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Spätestens wenn im Mai die Lufttemperatur stark ansteigt, beginnt die Fragestellung, wie kalt die Gewässer in Österreich sind. So manch frühsommerlicher Tag im Monat Mai lädt zum Baden im See ein, doch das Interesse erlischt sofort, wenn der See dann doch nur 17 Grad Wassertemperatur aufweist.
Als Badewetter wird prinzipiell sehr sonniges und warmes Wetter umschrieben, das im Hochsommer natürlich vorausgesetzt wird. Schüttet es eine Woche lang, dann hat das nichts mit dem Badewetter zu tun. Das Problem ist dabei nur, dass es auch im Mai schon sehr warm sein kann, aber da gibt es ein kleines technisches Problem, nämlich die noch nicht aufgewärmten Gewässer in Österreich oder auch in den Nachbarländern. Die Badeseen sind vom Winter her noch deutlich unterkühlt und dann nutzt der Sommertag auch nur bedingt etwas. Es braucht also angenehme Badetemperaturen im Wasser und in der Luft. Die Luft erwärmt sich viel schneller, das Wasser braucht länger und so ist der Sommertag im Juni eher mit Badewetter verbunden als Anfang Mai.
Denn als Sommertag wird ein Tag bezeichnet, an dem es zumindest kurzfristig mindestens 25 Grad Celsius im Schatten hat. Das kann dann schon über 30 Grad in der Sonne bedeuten und macht Lust auf ein Bad unter freiem Himmel, aber es ist häufig so, dass die ersten Sommertage zwar sehr warm sind, aber das Badewetter sich nicht richtig entfalten kann. Denn die Wassertemperaturen in den Badeseen Österreichs lassen klar zu wünschen übrig. Und nicht jeder hat finnische Gene vorrätig, denn in Finnland badet man auch bei Null Grad Celsius und das sogar sehr gerne.
In Österreich gibt es aber auch im Hochsommer große Unterschiede, abhängig von der Lage. So ist der Achensee in Tirol aufgrund der hohen Gebirge rund um den See zwar ein sehr schöner, aber auch sehr kalter See und nur für Badegäste akzeptabel, die abgehärtet sind. Während die Kärntner Seen oft weit über 20 Grad Wassertemperatur erreichen, schafft es der Achensee auf vielleicht 18 Grad. Allerdings ist dies auch nur im Hochsommer möglich.
Die größten Widersprüche gibt es im Frühjahr. Die Seen brauchen lange, um sich durch die Sonne zu erwärmen. Während es angenehme Lufttemperaturen von 22 bis 25 oder sogar mehr Grad Celsius im April und Mai gibt, ist der See im Schnitt bei 12 bis vielleicht 15 oder 16 Grad angesiedelt. Die Füße zwecks Erfrischung hineinzugeben, macht Sinn, das Baden ist dann doch eher eine zu kalte Angelegenheit.
Daher gibt es Informationsseiten, die sich auf das Badewetter spezialisiert haben. Darauf findet man das Badewetter entweder in einfacher Darstellung mit den Wassertemperaturen der jeweiligen Seen oder man findet auch Zusatzinformationen über die Wetterlage. In den meisten Fällen gibt es die Temperaturangaben von Mai bis September, weil davor ist das Baden viel zu kalt und oftmals auch gar nicht möglich, weil die Freibäder - auch jene am Strand von Seen - erst im Mai öffnen. Und mit September kühlen die Gewässer auch wieder aus und die Saison wird beendet.
Die Prognose beim Wetter ist ein tägliches Thema, auch wenn viele Menschen meinen, dass sie ohnehin nicht stimmt. Doch die Wetterlage interessiert, die Großwetterlage ist häufig die Grundlage für das Verständnis über die Wetterentwicklung.
Wie kommt es überhaupt zum Wetterbericht? Der Haupttermin der Wetterdaten liefert die Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Mit einer Profilmessfahrt kann man mobil Werte hinzufügen und wichtige Quellen sind die Satellitenbilder wie die METEOSAT Satellitenbilder. Diese werden grafisch ausgearbeitet und dann im Fernsehen gezeigt, auch im Internet gibt es Animationen über die Entwicklung. Eine Lösung ist auch die Radiosonde für den Wetterbericht. Und dann gibt es das Wetterradar und die Mobile Messeinheit für mehr Informationen.
Die Wettervorhersage ist der eigentliche Wetterbericht im Fernsehen, aber auch auf Radiostationen und betrifft meist die nächsten 2 Tage mit einer hohen Trefferquote. Andere Zeiträume betreffen die nächsten 4 Tage wie etwa für ein verlängertes Wochenende oder auch für die nächsten 10 Tage oder gar 14 Tage, wobei mit der Länge des Zeitraums auch der Unsicherheitsfaktor steigt. Über diese Wetterberichte hinaus gibt es die Mittelfristvorhersage und die Langfristprognose. Eine Langfristprognose ist zum Beispiel für den nächsten Sommer und beinhaltet viele Unsicherheiten.
Selbst kann man mit einer Wetterstation die Werte ablesen, aber der professionelle Wetterbericht bietet mehr Informationen über die Entwicklung und etwa Planungssicherheit für eine Wandertour oder den Badeausflug. Für das Baden ist auch das Badewetter ein Thema, im Winter der Schneebericht für den Skiausflug.
Andere Begriffe betreffen den Normalwert beim Wetter oder typische Entwicklungen. Dazu gehört die Polarluft vom Nordpol als Indikator für kalte Tage speziell im Winter. Ungewöhnliche Fernsicht ist dann gegeben, wenn es eine klare Luft gibt und der Zenit bei der Wetterbeobachtung ist auch ein häufiger Begriff.
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