen. Sie treten dann auf, wenn sich Gasblasen bilden können, die mit dem Magma nach oben steigen und beim Austritt aus dem Schlot bersten. Die Folge sind explosionsartige Erscheinungen der Lava, wodurch das Material oft meterhoch nach oben spritzt und ereignisreich auf die umliegenden Flächen fällt.
Diese Lavafontänen können weit höher sein, als man gemeinhin schätzt. Manche Lavafontänen haben eine Höhe von bis zu 100 Meter erreicht und damit ist dokumentiert, welche Gewalt hinter den Erscheinungen aufgebaut wurden. Verschiedenste Vulkane haben diese Fontänen schon gezeigt und es sind immer wieder beeindruckende Bilder, doch bleibt es dabei, dass der Austritt der Lava ein sehr gefährlicher Moment ist. Der Widerspruch zeigt sich gerade bei Aufnahmen, die diese Fontäne zeigen, besonders Nachtaufnahmen sind sehr schön anzuschauen. Gleichzeitig ist der Vulkanausbruch für die Menschen vor Ort eine Katastrophe.
Zu den Vulkanen, die für seine Lavafontänen bekannt ist, zählt auch die Krafla, ein Vulkan auf Island mit sehr hohen Fontänen, die deshalb auch gerne Krafla-Feuer bezeichnet werden. Den Aufzeichnungen nach ist die Krafla auch insofern interessant, als es im 18. Jahrhundert, genauer im Jahr 1783, einen Ausbruch gab, bei dem eine 25 Kilometer lange Lavafontäne entstanden war, die bis dato längste Fontäne, von der man Kenntnis erlangt hatte.
Diese Länge, aber auch die beschriebene mögliche Höhe zeigen, mit welchem Druck innerhalb des Vulkans gearbeitet wird. Es braucht sehr große Kräfte, um Material so hoch und so weit transportieren zu können. Das weiß man, wenn man versucht, einen schweren Stein nach oben zu werfen. Im Falle eines Vulkanausbruchs wird aber viel mehr Material transportiert.
Dass die Lava aus dem Vulkan tritt, wenn es zu einem Ausbruch kommt, wissen die meisten Menschen. Der Lavastrom ist sogar ein sehr häufig fotografiertes Phänomen und leuchtet des Nachts besonders gut, vor allem bei Vulkantypen, bei denen ein solcher Strom auch leicht bergab fließen kann.
Was man schon nicht mehr so genau weiß, sind viele Begriffe rund um die Lava wie etwa die Andesitische Lava oder die Felsische Lava als Beschreibung der Art von Lava. Denn das beinhaltete und auch transportierte Material macht einen enormen Unterschied bei den Auswirkungen. Auch der Lavastrom kann verschieden beschaffen sein, denn es gibt etwa auch den Basaltlavastrom als eine mögliche Form.
Weitere Begriffe sind die Lavanadel und der Lavastrahl sowie die Lavafontäne und als Kennzahl die Effusionsrate.
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