Der Graupelregen unterscheidet sich vom normalen Regen dadurch, dass keine Wassertropfen zu Boden fallen, sondern gefrorene Kristalle aus den oberen Wolkenschichten zusammengeführt werden und daraus Eiskörner entstehen, die als Niederschlag auf die Erde fallen.
Als Graupel werden Eiskörner in der Wetterbeobachtung bezeichnet. Diese Eiskörner können in verschiedener Größe auftreten, die kleinste Form ist das Schneegrieseln und erreicht nicht einmal einen Durchmesser von einem Millimeter, die größten Formen können bis zu fünf Millimeter erreichen. Typisch für diese Eiskörner ist die Tatsache, dass sie deutlich vom Boden abspringen, wenn sie selbigen Erreichen, ohne dass sie ihre Form verändern.
Sie hinterlassen auch ein seltsames Geräusch, wenn es einen stärkeren Graupelregen gibt und man weiß ohne Blickkontakt, dass es sich um einen Graupelregen handeln muss.
Frostgraupel selbst definiert sich durch seine Größe und durch seine Form. Der Frostgraupel kann einen Durchmesser von zwei bis fünf Millimeter aufweisen und zählt daher zu den größten Formen der vom Graupelregen transportierten Niederschlagsform. Frostgraupel hat eine runde Form und sind sehr nass. Weitere Formen des Graupelregens sind das Schneegrieseln als kleine der möglichen Formen. Eiskörner können bis zu vier Millimeter Durchmesser erreichen und daneben gibt es eben den Frostgraupel und auch den Reifgraupel. Gleich ist all diesen Formen von Eiskörnern ergo Graupel, dass es keinen Schaden gibt, wenn man das mit einem Gewitter im Hochsommer samt Hagelschlag vergleicht.
Der Graupelregen selbst bietet zwar die Eiskörner, er verursacht aber so gut wie nie einen Schaden, weil die Eisgebilde dazu viel zu klein sind. Sie sind eine sehr ungewöhnliche Wettererscheinung, denn man hört den Aufschlag, aber im Gegensatz zu den großen Hagelkörner durchschlagen sie keine Dächer, Autoscheiben oder können Menschen verletzten. Manche Hagelkörner sind eigroß und vernichten binnen weniger Minuten ganze Ernten.
Beim Graupelregen entstehen die Eiskristalle in sehr trockenen Wettersituationen, zum Beispiel bei kalter polarer Luft oder auch im Winter. Hagel entsteht bei hoher Luftfeuchtigkeit und daher ist feucht-schwüles Wetter eines, bei dem man keinen Graupelregen erwarten wird, Hagelschlag hingegen schon. Der Graupelregen ist oftmals eine Niederschlagsform, bei der man sich Schneefall wünschen würde, aber die Luft ist zu trocken dafür und stattdessen fällt Graupel vom Himmel. Der Boden ist auch weiß und bedeckt wie beim Schnee, aber nicht lange. Die eisigen Kugeln lösen sich bald auf, während der Schnee eine Schneedecke bilden kann, die nicht gleich wieder verschwindet - abhängig von den Außen- und Bodentemperaturen natürlich.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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