Es gibt unterschiedlichste Arten der Vulkane, wobei das empor gebrachte Material entscheidend für die Form ist. Zähflüssige Magma führt häufig zu einem Schichtvulkan, sehr flüssiges Magma fließt eher wie eine Flüssigkeit zu Tale und sorgt hauptsächlich für die Form des Schildvulkans. Die meisten Vulkane sind Schichtvulkane, weil sie Schicht auf Schicht zur bestehenden Form aufgetürmt wurden. Sie nehmen dabei eine Form ein, die an einen Kegel erinnert, wie man ihn in der Schule in Mathematik berechnen musste.
Manche Vulkane sind dabei so ähnlich dem Kegel bei Rechenaufgaben, dass man von einem perfekten Vulkankegel spricht. Aber der Kegel kann ganz unterschiedliche Formen aufweisen und es gibt eine große Zahl an Ausprägungen, wie dieser beschaffen sein kann. Auch hier hat das empor transportierte Material aus dem Erdinneren eine zentrale Rolle.
Denn das Material wird nach oben geliefert, wozu meist ein zentraler Schlot - eine Verbindung von der Magmakammer zur Vulkanöffnung - verwendet wird und viel von dem Material wird um die Öffnung des Vulkans abgelagert, sodass sich der Vulkan an seiner Spitze zu verändern beginnt. Oftmals entsteht ein fast symmetrischer Kegel, aber nicht immer ist diese Form zu beobachten.
Zur Gruppe der perfekten Vulkankegel zählt zweifelsohne der Fuji, ein Vulkan in Japan, der zwar schon mehrfach ausgebrochen ist, aber stets seine symmetrische Form beibehalten hat. Ganz anders sieht es aus, wenn es eine schwache Stelle an der Flanke gibt und das heiße Material dort nach außen dringen kann. Es kann im Falle eines Ausbruchs auch dazu kommen, dass eine Seite zu Tale rauscht - samt der heißen Materialien, wodurch die schöne symmetrische Form natürlich nicht mehr gegeben ist. Solche Ereignisse sind sogar besonders gefährlich, weil mit viel Druck nach außen gewirkt wird.
Es ist schlimm genug, wenn die Lava nach oben geschleudert wird, wenn aber ein Teil der Flanke abbricht und von dort aus das Material schnell nach unten strömt, ist es für umliegende Städte noch gefährlicher, weil unberechenbarer. Der Mount St. Helens in den USA galt als perfekter Vulkankegel, bis er 1980 ausbrach und die Nordflanke auseinanderbrach. Damit war nicht nur eine sehr gefährliche Situation gegeben, die Gleichmäßigkeit des Vulkanberges war auch dahin.
Es gibt nicht nur die Vulkanarten, sondern auch unterschiedliche Möglichkeiten beim Aufbau. Perfekter Vulkankegel ist eine der Definitionen, die man für die Form gefunden hat, Aschekegel ist eine weitere und für viele sehr bekannte Umschreibung. Es gibt aber auch den Tuffkegel und den Spritzkegel sowie den Schlackenkegel als Optionen, abhängig vor allem von der Zusammensetzung des Materials und der Rahmenbedingungen beim Vulkan selbst. Ebenfalls möglich ist ein aufgebrochener Kegel.
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