Per Definition ist Wandern eine Form der gehenden Fortbewegung. Sie unterscheidet sich vom Spazierengehen allerdings dadurch, dass beim Wandern längere Strecken zurückgelegt werden und auch normalerweise ein zügigeres Tempo gewählt wird. Normalerweise deshalb, weil es keine fixe Definition gibt.
Das Wandern ist eine Freizeitaktivität, bei der man von A nach B wandern, aber auch eine Rundstrecke aussuchen kann. Fitte Wanderer bezeichnen eine Wanderung dann als solche, wenn man zumindest drei Stunden unterwegs ist. Ob man im Weinviertel von Niederösterreich auf topfebener Strecke oder hochalpin in Salzburg utnerwegs ist, spielt keine Rolle.
Es gibt aber auch Leute, die eine halbe Stunde gehen und dies für sich als Wanderung bezeichnen. Eine fixe Definition ist daher nicht gegeben, weil es von den handelnden Personen und ihren Gewohnheiten abhängt.
Gleich ist jedenfalls, dass man sich im Grünen bewegen will. Eine Wanderung kann Teil des Urlaubs sein, um die Landschaft vor Ort kennenzulernen oder bestimmte Orte - Schluchten, Wasserfälle, Waldgebiete - zu erleben. Das heißt aber auch, dass ein Marsch von drei Stunden durch eine Großstadt wie Wandern ist, nicht aber so empfunden wird. Die gleichen drei Stunden im Waldgebiet sind hingegen eine Wanderung - das ist eine emotionale Trennung, von der Bewegung her gibt es keinen Unterschied. Gesünder ist es natürlich im Wald - das ist auch keine Frage.
Für gewöhnlich geht man von einem Spaziergang aus, wenn etwa vier Kilometer in der Stunde zurückgelegt werden. Eine Wanderung wird mit fünf, eine sehr zügige gar mit sechs Kilometer in der Stunde zurückgelegt, wobei auch diese Angabe hinkt, weil es vom Gelände abhängt. Wenn man stets bergauf geht, wird dieses Tempo nicht zu halten sein.
Eine Wanderung ist stets mit dem Ziel verbunden, sich in der freien Natur zu bewegen. Die Motivation und Art der Wanderung kann aber völlig unterschiedlich sein und deshalb gibt es innerhalb der großen Gruppe vom Wandern viele verschiedene Arten, wie man diese Freizeitbeschäftigung, die auch gerne als Sportart angesehen wird, ausübt.
Wer beispielsweise mit den Kindern gerne durch Wälder streift und auf eine Alm aufsteigt, um dort eine Rast zu machen oder entlang von Bächen wandert, bewegt sich im Bereich der klassischen Wanderung. Geht die Wanderung in die hohen Berge, spricht man vom Bergwandern. Die Ausführung ist die gleiche wie beim normalen Wandern, in der Definition findet sich nur der geografische Zusatz, dass die Berge das Ziel sind.
Wird eine Wanderung auf großer Höhe - beispielsweise einen Bergkamm entlang durchgeführt, so spricht man vom Höhenwandern. Eine weitere beliebte Form des Wanderns ist die Weitwanderung. Ihr Name verrät schon, dass es sich hierbei um lange Distanzen handelt, die überwunden werden.
Neben der klassischen Freizeitbeschäftigung, der meistens am Wochenende oder im Urlaub nachgegangen wird, gibt es das Wandern auch im beruflichen Umfeld und in der Bildung. Forscher wandern zum Beispiel in ihrem Zielgebiet, um bestimmte Veränderungen der Landschaft festzustellen oder sie untersuchen die Bergwelt. Eine Bildungswanderung ist hingegen wandern mit dem Ziel, bewusst etwas zu lernen. Durch die engere Naturverbundenheit sind beispielsweise Naturlehrpfade wieder sehr wichtig geworden und viele Schulklassen machen Ausflüge zu diesen Wegen, auf deren Stationen viel über Bäume, Pflanzen und Tiere gelernt werden kann.
Das Wandern ist nach wie vor eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die ein tolles Naturerlebnis bieten kann. Das gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene oder Tiere. Wandern mit Kindern ist daher ein wichtiges Thema, für viele aber auch das Wandern mit Hund.
Zu beachten ist die notwendige Ausrüstung zum Wandern. Es macht natürlich einen Unterschied, ob man eine flache Runde geht oder sich in den Bergen bewegt, aber Wasser zum Trinken oder Wundpflaster sollte stets dabei sein.
Davon abgesehen gibt es viele Arten von Wanderungen. Wandern hat große Vorteile, man sollte aber auch seine Grenzen kennen. Typische Wanderungen sind etwa:
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