In der Volkswirtschaftslehre gibt es viele Begriffe, die mit der Elastizität in Verbindung stehen. Die Nachfrageelastizität ist ein Beispiel dafür, die Preiselastizität ein anderes. In all diesen Fällen ist die Grundüberlegung der Elastizität das Messen der Reaktion am Markt aus welcher Motivation heraus immer. Ändert sich der Preis, dann ändert sich wohl auch die Kaufbereitschaft - aber wie stark?
Mit der Elastizität ist die Reaktion eines Marktfaktors gemeint, was bedeutet, dass von einer vorherigen Überlegung mit bekannter Menge und bekanntem Preis eine Änderung erfolgt. Mit der Methode Angebot und Nachfrage und zum Beispiel der Nachfragekurve wird erhoben, dass weniger eingekauft wird, wenn ein Produkt teurer wird. Aber man weiß dann nicht, um welche Dimension sich die Nachfrage reduziert oder umgekehrt steigert, wenn der Preis günstiger werden sollte. Hier tritt die Elastizität auf den Plan.
Man kennt Bänder, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können und die sich ausdehnen können. Man spricht dann von elastischen Bändern. Darauf basierend ist die Elastizität die Größe der Reaktion auf Veränderungen.
Wenn das Speiseeis teurer wird, kaufen weniger Leute Eis ein. Die Elastizität misst, um wie viel weniger Eis eingekauft wird. Es kann aber auch sein, dass die Nachfrage gleich bleibt, zum Beispiel wenn man von einem Medikament abhängig ist. Es wird zwar teurer, gebraucht wird es aber immer noch. Daher ist die Reaktion nicht immer gleich.
Es gibt je nach Produkt und Marktsituation verschiedene Formen, wie die Elastizität auftreten kann. Basierend auf der Preiselastizität der Nachfrage kann folgende Berechnung erstellt werden:
Preiselastizität = 20 % / 10 % = 2
20 % ist dabei die Reduktion der Nachfragemenge, wenn der Preis bei einem Produkt um 10 % teurer wird. Die Elastizität, in dem Fall die Preiselastizität hat den Wert 2.
Wenn der Wert 0 betragen würde also die Nachfrage sich überhaupt nicht ändert, dann spricht man von einem vollkommen unelastischen Produkt. Bei weniger als 1 spricht man von einem unelastischen Produkt. Einheitselastisch ist es bei einem Wert von 1, also steigt der Preis im gleichen Maße wie die Nachfrage sinkt. Darüber ist es eine elastische Produktsituation. Ausnahme ist die vollkommen elastische Produktsituation.
Neben der Formen, die sich vor allem auf die Preiselastizität beziehen, gibt es noch verschiedene Arten, die in der Volkswirtschaft wichtig sind. Dazu gehört neben der Preiselastizität (für Nachfrage oder Angebot) auch die Einkommenselastizität. Sie untersucht, in welchem Maße weniger eingekauft wird, wenn sich das Einkommen reduziert oder umgekehrt mehr eingekauft wird, wenn es sich erhöht. Spannend ist auch die Kreuzpreiselastizität in einer Konkurrenzsituation. Diese untersucht, wie sehr sich die Nachfrage ändert, wenn ein alternatives Produkt seinen Preis ändert.
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