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[Temperatur] Erwärmung: was man darunter versteht

Anstieg der Lufttemperatur

Unter der Erwärmung versteht man bei der Wetterbeobachtung den Anstieg der Lufttemperatur, wobei es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie es zu diesem Effekt kommen kann. Die Erwärmung kann auch durchaus sehr stark ausfallen, was auch wiederum von der Jahreszeit und den aktuellen Rahmenbedingungen abhängt.

Was ist die Erwärmung beim Wetter?

Die klassische Erwärmung findet durch die Sonneneinwirkung statt. Besonders stark fällt sie in den Sommermonaten aus. Es kann durch wolkenlosen Himmel in der Nacht zu einer deutlichen Abkühlung der Luft gekommen sein, aber nach dem Sonnenaufgang erwärmt sich die Luft durch die Sonnenstrahlen sehr rasch. Allerdings kann dies auch im Winter passieren und zwar deshalb, weil es durch die klare Nacht sehr tiefe Temperaturen gibt und bei ebenso klarem Tag ohne Wolken hat die Sonne die Möglichkeit, die Temperatur deutlich zu erwärmen. Man kommt zwar auf keine 25 oder mehr Grad Celsius im Schatten, aber wenn man bei minus 15 Grad gestartet ist und auf plus 5 Grad kommt, ist der Temperaturunterschied mit 20 Grad Celsius trotzdem beachtlich und ganz klar spürbar.

Eine weitere Form der Erwärmung der Lufttemperatur findet durch den Föhn statt. Föhn entsteht besonders oft im Bergland, weil sich auf der einen Seite des Gebirges die Wolken stauen, während auf der anderen Seite wolkenloses Wetter stattfindet. Auf dieser Seite der Berge entstehen Fallwinde, die sich dem Boden nähern und dabei an Temperatur gewinnen, wodurch der Föhneffekt entsteht.

So gibt es immer wieder den Effekt, dass beispielsweise in den Wintermonaten im Flachland tiefe Temperaturen herrschen, die sich um den Gefrierpunkt von Null Grad bewegen, während in manchen Alpentälern fast frühlingshaft warme Temperaturen durch die Erwärmung aufgrund des Föhns gemessen werden. Allerdings kann sich der Föhn auch im Flachland bilden, doch an den Hängen der hohen Bergen ist der Effekt dennoch stärker ausgeprägt.

Bedeutung beim Wetter

Die Erwärmung der Lufttemperatur findet daher aufgrund verschiedener Szenarien statt, die die Komplexität des Wetters zeigt. Von der Erwärmung der Luft in der Atmosphäre über Luftmassenaustausch durch die Bewegung der Hoch- und Tiefdrucksysteme bis zu Wettererscheinungen wie den Föhn reichen die Möglichkeiten.

Dazu kommt auch der Faktor Luftfeuchtigkeit. Es gibt Sommer, in denen findet die Erwärmung fast nicht statt. Ein solches Beispiel war der äußerst seltsame Sommer 2014, als es in ganz Europa eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit gab. In Wien stand man etwa bei 90 % Luftfeuchtigkeit auf und das ist in den Monaten Juli und August wirklich sehr selten der Fall. Es gab stets eine Wolkendecke, Dunst, sogar Nebel und daher sank die Temperatur in der Nacht kaum. In einer klaren Nacht ist die Erdabstrahlung stärker und es wird kühler - Wolken verhindern diesen Prozess. Und 2014 gab es Wolken ohne Ende, in Serbien sogar dreifach ein großflächiges Hochwasser durch viel Regen. Die Folge war, dass es sehr warme Nächte gab, man durch die Luftfeuchtigkeit sehr stark schwitzen musste, aber am Tag gab es auch nicht viel mehr Grad Celsius als in der Nacht. Es hatte fast den ganzen Tag die gleiche Temperatur.

Ganz anders war es etwa im Jahr 2013, als es klare Nächte und ebenso klare Tage gab. Es war erfreulich, dass durch den wolkenlosen Himmel die Temperaturen selbst in den Städten unter 20 Grad gefallen waren, aber am Tag gab es 30 oder mehr Grad und auch der erste Tag mit mehr als 40 Grad Celsius wurde in Österreich gemessen. Der Temperaturunterschied zu den Nächten war daher enorm, die Erwärmung sehr stark.

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Mit dem Thermometer gelingt es, die aktuelle Temperatur oder genauer Lufttemperatur in Celsius zu messen, wobei zu berücksichtigen ist, dass man die Temperatur richtig erfasst. Wind und Luftfeuchtigkeit spielen auch eine große Rolle und so gibt es weitere Begriffe wie etwa den Taupunkt und die gefühlte Temperatur oder auch Behaglichkeitstemperatur sowie die effektive Temperatur beim Wetter.

Die Temperatur untergliedert sich im Empfinden der Menschen in kalte und warme Werte auch abhängig von der Jahreszeit. Es kann aber auch binnen eines Tages zu einer spürbaren Abkühlung beim Wetter oder umgekehrt zu einer Erwärmung des Wetters kommen. In der Übergangszeit kann es sowohl kühl (in der Früh) und warm (zu Mittag) sein und das führt zum volkstümlichen Begriff vom Zwiebelwetter.

Was Wetterbegriffe rund um warmes Wetter betrifft, gibt es verschiedene Situationen. Der Jahrhundertsommer wie im Jahr 2003 ist medial sehr einprägsam und dokumentiert überraschend hohe Temperaturen über einen langen Zeitraum. Der Altweibersommer ist in Ameria unter den Namen Indian summer bekannt und umschreibt eine sehr milde Wettersituation im Oktober. Im Hochsommer sind die Begriffe Hitzewelle und Hundstage ein Thema, wobei die Hundstage Ende Juli und Anfang August die heißeste Zeit bringen. Dann werden aus Großstädten oft auch Wärmeinseln mit geringer Abkühlung in der Nacht.

Beim kalten Wetter gibt es den Frost oder an sehr kalten Tagen auch den DauerfrostNachtfrost in kalten Nächten ist dann auch ein Thema, aber dieses Thema ist in der Landwirtschaft häufiger ein Problem und zwar im Frühjahr, wenn klare Nächte für Frost sorgen, obwohl schon alles blüht. Im Winter ist eher die Inversion ein Thema, wenn im Tal durch Hochnebel kaltes Wetter und miese Sicht herrscht, auf den Bergen aber traumhaft warmes Wetter gegeben ist. Und dann gibt es auch noch das Tauwetter.

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Erwärmung beim WetterArtikel-Thema: [Temperatur] Erwärmung: was man darunter versteht

Beschreibung: Die ☀ Erwärmung des Wetters ist mehr als ein ✅ Ansteigen der Temperatur, weil es verschiedene Wettersituationen gibt, die die Erwärmung auslösen können.

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