Als Werbemittel werden alle Möglichkeiten der sachlich oder persönlich vorgetragenen Werbung zusammengefasst. Jeder Einsatz von Werbung für ein Produkt oder für ein Unternehmen basiert auf einer Werbemethode oder einer bestimmten Werbestrategie, wobei für viele Leute der Unterschied zwischen dem Werbemittel und dem Werbeträger nicht klar ist. Ein Werbemittel ist die Methode, wie man ein Produkt bekannt machen möchte oder dessen Erfolg erhalten möchte, sei es eine Schokolade als Handelsware oder ein Beratungsangebot als Dienstleistung. Ein Werbeträger ist hingegen der Transfer der Werbung selbst.
Eine Broschüre ist gleichzeitig ein Werbemittel als auch ein Werbeträger, weil man zum Beispiel mittels Logo oder aufgedrucktem Angebot Werbung per Broschüre überträgt (Werbeträger), aber auch ein Werbemittel als Art der Werbung. Ein Beratungsgespräch ist hingegen nur ein Werbemittel, ein Kugelschreiber ein Werbeträger im klassischen Sinn durch den Aufdruck, den man darauf sehen und/oder lesen kann.
Ein typisches und schon genanntes Beispiel für Werbemittel ist ein Folder (eine Broschüre), wie man sie auf Messestände oft ausgehändigt bekommt, ein häufiges Beispiel für ein Werbemittel der sachlichen Art. Auch Werbeplakate kann man dazu zählen, ebenso die technischen Lösungen wie Newsletter. Auch Werbeschaltungen im Fernsehen, im Radio, auf Onlineportalen oder in Tageszeitungen zählen zu den sachlichen Werbemittel. Gleiches gilt für Produktlisten, Katalogen und ähnlichen Materialien.
Darüber hinaus gibt es aber auch die Möglichkeit, Werbung auf persönliche Art und Weise abzuwickeln. Diese persönlichen Werbemittel können zum Beispiel Beratungsgespräche sein. Dabei werden Produkte, Dienstleistungen oder das Unternehmen als Ganzes angepriesen. Über die Beratungsgespräche hinaus gibt es Verkaufsgespräche und abhängig vom Geschäftsfeld viele weitere Möglichkeiten, die Werbung für das Unternehmen einzusetzen.
Messeveranstaltungen werden beispielsweise sehr gerne genutzt, um über neue Produkte zu informieren. Dabei werden persönliche und sachliche Werbemittel gleich kombiniert, weil man im persönlichen Gespräch die Vorzüge der neuen Produkte und Dienstleistungen schmackhaft machen kann und gleichzeitig verstärkt man den Effekt durch die Überreichung von Informationsmaterial an den interessierten Kunden.
Es gibt also keinen direkten Weg der Werbung, sondern abhängig von der Zielgruppe, dem Produkt und den Möglichkeiten - auch finanzieller Natur - gibt es zahllose Optionen. Gerade durch das Internet entstehen immer neue Möglichkeiten, wie man die Menschen ansprechen kann und dabei kann man regionale, thematische und zielgruppenorientiere Wege wählen.
Auch die Überschneidung von der Wahl der Werbung mit dem Transfer der Werbung ist wichtig. Dass ein informelles Beratungsgespräch mit Broschüren oder anderen Materialien kombiniert wird, ist häufig anzutreffen. In beiden Fällen zeigt sich aber die Aufgabe des Marketing. Denn durch die bisherige Erfahrung weiß man, was die Menschen interessiert und kann in den Beratungsgesprächen oder auch genauer in den Verkaufsgesprächen darauf eingehen und das Nutzenversprechen (guter Preis, bessere Funktionen, besserer Service) anführen. Aber auch bei Werbeträger weiß man, wie man die Leute eher motiviert, sich für die Angebote zu interessieren.
Die Werbung wird von vielen mit Marketing gleichgesetzt, aber die Werbung ist nur ein Teil davon - aber ein wichtiger. Schon im Unternehmen wird mit Corporate Design und Corporate Identity für eine Wiedererkennung gesorgt, etwa mit einer eindeutigen Marke auf Basis vom Logo. Und dazu passt auch das Corporate Image. Andere Ideen sind Referenzen oder die Pressearbeit via Public Relations - PR sowie ein angebotener Leistungskatalog. Das Angebot wird auch per Roadshow medial angeboten oder durch den Messeauftritt.
Das Internet wurde immer wichtiger und eine Teilmenge davon sind auch die sozialen Medien. Social Sponsoring war eine fast logische Folge, auch das Sportsponsoring ist immer wichtiger geworden, weil man bei Sportveranstaltungen sehr viele Menschen erreichen kann. Eine solche Idee kann aber auch ein Spendenlauf sein. Es gibt aber auch ganz eigene Strategien, die erst durch das Internet entstanden sind, wie etwa das Affiliate-Marketing.
Auch die Frage, wie die Werbung transportiert werden soll, gilt es zu klären. Hier sind die Werbemittel und Werbeträger bedeutsam. Ein Beispiel ist etwa die Litfaßsäule auf den Straßen, ein anderes die Adressaufkleber.
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