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Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein

Man hat selbst den Schaden

"Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein" ist eine sehr gerne genutzte Redewendung, die schon eine lange Tradition auf sich vereinen kann. Die ursprüngliche Herkunft basiert auf einer Spruchweisheit aus dem Alten Testament, die ähnlich lautete, nämlich: "Wer eine Grube gräbt, der kann selbst hineinfallen" (Koh 10,8). Davon leiten sich verschiedene Sprichwörter ab, die Redewendung im aktuellen Kontext hält sich nun aber schon lange.

In all den Varianten wird thematisiert, dass jemand für den persönlichen Vorteil anderen Schaden zufügen möchte und dann selbst den Schaden hat. Schadenfreude ist daher eine wesentliche Basis der Redensart. Im positiven Sinne kann man auch anführen, dass man nicht in die Grube fällt, wenn man sich ehrlich verhält.

Beispiele für die Redewendung "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein"

Gerade im Berufsleben ist immer wieder zu beobachten, dass Mitarbeiter A Mitarbeiter B eine Falle stellt, nur um danach besser dazustehen und vielleicht bei den Vorgesetzten positiv erkannt zu werden. Statt mit Leistung möchte man mit List zum Erfolg kommen und nicht selten passiert es dann aber, dass genau dieser Mitarbeiter A in Misskredit gerät. Das freut die Kollegenschaft, weil sie dessen Verhalten überhaupt nicht akzeptieren kann und will. Letztlich hat sich dieser Mitarbeiter selbst Schaden zugefügt und gar nichts gewonnen.

Auch bei Konkurrenzsituationen ist immer wieder zu beobachten, dass ein Unternehmen beim Stellen eines Angebotes Tricks anwendet, um die Konkurrenz zu entledigen. Mit falschen Informationen möchte man die Mitbewerber auf die falsche Fährte locken, die daraufhin zu teuer anbieten und keine Chance haben, den Auftrag zu bekommen, aber letztlich bekommt der Konkurrent doch den Auftrag, weil er glaubhaft und ehrlich seine Möglichkeiten aufgezeigt hat, während der Fallensteller leer ausgeht.

In diesem Kontext wird die Redewendung wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein sehr häufig genutzt und umschreibt damit, dass jemand, der nicht fair agiert, selbst hinfallen kann und häufig hat man danach eine schwächere Position als davor, weshalb sich dieses Verhalten überhaupt nicht lohnt. Die Situation ist vor allem beim Zusammenleben häufig zu beobachten. Wenn A B bei C anschwärzt und das Pech hat, dass C zu B geht, um nachzufragen und sich herausstellt, dass das alles nicht stimmt, dann ist Person A nicht nur im Pech, weil der Plan nicht aufging, sondern die beiden anderen sind sauer, weil man es versucht hat.

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In der Welt des Sports werden sehr viele Redensarten verwendet, speziell wenn es darum geht, Spiele zu kommentieren und zu analysieren. Zum Teil sind dadurch viele Umschreibungen dem Sport zugeordnet, weil sie dort besonders häufig verwendet werden wie etwa "110 Prozent geben", zum Teil hat der Sport die Redensart erst geschaffen wie bei der Fußballumschreibung vom "Klein-Klein spielen".

Ein weiterer Ansatz bei Redewendungen ist dadurch gegeben, dass man mit Reimen arbeitet. Auch das Alphabet wird sehr gerne als Grundlage herangezogen und so entstanden fast schon berühmte Redewendungen wie "wer A sagt, muss auch B sagen". Und auch die Rechenkünste werden eingesetzt - wer kennt nicht "Daumen mal Pi"?

Und dann gibt es noch etliche Redewendungen, die man nicht so klar zuordnen kann, die aber auch sehr oft verwendet werden oder die zu einer Funktion wurden. Offener Brief ist eine Funktion in vielen Medien, was auch schon zur Redensart wurde, "sich verknallen" kennen auch alle und "um Nasenlänge voraus" ist eine der bekannten Redewendungen, die es schon lange gibt.

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Redewendung wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hineinArtikel-Thema: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein

Beschreibung: Die 🤩 Redewendung wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein umschreibt die ✅ Schadenfreude und basiert auf dem Alten Testament.

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