Wäre es nicht schön, wenn man einmal eine Fabrik aufbaut und das war es dann. Man muss nichts erneuern und hat ständig sein gutes Geld auf der Seite. Doch das spielt es nicht, daher braucht es Investitionen, um nicht seine Marktposition zu verlieren. Das gilt nicht nur für die Unternehmen, das gilt auch für die Volkswirtschaften generell. Eine Aussage, wie eine Volkswirtschaft mit seinen Investitionen verfährt, erkannt man durch die Investitionsquote.
Die Investitionsquote sagt aus, wie viel Prozent des Sozialprodukts für Investitionen ausgegeben werden. Neben den Investitionen, die Erneuerungen von Betriebe, Maschinenparks oder gänzlicher neuer Produktionslinien bedeuten, ist auch die Forschung und Entwicklung für den Bereich Innovation, also der Einführung neuer Verfahren und Geschäftsideen relevant, damit eine Volkswirtschaft erfolgreich agieren kann.
Die Investitionsquote zeigt die Bereitschaft, in neue Geräte zu investieren ergo Geld in die Hand zu nehmen, wofür auch immer. Werden Maschinen früher oder später ausgetauscht, wird das Geld lieber andersartig ausgegeben und wie sieht der Vergleich mit der internationalen Konkurrenz aus.
Dabei hinkt der Vergleich aber oft, denn was das vorhandene Kapital betrifft, sind die Großunternehmen in England, Frankreich oder Deutschland mit ganz anderen Mitteln ausgestattet als ein Großunternehmen in Österreich und auch bei den Klein- und Mittelbetrieben ist die Kapitalausstattung nicht sehr umfangreich.
Von daher sind die Mittel oft nicht vorhanden, um groß zu investieren, dafür ist die Dichte der Unternehmen umso größer. Aus diesen Rahmenbedingungen heraus ist es schwierig, eine direkte Vergleichbarkeit herzustellen. Man kann aber sehr wohl national tätig sein, indem man mit den Vorjahren vergleicht und überprüft, wie die Wirtschaftslage sich darstellt und wie viel man zuletzt in Investitionen eingesetzt hat und wie viel Geld aktuell dafür ausgegeben wird.
Seitens der Politik kann die Investition gefördert werden, aber das hängt auch davon ab, wie es um die Wirtschaft generell bestellt ist und auch von Branche zu Branche gibt es Unterschiede. Investitionen werden als Säule für den Erfolg der Zukunft angesehen und daher ist es auch ein politisches Ziel, die Investitionsquote zu erhöhen.
Die Volkswirtschaft setzt sich aus den Teilnehmern zusammen und diese werden auch in den Finanznachrichten oder Wirtschaftsnachrichten oft genannt. Der einzelne Haushalt ist dabei genauso vertreten wie auch das Unternehmen oder der Staat. Der Staat beschäftigt zum Beispiel auch Menschen, die im Rahmen ihres Haushalts einkaufen gehen und das Geld wieder in die Wirtschaft bringen. Anders war es früher, denn die geschlossene Hauswirtschaft war ein in sich geschlossenes System von etwa Bauernfamilien mit Eigenversorgung durch Obst, Gemüse und Fleisch ohne Austausch mit anderen Wirtschaftssystemen wie dem Markt.
Wesentliche Faktoren bei der Beurteilung der Volkswirtschaft ist die Geldmenge und das Geldvermögen. Mehr Geld bietet mehr Möglichkeiten zur Investition im Unternehmen oder zu einem teureren Kauf im privaten Umfeld und die Geldmenge beeinflusst die Zinsen und die Inflation. Wesentliche Parameter sind auch die Investitionsquote und die Sparquote, denn bei viel Investition fördert man die Wirtschaft, wird viel gespart, dann gelangt weniger Geld in den Kreislauf. Das kann aber auch mit hohen Lebenshaltungskosten zusammenhängen, weshalb man gar nicht mehr ausgeben kann als man es aktuell durchführt.
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