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Vulkanischer Schlammstrom

Gefährliche Schlammlawine

Der pyroklastische Strom (auch Wolke genannt) ist die wohl gefährlichste Form des Vulkanausbruchs und sie vermengt sich manchmal mit großen Felsbrocken und verändert sich zu einem vulkanischen Schlammstrom, der nicht minder gefährlich für die Menschen ist.

Was ist ein vulkanischer Schlammstrom?

Grundlage eines vulkanischen Schlammstroms ist nicht zwangsläufig eine pyroklastische Wolke, sondern das Schmelzen von Eis am Gipfel des Vulkans. Ein dramatisches Beispiel ereignete sich in diesem Zusammenhang im Jahr 1985 in Kolumbien. Dort gibt es den Vulkan Nevado del Ruiz, der am 13. November 1985 ausbrach.

Es handelt sich dabei um einen 5.389 Meter hohen Vulkanberg, bei dessen Ausbruch das Eis des Andengipfels schmolz und sich eine pyroklastische Wolke bildete. Diese veränderte sich durch riesige Gesteinsbrocken, die an den Flanken des Vulkans herausgelöst wurden und es entstand eine vulkanischer Schlammstrom, der zu Tale raste. Dabei ist ein Gemisch von großen Felsen, Asche und Schlamm mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und das hatte für die Stadt Armero fatale Folgen.

Dabei befindet sich die Stadt 74 Kilometer vom Vulkan entfernt, dennoch erreichte der vulkanische Strom die Stadt mit voller Wucht und mehr als 25.000 Menschen verloren ihr Leben. Die damalige Situation zeigt auch, wie schwer bis unmöglich es ist, Vulkane richtig "zu lesen". Als der Ascheregen einsetzte, begann man mit der Evakuierung der Menschen, als dieser aussetzte, hörte man damit auf. Ein schwerer Fehler, weil zeitgleich der vulkanische Schlammstrom einsetzte. Und damit begann die eigentliche Katastrophe erst richtig.

Schlammstrom darf nie unterschätzt werden

Man kennt auch aus Katastrophenfilmen die pyroklastische Wolke als Phänomen nach dem Vulkanausbruch, das alles zerstört, was im Weg ist. Doch der scheinbar ruhigere Schlammstrom ist nicht minder gefährlich und auch nicht aufzuhalten. Zerstört werden auch dann ganze Städte.

Denn sobald das Material in Kontakt mit Hindernissen kommt, gibt es völlige Zerstörung. Wälder werden vernichtet, Häuserzeilen zerstört und alle anderen baulichen Einrichtungen halten der Wucht genauso wenig Stand. Es gibt nicht die enorme Geschwindigkeit der pyroklastischen Wolke, doch die Auswirkungen sind ähnlich.

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Rund um die Vulkane und deren Entstehung sowie Ausbrüche gibt es viele Begriffe. Es gibt verschiedene Typen von Vulkane wie den Schichtvulkan, die aber mit der tatsächlichen Struktur zu tun haben. Es gibt aber auch Begriffe, die keine Typen, sondern Situationen umschreiben wie der Dekadenvulkan und der Supervulkan als Umschreibung sehr gefährlicher Ausbrüche oder überfälliger Eruptionen.

Die Eruption ist natürlich eine gute Quelle für Begriffe von der Asche über das Magma bis zur Blitzentladung, die auch beim extrem gefährlichen Pyroklastischer Strom zu sehen ist. Die Schuttlawine und der Schlammstrom sind weitere Bezeichnungen rund um den Ausbruch eines Vulkans. Es gibt aber noch andere Ausformungen.

Sehr heiße Quellen können zum Geysir führen wie man diesen in Island beobachten kann. Es kann sich auch ein Lavasee oder eine Vulkaninsel als Folge bilden. Und der Lavadom ist auch eine mögliche Auswirkung.

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Schlammstrom bei VulkanausbruchArtikel-Thema: Vulkanischer Schlammstrom

Beschreibung: Der 🌋 vulkanische Schlammstrom ist eine Folge eines Vulkanausbruchs und stürzt als ✅ Mix aus großen Gesteinsbrocken, Schlamm und Asche zu Tale.

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