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Neben dem normalen Regen gibt es den Graupelregen als zusätzliche Erscheinungsform. Der Graupelregen zeichnet sich dadurch aus, dass der Niederschlag nicht mit Wassertropfen einher geht, sondern dass Eiskörner vom Himmel fallen. Diese unterscheiden sich aber in der Wetterbeobachtung von den Hagelkörnern.
Diese Eiskörner können in verschiedener Größe auftreten, die kleinste Form erreicht nicht einmal einen Durchmesser von einem Millimeter, die größten Formen können bis zu fünf Millimeter erreichen. Typisch für diese Eiskörner ist die Tatsache, dass sie deutlich vom Boden abspringen, wenn sie selbigen erreichen, ohne dass sie ihre Form verändern. Typisch ist aber auch, dass diese Eiskörner keinen Schaden anrichten können wie die Hagelkörner des Gewitters mit bis zu eigroßen Hagelkörnern, weil sie viel kleiner und leichter sind.
Der Begriff Eiskörner ist dabei von der allgemeinen Beschreibung zu trennen, denn eigentlich sind sämtliche Graupelformen Eiskörner, also gefrorene Wassertropfen, die auf dem Boden auftreffen. Daher sprechen die Menschen oft auch vom Hagel, wenn es einen Graupelregen gibt.
Eiskörner per Definition sind hingegen Produkte des Graupelregens, die eine Größe von ein bis vier Millimeter Durchmesser erreichen. Daher sind die Eiskörner als Form des Graupelregens häufiger als die anderen Varianten. Schneegrieseln beispielsweise ist die kleinste Form mit weniger als einem Millimeter Durchmesser. Frostgraupel und auch Reifgraupel sind ähnlich groß wie die Eiskörner.
Bei dieser besonderen Form des Regens ist die Grundvoraussetzung eine sehr interessante, nämlich Trockenheit. Wenn die Wolken zu viel Feuchtigkeit aufweisen, dann gibt es den Hagel, der deutlich größer sein kann und meist auch ist als der Graupel. Ist die Luft aber trockener, dann verklumpen die kleinen Eiskristalle in der Wolke und fallen als die bekannten Graupel zu Boden. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die kalte Polarluft nach Mitteleuropa dringt. Auch im trockenen Winter kann es eher Graupel als Hagel als Niederschlagsform geben.
Typisch für den Graupelregen ist auch seine akustische Form, denn wenn es einen solchen Regen gibt, dann hört man den Aufprall der kleinen Eiskugeln, die ganz eigen klingen. Man weiß sofort, dass es kein Regen sein kann, aber für Hagel ist es zu leise. Und dieser Graupelregen kann auch einen ganzen Innenhof mit den kleinen Körnern bedecken, aber sobald der Regen aufhört, ist auch die weiße Farbe bald verschwunden und die Graupelkörner beginnen sich aufzulösen.
Auch im Rahmen eines Wintergewitters kann es vorkommen, dass ein Graupelregen entsteht und dann gibt es Blitz, Donner und die Eiskörner des Graupelregens als Ergänzung.
Das Thema Niederschlag ist ein wesentliches im Wetterbericht und für die Menschen. Keiner geht gerne im Regen, aber fehlt er völlig, ist das Leben auch gefährdet. Wissenschaftlich wichtig ist die Ermittlung der korrekten Niederschlagshöhe für den langfristigen Vergleich.
Beim Regen gibt es viele Begriffe. Ganz sanft ist der Nieselregen und er kann an einem heißen Sommertag sogar angenehm erfrischend sein. Der Landregen ist wichtig für die Landwirtschaft, weil er tief in den Boden dringt. Dauerniederschlag wie etwa der Dauerregen ist nicht so gut, weil es auch zur Gefahr von Hochwasser kommen kann, vor allem bei tagelangem Regen. Ein Schauer ist hingegen kein Problem, ein kurzer Wolkenbruch mit starkem Regen ist auch kein Thema. Der bekannte Monsunregen kann in Südostasien hingegen ganze Landstriche unter Wasser setzen.
Bei bestimmten Wetterbedingungen wird aus dem Regen ein Hagel. Hagel und Hagelschlag entsteht etwa bei starker Abkühlung und einem kräftigen Gewitter, es gibt mit dem Frostgraupel auch andere Formen. Grundlage sind Eiskörner beim Niederschlag.
Die Alternative zum Regen ist der Schneefall in der kalten Jahreszeit und Sonderformen. Gefrierender Regen ist etwa für Fußgänger problematisch, beim Autofahren aber noch gefährlicher. In Sachen Schnee ist der Pulverschnee beliebt und angenehm mit seinen Flocken, der Pappschnee ist hingegen einfach nur nasser, schwerer Schnee. Eine spezielle Form ist der Inversionsschnee oder auch Industrieschnee, der eigentlich kein Schnee ist, sondern durch die Inversionslage samt Umweltverschmutzung entsteht.
Das Gegenteil vom Niederschlag ist die Trockenheit. Eine Trockenperiode könnte schön sein, weil man nicht im Regen nass wird, ist aber für Mensch und Natur keine gute Phase, da man das Wasser braucht. Die Folge ist oft eine Dürre beim Wetter, erkennbar etwa auch in Europa daran, dass Wiesen gelb statt grün sind.
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