In erster Linie im Sommer, wenn die Hitze den Alltag vieler Menschen in Deutschland bestimmt, fordern Städte und Landkreise einen sparsamen Umgang mit Wasser und setzen in bestimmten Regionen auch rechtliche Schritte durch. Der seit Jahrzehnten sinkende Grundwasserspiegel steht symbolhaft für die Verknappung des wertvollen Gutes. In Privathaushalten verbraucht eine Person alleine knapp 130 Liter am Tag. Eine beträchtliche Menge, die jeder Einzelne mit ein paar Tipps reduzieren kann.
Haushaltsgeräte sind wahre Wassereinsparer. Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihre Wäsche noch per Hand waschen. Auch die Spülmaschine verbraucht deutlich weniger Wasser, als der manuelle Vorgang per Hand im Becken. Um noch mehr herauszuholen, sollten Sie Ihre Haushaltsgeräte erst dann anmachen, wenn Sie gut gefüllt sind. Eine halbvolle Spülmaschine verdoppelt sozusagen den Verbrauch pro Porzellan, das Gleiche gilt auch für die Waschmaschine. Auch sollten Sie auf moderne Modelle setzen, die oftmals mit viel weniger Wasser auskommen. Hier lohnt sich der Blick auf die Energieeffizienzklasse, die auch mit dem Wasserverbrauch zusammenhängt.
Regentonnen in allen Größen und Formen sind ein nützliches Utensil, um neben Wasser auch viel Geld zu sparen. Mit dem gesammelten Regenwasser lassen sich nämlich nicht nur die heimischen Pflanzen gießen, sondern auch beispielsweise Toilettenspülungen oder Zapfanlagen im Außenbereich betreiben. Je nach Menge, die Sie im Jahr benötigen, passen Sie das Volumen der Tonne an. Die wird übrigens geringer, wenn Sie zur richtigen Zeit Ihre Blumen gießen. Profigärtner empfehlen den frühen Morgen, dann verdunstet wenig und die zierlichen Hingucker sind für den anstehenden Tag gut gerüstet. Wem Plastiktonnen nicht schick genug sind, greift auf eine elegante Regenwassertonne aus Holz zurück, die sich auch im Nobelgarten sehen lassen können.
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Um Teller oder Hände vom Schmutz zu befreien, ist üblicherweise kein Hochdruckreiniger nötig. In einigen Haushalten herrscht dennoch ein derart hoher Wasserdruck, dass man durchaus einen solchen Eindruck bekommen könnte. Ein Durchlaufbegrenzer mindert den Wasserfluss erheblich und sorgt so automatisch für einen sparsameren Umgang. Der Begrenzer lässt sich übrigens überall einbauen. Vor allem im Duschkopf sparen Sie auf diese Weise eine Menge. In einigen Modellen ist er deshalb bereits eingebaut.
Für die Körperhygiene verbrauchen die Menschen in Deutschland sehr viel Wasser. Das heißt natürlich nicht, dass Sie auf ausreichend Hygiene verzichten sollen. Doch manchmal gehen wir im Bad doch allzu verschwenderisch mit Wasser um. Für ein Vollbad gehen etwa gut und gerne 200 Liter Wasser drauf. Für eine Dusche reichen dagegen 60 Liter aus. Auch beim Händewaschen lohnt es sich, den Wasserhahn beim Einseifen auszustellen.
In Deutschland ist das Wasser rechnerisch überhaupt nicht knapp. Doch es ist schlichtweg schlecht verteilt. Während in Brandenburg viele Regionen über Wassermangel klagen, können sich die Bewohner von Nordrhein-Westfalen kaum beklagen. Oftmals ist es tatsächlich auch der Tourismus, der einige Regionen an die Grenzen treibt. Das gilt natürlich nicht nur für Deutschland. Spanien leidet oft unter Touristen, die den Wasserverbrauch in die Höhe schießen lassen, sind gleichzeitig aber finanziell stark von ihnen abhängig. Ein Dilemma, das sich kaum auflösen lässt.
Mit dem Thema Temperatur wird ein sensibles Kapitel aufgeschlagen, denn wenn jemand Hitze nicht mag, fühlt er sich nicht wohl, wenn die nächste Hitzewelle anklopft und wenn jemand leicht friert, ist es bei kühlen Raumtemperaturen genauso. Problematisch wird es, wenn einer es gerne warm hat und der andere es kühl bevorzugt.
Was die Wärme betrifft, ist die Funktion mit der Heizung zu erreichen, die ein Pflichtprogramm in Wohnräumen ist. Aber durch die Klimadiskussionen und die sichtbaren Veränderungen des Wetters ist auch die Art der Heizung wichtig geworden. Solar ersetzt Zug um Zug Ölheizungen und auch die Sanierung ist ein Thema zum Sparen von Heizkosten. Es gibt auch Sonderformen, die immer öfter auftreten. Eine Möglichkeit ist etwa eine Solarterrasse für die Energiegewinnung, eine andere das Balkonkraftwerk oder generell die Photovoltaik-Anlage. Das Balkonkraftwerk kann sogar sehr flexibel genutzt werden. Auch die solarbetriebene Powerstation ist hier zu nennen.
Das gegenteilige Problem ist zu hohe Temperatur in den Räumen. Neben eigenen Lösungen wie kaltes Wasser über die Handgelenke fließen lassen, braucht es auch andere Möglichkeiten, um die Räume zu kühlen. Eine Klimaanlage wäre ein Thema, ist aber nicht überall möglich und nachträglich auch ein Problem. Raffstores könnten eine Lösung sein. Richtig lüften und Fenster geschlossen halten, macht schon mehr Sinn. Und es gibt verschiedenste Ventilatoren, die auch helfen können.
Ein wichtiges Thema abseits der Lufttemperatur ist die Luftqualität selbst. Dabei kann der Luftreiniger helfen, nicht nur bei Allergien. Ist es heiß, spielt auch der Wasserverbrauch eine Rolle und das geht ins Geld. Es gibt aber Tipps zum Wassersparen, die helfen können.
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