Läuft die Wirtschaft, dann gibt es viele Arbeitsplätze, große Gewinne und alle sind glücklich. Läuft es nicht, dann dreht sich diese Entwicklung und die Gewinne gehen deutlich zurück, zum Teil gibt es Verluste und auch weniger Arbeitsplätze. Die Volkswirtschaftslehre setzt sich mit diesen Phänomenen auseinander und entsprechend gibt es viele Begriffe rund um das Thema Geld und Finanzierung. Hierbei ist die Emotion auch ein Thema, aber nicht so stark wie etwa bei der Kaufentscheidung am Markt.
Wenn man Schulden hat, hat man auch rote Zahlen. Der Begriff ist auch jenen geläufig, die mit VWL und Finanzierung oder der Wirtschaft generell nichts am Hut haben, denn die roten Zahlen sind wie eine Redewendung auch in den Volksmund übergegangen. Vermutlich ist es eher so, dass aus dem Volksmund heraus der Begriff in die Volkswirtschaftslehre übernommen wurde. Das Gegenteil sind die schwarzen Zahlen, wenn man ein Guthaben sein eigen nennen. Die beiden verschiedenen Farben finden sich oft auch bei der Ansicht des Kontoauszugs der Hausbank wieder.
Grundlage der finanziellen Situation ist der Status der Wirtschaft selbst. Wenn viel produziert wird, es viele Arbeitsplätze gibt und damit auch viel eingekauft werden kann, ist der BIP oder auch das Bruttoinlandsprodukt sehr hoch. Diese Größe lässt bereits als Kennzahl Schlüsse zu, in welchem Zustand sich die Wirtschaft tatsächlich befindet. Man spricht auch vom Wachstum, wenn die Entwicklung positiv ist und etwa vom Nullwachstum, wenn in Krisenzeiten nichts weitergeht. Die Leute haben dann weniger Geld, kaufen weniger ein und die Produktion fährt hinunter.
Es ist also immer das Wechselspiel zwischen den finanziellen Möglichkeiten einerseits und den finanziellen Entscheidungen andererseits, die sich in der Volkswirtschaft abbilden. Haben die Leute weniger Geld, kaufen sie weniger ein und sparen lieber, um eine Reserve zur Verfügung zu haben. Geht es ihnen gut, dann jubeln auch die Unternehmen. Daher sind Volkswirte in diesem Kontext unglücklich, wenn man die Löhne und Gehälter nach unten fährt, weil das die gesamte Volkswirtschaft negativ beeinflusst.
In der Volkswirtschaft gibt es jede Menge Zahlen, aber auch unterschiedliche Überlegungen. Der Gewinn oder Verlust ist ein wichtiger Indikator, aber man sieht das große Ganze - also etwa nicht nur Gewinn auf Kosten von Arbeitsplätze. In der Volkswirtschaft wird mit Begriffen gearbeitet, die auch die breite Masse ohne VWL-Ausbildung kennt wie etwa die roten Zahlen für Schulden oder die schwarzen Zahlen für Guthaben.
Manche Fachbegriffe und Fachabkürzungen kennen auch viele Menschen wie etwa vom BIP als Indikator für die Wirtschaftsleistung. Wissenschaftlich wird über den Mindestpreis und über die Einkommensverteilung sowie das Preisniveau befunden, in der Praxis erfährt man beim Einkaufen die Konsequenzen. Sind die Preise zu hoch, fällt aber auch das Konsumverhalten gebremst aus und diese Reaktionen beschäftigen die Volkswirtschaft besonders.
Ein Nullwachstum ist zum Beispiel keine gute Situation für den Staat, weil dann fehlen Aufträge in den Unternehmen, das ergibt höhere Arbeitslosigkeit und damit auch weniger Geld bei vielen Menschen in der Geldbörse. Auf unternehmerischer Seite ist das Risikokapital und der Erfolg für die finanziellen Überlegungen relevant, im Bankensystem spielt die Zentralbankgeldmenge eine große Rolle.
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