Zwischen Traisen und Hainfeld im Gölsental, unweit von Rainfeld, gibt es einen südlichen Abzweiger, der nach Kleinzell bzw. zur Kalten Kuchl führt. Von Traisen kommend kann man auch direkt von Rainfeld die Straße erreichen. In Kleinzell fährt man dann eine ehemalige Mautstraße 6,5 Kilometer hoch, um auf der Ebenwaldhöhe zu parken. Diese befindet sich bereits auf 1.000 Meter Seehöhe und ist für Radfahrer eine Herausforderung.
Von der Ebenwaldhöhe wählen Ausflugsgäste gerne den Spazierweg zur nahe gelegenen Ebenwaldhütte, Wanderer orientieren sich lieber Richtung Südwesten, um die Reisalpe zu erreichen. Diese liegt auf 1.399 Meter Höhe und bietet einen wunderschönen Ausblick auf das Alpenvorland.
Die Wanderung von der Ebenwaldhöhe zur Reisalpe beginnt dabei leicht abfallend und führt teilweise über Steinwege und Schotterstücke, hauptsächlich über Waldwege, die gut markiert sind. Aber der Abstieg nach dem Beginn hat den Nachteil, dass man dann umso deutlicher ansteigen muss. Denn das Finale, um die Reisalpe zu erreichen, ist ein deutlicher Anstieg, der aber durch Serpentinen erleichtert wird.
Eine schöne Rundwanderung kann man erreichen, indem man von der Reisalpe sich südlich hält, bis man die Brennalm (988 m Seehöhe) erreicht. Von dort aus geht es in einem Bogen wieder zurück zur Ebenwaldhöhe und zum Auto, wobei das letzte Stück leicht ansteigend ist. Insgesamt ist mit einer Gehzeit um die vier Stunden zu rechnen
Verlängern kann man die Wanderung dadurch, dass man nicht mit dem Auto auf die Ebenwaldhöhe fährt, sondern von Kleinzell an die Wanderung startet. Dabei ist zu beachten, dass sich Kleinzell auf 480 Höhenmeter befindet, das bedeutet, man überwindet fast 1.000 Höhenmeter bis zur Reisalpe und auf jeden Fall 500 Höhenmeter mehr als bei der vorgestellten Rundwanderung. Das erste Stück muss man entlang der aber gering befahrenen ehemaligen Mautstraße zurücklegen, danach gibt es einen Waldweg. Man kann die Rundwanderung ebenfalls gehen, aber das letzte Stück ist dann der Abstieg zum Fahrzeug oder Bus in Kleinzell.
Die vorgestellte Wanderung ist absolut familientauglich, es ist aber zu beachten, dass doch einige Kondition gefragt ist. Die Rundwanderung mit der Brennalm ist in vier bis fünf Stunden zu schaffen, je nach eigenem Tempo. Sie ist absolut lohnend, weil man einen guten Blick auf das umliegende Landschaftsbild inklusive Ötscher nutzen kann.
Alternativ kann man die Brennalm auch vom Westen aus dem Traisental erreichen. Ausgangspunkt ist hier Innerfahrafeld.
Niederösterreich hat von allen Bundesländern Österreichs die mit Abstand größte Fläche und damit auch sehr viele Möglichkeiten für ein Wandererlebnis. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Strukturen. Im Waldviertel im Nordwesten gibt es viele Hügel und eine sehr wechselnde Landschaft, im Weinviertel im Nordosten ist das Terrain viel flacher, im Industrieviertel südlich von Wien und der Donau gibt es das Flachland und dann den Übergang zu Hügel und den alpinen Regionen der Hausberge von Semmering bis zum Schneeberg. Und schließlich gibt es das hügelige Mostviertel im Südwesten, das ganz im Süden reichlich Berge bieten kann.
Den kompletten Überblick der gespeicherten Wanderwege in Niederösterreich finden Sie auf der Seite der Wanderwege in Niederösterreich.
Wanderwege im Mostviertel
Aufgrund des Terrains gibt es natürlich sehr viele Wanderwege und Wandervorschläge für das Mostviertel. Dabei sind besondere Erlebnisse wie die Myrafälle genauso dabei wie Familienwanderungen von der Burgruine Aggstein bis zur Kukubauerhütte und auch durchaus längere und auch steilere Wanderungen wie auf den Türnitzer Höger.
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