Magma bezeichnet man geschmolzenes Gesteinsmaterial, das sich im oberen Erdmantel und in den tieferen Bereichen der Erdkruste befindet. Das geschmolzene Material hat eine Fließfähigkeit, die je nach Anteil der Silikate (Salze der Kieselsäure) und Höhe der Temperatur unterschiedliche Vulkanreaktionen hervorrufen kann.
So haben Schildvulkane als Basis Magma, das bis zu 1.250 Grad Celsius heiß ist, dafür ist der Anteil der Silikate oder des Siliciums kaum höher als 52 Prozent. Als Folge, vor allem durch die hohe Temperatur, strömt das Magma gleichmäßig in Richtung Öffnung der Erdkruste ergo zur Vulkanspitze und strömt wie ein Fluss zu Tale, wobei zum Teil hohe Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h möglich sind.
Das Magma von Schichtvulkane ist von einer ganz anderen Struktur. Im Gegensatz zum vorherigen Beispiel der Schildvulkane ist der Silikateanteil bei 60 Prozent und damit deutlich höher, aber die Temperatur ist für Magmaverhältnisse mit etwa 900 Grad Celsius fast als kühl zu bezeichnen. Damit wird ein wesentlicher Grund geliefert, warum es zu explosionsartigen Ausbrüchen bei dieser häufigsten Vulkanart kommen kann oder zwangsläufig kommen muss.
Denn das Magma ist durch die deutlich kühlere Temperatur viel zähflüssiger als beim Schildvulkan, sodass ein fast kontrollierbares Abfließen der Lava nicht oder nur selten möglich ist. Durch den zähflüssigen Charakter kommt es zu unterschiedlichen Phasen beim Aufsteigen zum Vulkankrater, denn das Magma staut sich teilweise zusammen und dadurch bildet sich Druck durch das nachfließende Material, bis der Druck zu groß wird und die Magma durch einen heftigen Ausbruch nach außen dringt.
Die Art und Weise, wie die Magma beschaffen ist und wie sie an die Erdoberfläche dringt ist ein zentrales Kriterium, um welche Vulkanart es sich handelt. Ein Schichtvulkan ist mit einer stark fließenden Lava kaum möglich und umgekehrt kann ein Schildvulkan mit einer explosionsartig ausbrechenden Magma nicht entstehen.
Rund um die Vulkane und deren Entstehung sowie Ausbrüche gibt es viele Begriffe. Es gibt verschiedene Typen von Vulkane wie den Schichtvulkan, die aber mit der tatsächlichen Struktur zu tun haben. Es gibt aber auch Begriffe, die keine Typen, sondern Situationen umschreiben wie der Dekadenvulkan und der Supervulkan als Umschreibung sehr gefährlicher Ausbrüche oder überfälliger Eruptionen.
Die Eruption ist natürlich eine gute Quelle für Begriffe von der Asche über das Magma bis zur Blitzentladung, die auch beim extrem gefährlichen Pyroklastischer Strom zu sehen ist. Die Schuttlawine und der Schlammstrom sind weitere Bezeichnungen rund um den Ausbruch eines Vulkans. Es gibt aber noch andere Ausformungen.
Sehr heiße Quellen können zum Geysir führen wie man diesen in Island beobachten kann. Es kann sich auch ein Lavasee oder eine Vulkaninsel als Folge bilden. Und der Lavadom ist auch eine mögliche Auswirkung.
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