Das Angebot ist die Summe der Produkte und Dienstleistungen, die am Markt zur Verfügung stehen und auf Kundinnen und Kunden waren. Die Gegenseite ist ebenso wichtig, nämlich die Nachfrage, was zur oft bemühten Redewendung Angebot und Nachfrage führt, zur Dynamisierung jedes Marktes, sei er noch so groß oder klein.
Unter der Nachfrage versteht man die Summe des Interesses von Privatpersonen (Privathaushalte) und Unternehmen an Dienstleistungen und Sachgüter. Das Interesse ist dabei eine Sache, die Möglichkeit eine andere und daher ist die Nachfragemenge ein wichtiger Begriff, der aber seltener genannt wird. Es handelt sich dabei um jene Menge, die die Interessenten auch wirklich kaufen können, also die durch vorhandene finanzielle Mittel abgedeckt ist.
Unternehmen brauchen Sachgüter, um selbst produzieren zu können oder die Güter zu verbrauchen. Das gleiche gilt auch für die Privatpersonen. Im Falle der Unternehmen kann es ein Rohstoff sein, um selbst die Fabrik am Laufen zu halten, es kann aber auch der Kugelschreiber oder der Computer sein, ohne die der Betrieb nicht aufrecht erhalten werden kann. Im Falle der Privathaushalte braucht man die Sachgüter, um DVD-Rekorder für regelmäßige Aufnahmen des Fernsehprogramms nützen zu können oder um Lebensmittel für die Zubereitung von Speisen einzusetzen.
Beide Wirtschaftseinheiten brauchen auch Dienstleister. Das Unternehmen beispielsweise einen Buchhalter, um seine Jahreserklärungen erstellt zu bekommen, wenn es im Haus kein eigenes Personal dafür gibt oder auch einen Unternehmensberater. Private Haushalte brauchen wie Unternehmen auch Versicherungsunternehmen und deren Angebote, um sich zu schützen und finanziell abzusichern. Arztleistungen wären auch klassische Dienstleistungen, die man in Anspruch nimmt.
Aus dieser Fülle an Interesse und Bedarf summiert sich der Begriff Nachfrage, den man als Ruf nach Produkte und Leistungen verstehen kann. Das Angebot würde nicht reichen, wenn niemand sich dafür interessiert. Angebot und Nachfrage müssen aber auch zusammenpassen und der Markt ist die Basis hierfür. Hier wird nicht nur der Preis entwickelt, es wird auch geprüft, ob das Angebot angenommen wird oder ob nach Dingen gefragt wird, die nicht angeboten werden.
Da sich die Nachfrage ständig ändert, da sie Trends unterworfen ist, ändert sich das Angebot dementsprechend auch und der Markt bleibt in Bewegung. Gleichzeitig unterliegt der Markt den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das bedeutet, dass die Nachfrage bei gleich hohem Interesse dennoch sinkt, wenn die Geldmittel in einer Krisensituation knapp werden. Hier spielt wieder die Nachfragemenge eine große Rolle.
Die Maslowsche Pyramide erklärt mit einfachen Mitteln die verschiedenen Bedürfnisse und ihre Reihung vom Hunger bis zum Luxusartikel. Das Bedürfnis ist ein Wunsch nach einem Produkt, weil man einen Mangel empfindet. Alle Bedürfnisse, die abgedeckt werden können, werden als Bedarf zusammengefasst. Das Bedürfnis führt zur Nachfrage und damit zum Bekunden des Interesses. Wie viel man dann wirklich kauft, teilt die Nachfragemenge mit, wobei die Kaufkraft ins Spiel kommt - wie viel Geld ist überhaupt vorhanden und wie viel kann darum gekauft werden?
Die Bedürfnispyramide dokumentiert damit die Bedeutung der Wünsche, aber nicht bei jedem Menschen ist diese gleich. Es gibt daher auch den Begriff der Bedürfnisintensität also der Reihung, wie sehr man etwas vermisst und unbedingt haben will. Braucht man es nicht unbedingt, wird man den Kauf vielleicht verschieben oder überhaupt absagen. Auch die Haushaltsnachfrage ist ein wichtiger Begriff der Volkswirtschaft. Bleibt es beim Interesse und steht das Geld zur Verfügung, dann braucht es ein Angebot, um den Wunsch erfüllen zu können.
Am Point of Sale erfolgt der tatsächliche Tausch - meist Ware gegen Geld. Aber es kann auch zum Konsumverzicht kommen oder zu besonderen Situationen wie im Giffen-Fall oder im Verblen-Fall. Angebot und Nachfrage wurde längst zur Redewendung, zwei wichtige Definitionen gibt es mit dem Gleichgewichtspreis und mit dem Marktgleichgewicht zwischen den beiden Größen. Außerdem ändern die Kunden ihr Verhalten, wenn isch die Rahmenbedingungen ändern wie bei höherem Gehalt im Sinne der Einkommenselastizität oder bei verändertem Preis durch die Preiselastizität.
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