Die Produktivität ist eine wichtige Größe jeder Volkswirtschaft und wird je nach Ansatz in verschiedene Begriffe unterteilt. Die Unterteilungen wie Stundenproduktivität oder Mannproduktivität werden dabei medial ebenso selten genutzt wie die Arbeitsproduktivität oder die Kapitalproduktivität. Meist wird in den Berichten und Schlagzeilen von der Produktivität sowie der Steigerung selbiger gesprochen oder geschrieben.
Die Produktivität ist die erbrachte Leistung von Mensch und Maschine pro Einheit. Generell versteht man unter der Steigerung der Produktivität eine Erhöhung der Arbeitsleistung, um pro Einheit mehr Profit herausholen zu können. Pro Einheit bedeutet dabei, dass sowohl Maschinen wie auch Menschen im Einsatz sind und die Erhöhung der Produktivität bedeutet gleichzeitig auch eine Erhöhung des finanziellen Einsatzes.
Maschinen werden dann zum Einsatz gebracht, wenn sie viele Menschen ersetzen können und schneller arbeiten. Der Haken ist aber, dass das Risiko steigt, finanziell schlechter auszusteigen, weil bei Nachlassen der Nachfrage bleiben die Fixkosten für Maschinen, Kreditgebühren, Zinsen und weitere finanzielle Faktoren erhalten, während der Ertrag sinkt. Dieses Risiko wird bei geringerer Produktivität, geringerem Einsatz des Geldes und Einsatz von mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedämpft, wenngleich nicht komplett ausgeschlossen - weil das einfach nie möglich ist.
Die Produktivität kennt in der Volkswirtschaftslehre viele Unterbegriffe. Von der Stundenproduktivität spricht man dann, wenn ermittelt wird, wie viel Produktion eine Maschine in Kombination mit der bedienenden Person schaffen kann. Die Mannproduktivität ist demzufolge die Produktionsleistung eines einzelnen Mitarbeiters.
Weiters kennt die Produktivität die Arbeitsproduktivität, womit die Arbeitsleistung der Menschen generell gemeint ist, und die Kapitalproduktion, die misst, wie viel Produktion durch das eingesetzte Kapital möglich geworden ist. Daraus lassen sich Kennzahlen ermitteln und diese vergleichen, zum Beispiel mit den Werten von vor einem Jahr oder anderen Zeiträumen oder auch die Arbeitsleistung von Abteilungen oder gar einzelnen Personen.
Die Produktivität ist stets in den Medien vertreten, vor allem bei den Finanz- und Wirtschaftsnachrichten. Auch bei Lohnverhandlungen und neuen Standorten oder internationalen Geschäften ist die Produktivität ein gerne verwendetes Schlagwort. Die Massenproduktion wird als Begriff hingegen nicht so gerne verwendet und ist oftmals negativ besetzt.
Was man aber oft hört ist die Bedeutung in Sachen Export sowie die Wichtigkeit der Industrie und die Produktionsfaktoren. Einfachere Rahmenbedingungen senken die laufenden Kosten und erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit. Auch Fragen von Personal, Zulieferer oder Standortmerkmale gilt es zu berücksichtigen.
Oft werden positiv die zahlreichen Arbeitsplätze in der Industrie erwähnt, seltener kommen die negativen Seiten der erfolgreichen Großunternehmen zum Tragen wie etwa beim Faktor Industriespionage bei Marktführer, deren Erfolg man gerne auf die eigene Seite holen möchte, wenn es sein muss auch mit illegalen Mitteln.
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