Wandern ist eine Freizeitoption, die vom kleinen Kind bis zum alten Menschen möglich ist und auch genutzt werden soll. Aber es gibt natürlich Abstriche, weil nicht jeder Wanderweg und jede Bergroute für jeden Menschen Sinn macht. Alte Menschen werden kaum mehr auf 2.000 Meter hochwandern wollen, kleine Kinder werden auf einem fünfstündigen Wanderweg auch sich nicht wohlfühlen können. Daher braucht es entsprechende Überlegungen und Entscheidungen, welche Wege man wählen möchte und wer überhaupt teilnimmt.
Bezogen auf das Wandern mit den Kindern ist immer im Vordergrund zu halten, dass die Wanderung keine Qual, sondern Spaß sein soll. Mit Jugendlichen kann man schon mehrstündige Routen auswählen und sportlichere Ziele anstreben, aber jüngere Kinder brauchen vor allem auch Unterhaltung. Die Kombination aus Spaß und Natur bringt auch sehr viel Wissen und vor allem eine positive Erfahrung, die abgespeichert wird und Lust auf mehr macht.
Zu ehrgeizige und lange oder steile Wege sind dann nicht die richtige Wahl, vielmehr sind Wege mit Ziele auf kindgerechter Basis ein guter Ansatz. Das kann zum Beispiel eine Wanderung sein, im Rahmen der man einen Naturlehrpfad erreicht und Wissenswertes über Bäume und Pflanzen sowie Tiere lernen kann und so die Natur zusätzlich wahrnimmt. Kombiniert man diesen Lehrpfad mit einem Spielplatz, dann ist Spaß, Natur und Wissen eine in sich geschlossene Einheit und macht Jung und Alt viel Freude. Das Wandern ist dann ein Mittel, um zum Spaß zu gelangen und wird positiv wahrgenommen.
Aber auch ohne Spielplatz und Lehrpfad kann man die Kinder begeistern. Dazu gehört zum Beispiel der Weg selbst, der durch einen umgefallenen Baumstamm für Gleichgewichtsübungen genutzt werden kann oder auch so mancher Baumstamm lädt dazu ein. Ein aktives Beobachten der Natur ist eine weitere Option - denn ein großer Ameisenhaufen im Wald ist für alle Beteiligten sehr spannend - viel spannender als die Informationen im Schulbuch.
Und das Interesse an der Natur ist auch schnell geweckt. Pausen, um Tannenzapfen zu überprüfen oder die verschiedenen Bäume zu erkennen, helfen, die Wanderung für die Kinder zu einem tollen und gleichzeitig informativen Freizeitvergnügen zu machen. Dann ist es kein Lernen wie in der Schule, sondern der Ehrgeiz ist geweckt und die Kinder wollen von sich aus mehr erfahren. Wesentlich ist, dass man beim Wandern mit Kindern auf die Pausen und die Streckenlänge achtet. Es kann schon eine längere Strecke von einer Stunde oder zwei Stunden werden, wenn man dazwischen bei einer Hütte eine Rast einlegt oder die Wiesen nutzt, um Pausen zu planen und Fußballspiele oder Fangspiele zulässt. Die Kinder werden dann protestieren, wenn sie die ganze Zeit am Marschieren sind. Bietet man Abwechslung und Abenteuer, dann werden sie mit Begeisterung dabei sein. Das gilt auch für Schlösser, Ruinen oder besondere Blicke auf Täler und Berge, für die die Kinder genauso zu haben sind wie auch die Erwachsenen.
Neben den allgemeinen Tipps wie Abwechslung, Spiel und Spaß sollte man folgende Punkte besonders andenken:
Wandern ist dann positiv, wenn es angenehm ist. Das heißt, dass das Wetter passen soll. Kinder mögen Wanderungen nicht, wenn der Wind eiskalt ist oder es in Strömen regnet. Man kann in ein Gewitter geraten, aber die Planung der Wanderung sollte das Wetter immer inkludieren, denn bei gutem Wetter fühlen sich die Kinder genauso wie die Erwachsenen einfach wohler und haben mehr Spaß.
Die Menschen trinken generell zuwenig. Das gilt für Erwachsene im Berufsleben, für viele bei der sportlichen Ausübung und daher neigen Eltern dazu, die Kinder zum Trinken anzuhalten und das ist gut so. Das heißt aber auch, dass man beim Wandern mit Kindern stets darauf achtet, ein Getränk mitzuführen und wenn die Kinder nach Flüssigkeit fragen, bleibt man umgehend stehen und bietet die Möglichkeit einer Trinkpause. Das ist auch insofern wichtig, als Kinder im Wachstum mehr Flüssigkeit brauchen. Es ist nicht nur eine Pause in der Wanderung, sondern auch im Sinne der Gesundheit eine gute Aktion.
Kinder sind mit Begeisterung dabei, können aber viel schneller müde werden als Erwachsene. Aber es ist zu beobachten, dass sie beim Anblick eines Schmetterlings sofort wieder da sind, um aufmerksam das Insekt zu verfolgen und eine Wiese lädt zum Laufen ein und das Kind ist wieder voller Energie. Pausen sind daher häufig auch der Motor für das Aufladen der Batterien, denn Kinder können schnell wieder zur Energie zurückfinden, häufig durch Spiel und Spaß.
So gesund das Wandern auch ist, es sind manche Einflüsse zu beachten. Da spielt das Wetter wieder eine Rolle, denn intensiver Sonnenschein kann auch zu Sonnenbrand führen, vor allem bei Kinder mit heller Haut oder jenen, die selten im Freien sind. Ein hoher Sonnenschutzfaktor beim Sonnenschutz ist daher ein guter Tipp, um einen schmerzhaften Sonnenbrand zu vermeiden. Ein Sonnenhut oder eine Kappe als Schutz für den Kopf ist auch ein Thema.
Das Wandern ist nach wie vor eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die ein tolles Naturerlebnis bieten kann. Das gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene oder Tiere. Wandern mit Kindern ist daher ein wichtiges Thema, für viele aber auch das Wandern mit Hund.
Zu beachten ist die notwendige Ausrüstung zum Wandern. Es macht natürlich einen Unterschied, ob man eine flache Runde geht oder sich in den Bergen bewegt, aber Wasser zum Trinken oder Wundpflaster sollte stets dabei sein.
Davon abgesehen gibt es viele Arten von Wanderungen. Wandern hat große Vorteile, man sollte aber auch seine Grenzen kennen. Typische Wanderungen sind etwa:
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