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Der Markt wird bestimmt durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage und entsprechend geprägt. In der Volkswirtschaftslehre oder kurz VWL ist das Ziel der vollkommene Markt, bei dem es sehr viele Anbieter und sehr viele Nachfrager gibt. Dadurch beherrscht niemand den Markt und die Preisgestaltung wird im Interesse beider Gruppen durch die Wechselwirkung erzielt. Meist ist die Form des Marktes aber eine ganz andere.
Wenn man an die Stromlieferanten oder die Anbieter von Internetverbindungen denkt, so gibt es viel mehr Nachfrager als Anbieter, was sich auf den Preis niederschlägt. Es kann aber auch nur wenige Nachfrager geben, aber viele Anbieter - hier ist der Fall genau umgekehrt. Begriffe wie das Oligopol oder das Monopol sind hier von besonders großer Bedeutung.
Die verschiedenen Systeme, wie ein Markt beschaffen sein kann, werden mit entsprechenden Theorien bestückt. Man kommt dann auch schnell zum Käufermarkt oder Verkäufermarkt, je nachdem, wer in der stärkeren Position ist und wie sich der Markt auch verändert. Aber das ist nur bedingt auch wirklich so.
Denn selbst wenn man ein Monopol hat und die Konkurrenz sich nicht blicken lässt, darf man nicht jeden Preis verlangen. Die Leute könnten auch einfach auf die Dienstleistungen oder Waren verzichten - sofern sie es können. Von Energie wie Strom ist man abhängig, aber wenn ein neues Mobiltelefon viel zu teuer angeboten wird, kann man auch darauf verzichten und der Anbieter bleibt darauf sitzen. Daher gibt es weiterhin Angebot und Nachfrage im Wechselspiel, auch wenn die Wettbewerbssituation natürlich eine entscheidende ist.
Es kann auch vorkommen, dass man als Kunde eine sehr starke Position hat und mehr einfordern könnte, aber man weiß es nicht und nutzt seine starke Position daher nicht aus. Dass eine bestimmte Marktsituation vorliegt heißt also nicht, dass sie auch die möglichen Konsequenzen nach sich ziehen.
Vollkommener Wettbewerb ist ein Begriff in der Volkswirtschaft als Ziel für den Markt. Es gibt sehr viele Kunden als Nachfrager und sehr viele Verkäufer als Anbieter, sodass beide Seiten aus dem vollen schöpfen können. Ist man mit einem Anbieter nicht zufrieden, hat man viele weitere zur Auswahl und kauft ein Kunde nicht ein, dann kaufen halt andere ein - es ist genug für alle da. Doch diese perfekte Situation gibt es kaum am Markt. Es gibt aber viele weitere Marktformen.
Dabei unterscheidet man das Monopol vom Oligopol. Beim Monopol gibt es nur einen Anbieter oder extrem wenige wie etwa bei Strom oder Treibstoff, beim Oligopol gibt es einige wenige Anbieter oder auch Käufer. In beiden Situationen (eigentlich vier, weil auf beiden Seiten von Anbieter und Nachfrage ist dies möglich) kann man eine sehr schwache oder starke Position vorfinden, wobei man das nicht immer wissen muss.
Die verschiedenen Situationen werden auch entsprechend definiert und stellen Untergliederungen dar. Beim Monopol gibt es daher das Angebotsmonopol und als Gegenteil das Nachfragemonopol. Es kann auch ein beschränktes Angebotsmonopol oder ein bilaterales Monopol bestehen. Beim Oligopol kennt man auch das Angebotsoligopol und das Nachfrageoligopol sowie das bilaterales Oligopol.
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