Die Folgen eines Vulkanausbruchs sind unterschiedlicher Natur je nach Wucht des Ausbruchs und Art des Vulkans. Die wohl gefährlichste Form ist dann gegeben, wenn als Folge eines Vulkanausbruchs ein pyroklasischer Strom, oft auch als pyroklastische Wolke bezeichnet, entsteht.
Beim pyroklastischen Strom handelt es sich um einen Vermischung von vulkanischen Gasen, Gesteinsbrocken und Asche, wobei dieser Mix noch nicht das Problem darstellt. Die Gefahr geht davon aus, dass durch eine Druckwelle, diese Mischung mit hoher Geschwindigkeit zu Tale rast und alles zur Explosion bringt, was sich in den Weg stellt. Die Geschwindigkeiten, die ein solcher pyroklastischer Strom erreichen kann, gehen über die Marke von 400 km/h (!) hinaus.
Durch die Hitze und die Wucht des Stromes gibt es kein Halten mehr. Wälder verglühen binnen von Sekunden, Autos schmelzen ebenso schnell, Gebäude werden explosionsartig zerstört und ganze Städte werden innerhalb weniger Augenblicke dem Erdboden gleichgemacht. Der Antriebsmotor einer solchen Wucht ist dabei nicht immer der gleiche.
So gibt es unterschiedliche Szenarien, wie es zur pyroklastischen Wolke kommen kann. Eine Möglichkeit ist dann gegeben, wenn im Vulkaninneren zähe Magmamasse den Weg nach oben verschließt wie ein Korken in einer Flasche. Darunter drängt weiteres Material nach und sorgt für einen großen Druck. Wird der Druck zuviel, dann kommt es zum explosionsartigen Ausbruch. Nicht immer wird in so einem Szenario ein pyroklastischer Strom entstehen, aber die Möglichkeit ist deutlich höher als bei dünnflüssigem Magma der Lava, wie man es von Hawaii kennt, wo das Material fast unspektakulär zu Tale strömt.
Eine andere Möglichkeit zur Entstehung eines pyroklastischen Stromes ist ein labiler Vulkan, bei dem ein seitlicher Teil des Vulkankegels einstürzt und plötzlich die Magma mit großer Wucht nach außen dringen kann. Auch hier ist die Entwicklung des so gefährlichen Stromes denkbar.
Rund um die Vulkane und deren Entstehung sowie Ausbrüche gibt es viele Begriffe. Es gibt verschiedene Typen von Vulkane wie den Schichtvulkan, die aber mit der tatsächlichen Struktur zu tun haben. Es gibt aber auch Begriffe, die keine Typen, sondern Situationen umschreiben wie der Dekadenvulkan und der Supervulkan als Umschreibung sehr gefährlicher Ausbrüche oder überfälliger Eruptionen.
Die Eruption ist natürlich eine gute Quelle für Begriffe von der Asche über das Magma bis zur Blitzentladung, die auch beim extrem gefährlichen Pyroklastischer Strom zu sehen ist. Die Schuttlawine und der Schlammstrom sind weitere Bezeichnungen rund um den Ausbruch eines Vulkans. Es gibt aber noch andere Ausformungen.
Sehr heiße Quellen können zum Geysir führen wie man diesen in Island beobachten kann. Es kann sich auch ein Lavasee oder eine Vulkaninsel als Folge bilden. Und der Lavadom ist auch eine mögliche Auswirkung.
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