Die Menschen sind austauschbar und massenhaft verfügbar. Diesen Ansatz hatten viele Großunternehmer zur Zeit der industriellen Revolution und selbst nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ansatz oft erkennbar. Heute geht man deutlich zu dieser Ansicht auf Distanz.
Denn wenn man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauscht, gewinnt man vielleicht günstigere Leute und wird teurere, ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter los, aber in Wirklichkeit verliert man und zwar sowohl Geld als auch Zeit, was wiederum noch mehr Geld bedeutet. Denn die scheinbar so teuren, älteren oder langjährigen Menschen, die gekündigt werden, um durch günstigere und jüngere ersetzt zu werden, nehmen ihr Wissen mit.
Das Schlagwort ist Know-How, das mittlerweile als Produktionsfaktor anerkannt ist. Know-How oder gewusst, wie ist nicht nur eine nette Redewendung, sondern ein Faktum. Ein simples Beispiel: stellt man einen neuen Koch in eine große Küche, braucht er einmal Zeit, um sich einzurichten und zu wissen, wo was zu finden ist. Der langjährige Koch hat längst zum Kochen angefangen, weil er weiß, wo was zu finden ist. Zwar hinkt das Beispiel ein wenig, weil der neue Koch auch bald den Überblick haben wird, aber er verliert anfangs doch einiges an Zeit.
Deutlich schwieriger wird die gleiche Situation aber bei Kundenberater, die erst ihre Kunden kennenlernen müssen, die erst ihre Arbeitsmaterialien erfassen müssen und die die Tricks des Alltages erst lernen müssen. Sie sind günstiger, jünger, vielleicht auch schneller, aber sie haben nicht das Wissen, dass ihre Vorgänger mitgenommen haben.
Unternehmen haben längst erkannt, dass dieses Know-How nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Alleine die neue Einschulung kostet Zeit und Geld und vielfach rechnet sich der Austausch einfach nicht und ist oftmals auch nicht gerechtfertigt.
Ein anderer Faktor ist der Abgang von Know-How zur Konkurrenz. Immer mehr Probleme gibt es zwischen Unternehmen, weil ein Konkurrent einen guten Mitarbeiter abwirbt und ihm viel Geld bietet, denn nicht nur die Arbeitskraft, sondern auch das Wissen und Talent dieser Person sind von großer Relevant. Know-How ist damit nicht nur ein Schlagwort, sondern Teil des Unternehmenskonzeptes und wird kaum mehr unterschätzt.
Das Personalthema ist eines, das zentral im Unternehmen wirkt. Ohne gute Führungskräfte gibt es keinen Erfolg, aber man braucht auch die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und muss auf die Interessensvertretung wie die Gewerkschaft Rücksicht nehmen. Ein spezielles Thema in der Chefetage sind die Frauen als Führungskräfte, denn sie sind immer noch eine Minderheit.
Andererseits hat man dann ein gutes Team beisammen und wenn man schlau ist, probiert man das Delegieren von Aufgaben und verteilt damit die Last der Herausforderungen, wobei gleichzeitig die Motivation auch steigt und alle ein Stück glücklicher sein können.
Rund um das Personal haben sich verschiedene Begriffe allgemeiner Natur gebildet. Das Humankapital ist ein negativ besetzter Begriff, das gilt auch für das Personalleasing. Wenn von der Kurzarbeit gesprochen wird, ist meist eine Wirtschaftskrise am Wirken.
Weitere Begriffe rund um die Personalfragen ist etwa der Ansatz vom E-Break ergo wichtige Pausen bei Computerarbeit oder vom Know-how innerhalb des Unternehmens. Auch bei der Personalaufnahme gibt es viele Möglichkeiten vom Test über das persönliche Gespräch bis zum Rollenspiel.
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