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Flache Druckverteilung beim Wetter

Geringe Unterschiede beim Luftdruck mit Auswirkungen

Der Luftdruck in der Atmosphäre spielt für das Wetter eine wesentliche Rolle und sorgt unter anderem für den Wind, wenn es ein Hochdruckgebiet und ein Tiefdruckgebiet gibt, denn die Aufgabe des Windes ist der Ausgleich zwischen den Drucksystemen. Der Wind sorgt für Dynamik beim Wetter und transportiert die Teilchen vom Hoch zum Tief, womit diese Systeme auch für das Wetter eine große Rolle spielen. Je größer die Druckunterschiede, umso stärker ist auch der Wind. Wie groß diese Dynamik ist, zeigt sich, wenn es eine andere Druckverteilung gibt, zum Beispiel eine flache Druckverteilung.

Was ist eine flache Druckverteilung?

Unter der flachen Druckverteilung versteht man geringe Luftdruckunterschiede zum Beispiel über dem europäischen Kontinent. Normalerweise ziehen Hochdruckgebiete und Tiefdruckgebiete in mal schnellerer oder mal langsamerer Art und Weise über Europa, aber es kann auch zu einer Situation kommen, in der der Unterschied nicht so leicht auszumachen ist und damit kaum Wind entsteht. Das hat zur Folge, dass ein Wetter sich über Tage stets gleich zeigen kann und das kann auch zu Problemen und/oder Frust führen.

Frust ist bei der flachen Druckverteilung dann gegeben, wenn es Winter ist und in bestimmten Regionen tagelang, manchmal sogar über Wochen Nebel Einzug hält. Die Menschen würden sich über Sonnenschein freuen, aber das spielt es nicht, weil der Druckunterschied fehlt, damit ein Wind für Veränderungen sorgen kann. Der Wind würde den Nebel anknabbern und recht bald auflösen, womit mehr Chancen auf Sonne vor allem in den Tälern möglich wird. Die Problematik mit tagelangem Nebel ist oft einhergehend mit sehr ähnlichen Wetterbedingungen. Das muss jetzt keine flache Druckverteilung sein, ist aber immer wieder eine Ursache.

Flache Druckverteilung in der warmen Jahreszeit

Die flache Druckverteilung im Sommer oder auch in einem warmen Frühjahr ist aber weniger eine Frage von Frust, sondern eine Frage von echten Problemen. Denn wenn es kaum Wind geben kann, bleiben stationäre Wolkenbänder auf regional gleichem Raum erhalten und bei hoher Luftfeuchtigkeit und Dunst kann sich ein Gewitter schnell entwickeln. Dabei kann sehr viel Regen in sehr kurzer Zeit entstehen und es kommt zu Überschwemmungen, weil die Kanäle das viele Wasser gar nicht aufnehmen können und die Bäche laufen auch rasch voll. Erstaunlich bei dieser Situation ist, dass es wenige Kilometer weiter vielleicht gar kein Gewitter gibt.

Wind würde die Wolken und Regenschauer weitertreiben, aber es gibt stattdessen hohe Luftfeuchtigkeit, sehr viel Wasser in der Luft und wenige geografische Veränderungen. Als Motor dient die Sonne, die durch ihre Einstrahlung für Warmluftblasen sorgt. Diese steigen von Äcker und Felder oder auch Felsen in den Bergen nach oben und kühlen dabei ab, wobei sie je nach Entwicklung die Kondensationsbasis erreichen. Der überschüssige Wasserdampf kondensiert und es kommt zu kleinen Cumulus Wolken. Diese werden immer höher aufgebaut und daraus entwickeln sich die Gewitterwolken, die für viel Niederschlag sorgen können.

Das Problem bei der flachen Druckverteilung ist dabei nicht ein einzelnes Gewitter, wobei Starkregen immer wieder für lokale Überflutungen sorgen kann, sondern die Tatsache, dass sich diese Situation nicht weiterbewegt. Hat man am Vortag am Nachmittag und Abend schon heftige Gewitter erdulden müssen, so sind die Böden gesättigt und am Folgetag kann das gleiche passieren. Bei mehr Druckunterschied würden die Gewitterzellen weiterwandern, aber wenn es wenig Bewegung beim Wetter gibt, kann es einen Ort oder einen Landstrich auch immer wieder binnen Tagen treffen und das kann auch zu Hochwasser führen, weil die Böden das Wasser nicht mehr aufnehmen können.

Und nur wenige Kilometer entfernt kann es Orte geben, die das Wasser so dringend bräuchten, weil es wochenlang schon zu trocken gewesen ist. Aber sie erhalten die gewünschte Ladung Feuchtigkeit nicht, weil sich durch die flache Druckverteilung kein Wind bilden kann, der für einen Ausgleich sorgt.

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Das Tiefdruckgebiet steht sehr oft für nicht so erfreuliches Wetter mit Regen oder im Winter auch Schneefall sowie Abkühlung, aber es gibt dabei die verschiedensten Varianten. Ein Höhentief ist etwa sehr unberechenbar, das Islandtief häufig im Winter ein Thema. Viel Regen gibt es beim Adriatief oder auch Genuatief vor allem im Alpenraum. Das führt auch zur Definition vom Vb-Tief.

Das Gegenteil vom Tief ist das Hoch oder genauer Hochdruckgebiet mit ebenfalls verschiedenen Begriffen und Namen. Das Azorenhoch ist ein solcher bekannter Begriff, das Zwischenhoch trifft man auch öfter an.

Beides hat natürlich mit dem Luftdruck beim Wetter zu tun, womit auch das Barometer als geeignetes Messinstrument ins Spiel kommt. Damit lassen sich auch verschiedene Druckverhältnisse ermitteln und eine Luftmassengrenze erkennen. Das können die Alpen sein, aber auch verschiedene Druckverhältnisse, auch oft als Front bezeichnet. Man unterscheidet dabei die Kaltfront und Warmfront.

Rund um den Luftdruck und die Auswirkungen auf das Wetter gibt noch weitere wichtige Begriffe wie etwa die flache Druckverteilung oder den Kaltluftstau sowie den Wintereinbruch bei starker Abkühlung samt Schneefall. Die Omegalage wurde durch den Rekordsommer 2003 bekannt, im Wetterbericht häufiger erwähnt wird auch das Rückseitenwetter. Weniger bekannt sind die Instabilitätslinien der Wetteranalyse.

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Beschreibung: Eine ☀ flache Druckverteilung bedeutet, dass es beim Wetter wenige ✅ Luftdruckunterschiede gibt und daher oft gleichartiges Wetter, Unwetter inklusive.

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