Gewitter sind ein ständiger Begleiter beim Wetter, vor allem in den warmen Monaten. Gefährlich werden Gewitter, wenn es zum Hagelschlag kommt. Der Hagel entsteht immer in Zusammenhang mit Gewitterbildungen. Grundlage der Bildung von Hagel sind die Gewitterwolken, wissenschaftlich Cumulonimbus genannt, die über starke Auf- und Abwinde verfügen.
Durch die starken Winde innerhalb des Wolkensystems kann es zum Zusammentreffen von Eiskristallen und sehr kaltem Wasser kommen, wodurch sich Verbindungen bilden, die Hagelembryos genannt werden. Bevor es dazu kommt, vergraupeln sich die Eiskristalle mit dem Wasser, weshalb es auch manchmal zu Graupelregen kommt, der kein richtiger Regen mehr ist, aber mit Hagel auch noch nichts zu tun hat.
Denn Graupel sind Eiskörner, die wie Regentropfen vom Himmel fallen, aber per Definition nicht größer als 5 Millimeter werden. Alles, was darüber hinausreicht, ist ein Hagelkorn. Der große Unterschied ist damit das Gewicht, die Wucht beim Aufprall ergo natürlich auch der mögliche Schaden.
Ist es zur Bildung von Hagelembryos gekommen, kann es durch mehrfache Auf- und Abbewegungen der Winde in der Gewitterwolke passieren, dass sich größere Hagelkörner bilden, die dann auf die Erde fallen. Diese Hagelkörner, die auch Eiskugeln oder Eisklumpen bezeichnet werden können, haben normalerweise eine Größe von etwa einem halben Zentimeter bis maximal zwei oder drei Zentimeter. Doch es kann auch im Extremfall vorkommen, dass diese Hagelkörner bis zu zehn Zentimeter große Geschosse sind, die für Mensch, Tier und Anlagen sehr gefährlich sind, weil sie mit einer großen Wucht aufschlagen.
Besonders bei großen Temperaturunterschieden innerhalb einer Gewitterfront kann es zu einem solch gefährlichen Hagelschlag kommen. Häufiger tritt der Hagel im Bergland auf, wo die Temperaturgegensätze stärker sind, als in flachen Landstrichen. Trotzdem kann Hagel überall auftreten und Vorsicht ist angesagt. Bei starkem Hagel kann es durchaus passieren, dass man mitten im Sommer das Gefühl hat, dass es Winter ist, weil eine ganze Gemeinde zentimeterhoch mit Hagelkörner in ein weißes Kleid gehüllt wurde. Aber solch extreme Hagelniederschläge sind dann doch eher selten.
Dennoch gewinnt man den Eindruck, dass diese Hagelsituationen zunehmen und vor allem in extremer Form. Die Wetterküche dafür sieht so aus, dass es einen strahlend blauen Himmel gibt und es ist sehr heiß. Die Luftfeuchtigkeit nimmt zu und es bilden sich Wolken, die die Vorboten von Gewittern darstellen. Es kann ein lokales Gewitter entstehen, es kann aber auch eine Kaltfront heranziehen, jedenfalls entstehen deutliche Temperaturunterschiede und damit steigt die Gefahr für Gewitter und auch für Gewitter mit Hagelentwicklung. Je extremer die Temperaturgegensätze sind, umso größer ist die Gefahr, wobei die hohe Luftfeuchtigkeit auch eine Rolle spielt.
Das Problem dabei ist, dass es einen völlig harmlosen Sommer geben kann, in dem kaum Hagel oder auch nur Gewitter vorkommen. Dann kommt ein Gewitter mit Hagelkörner von zwei bis drei Zentimeter Durchmesser, wirkt zehn Minuten und die gesamte Ernte ist verloren, alle Früchte, die schon knapp vor der Ernte standen, sind zerschlagen.
Diese Schäden deckt die Hagelversicherung, die selbst neben den Wetterdiensten erkennt, dass es immer mehr Schäden durch Hagelschlag gibt. Das kann wohl auch mit den Klimaveränderungen zusammenhängen, wobei sich der Zusammenhang mit einzelnen Unwettern schwer herstellen lässt.
Der Hagel ist größer als der Graupel und der zweite Unterschied ist, dass Graupel vor allem im trockenen Winter auftritt, Hagel ist hingegen ein Thema von feuchter Luft und großen Temperaturgegensätzen. Die Grenze nach oben ist nicht gegeben, also kann ein Hagel auch groß wie ein Tennisball sein. Das sind extreme Situationen, aber sie kommen schon vor und können etwa dazu führen, dass ein Autodach aussieht, als hätte jemand mit einem Maschinengewehr darauf geschossen. Die Infrastruktur ganzer Straßenzüge kann beschädigt werden, etwa Strommasten.
Wenn es zu so einem extremen Wetter kommt, ist auch starker Wind oft mit von der Partie und Bäume werden beschädigt, Äste brechen ab. Die Gefahr von Hagel dieser Dimension ist gering, die meisten Hagelkörner haben etwa einen Zentimeter Durchmesser, doch auch diese erzeugen einen großen Lärm, wenn sie im Rahmen eines Gewitters zu Boden fallen. Sie erzeugen aber keinen Schaden etwa an Fahrzeugen oder an an deren Einrichtungen.
Für die Ernte werden die Hagelkörner dann ein Problem, wenn die Wucht so groß ist, dass Früchte beschädigt werden können. Ein kräftiger Hagelschlag mit Körner von zwei bis drei Zentimeter Durchmesser kann massiven Schaden verursachen und im Extremfall eine komplette Ernte vernichten.
Das Thema Niederschlag ist ein wesentliches im Wetterbericht und für die Menschen. Keiner geht gerne im Regen, aber fehlt er völlig, ist das Leben auch gefährdet. Wissenschaftlich wichtig ist die Ermittlung der korrekten Niederschlagshöhe für den langfristigen Vergleich.
Beim Regen gibt es viele Begriffe. Ganz sanft ist der Nieselregen und er kann an einem heißen Sommertag sogar angenehm erfrischend sein. Der Landregen ist wichtig für die Landwirtschaft, weil er tief in den Boden dringt. Dauerniederschlag wie etwa der Dauerregen ist nicht so gut, weil es auch zur Gefahr von Hochwasser kommen kann, vor allem bei tagelangem Regen. Ein Schauer ist hingegen kein Problem, ein kurzer Wolkenbruch mit starkem Regen ist auch kein Thema. Der bekannte Monsunregen kann in Südostasien hingegen ganze Landstriche unter Wasser setzen.
Bei bestimmten Wetterbedingungen wird aus dem Regen ein Hagel. Hagel und Hagelschlag entsteht etwa bei starker Abkühlung und einem kräftigen Gewitter, es gibt mit dem Frostgraupel auch andere Formen. Grundlage sind Eiskörner beim Niederschlag.
Die Alternative zum Regen ist der Schneefall in der kalten Jahreszeit und Sonderformen. Gefrierender Regen ist etwa für Fußgänger problematisch, beim Autofahren aber noch gefährlicher. In Sachen Schnee ist der Pulverschnee beliebt und angenehm mit seinen Flocken, der Pappschnee ist hingegen einfach nur nasser, schwerer Schnee. Eine spezielle Form ist der Inversionsschnee oder auch Industrieschnee, der eigentlich kein Schnee ist, sondern durch die Inversionslage samt Umweltverschmutzung entsteht.
Das Gegenteil vom Niederschlag ist die Trockenheit. Eine Trockenperiode könnte schön sein, weil man nicht im Regen nass wird, ist aber für Mensch und Natur keine gute Phase, da man das Wasser braucht. Die Folge ist oft eine Dürre beim Wetter, erkennbar etwa auch in Europa daran, dass Wiesen gelb statt grün sind.
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