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Das Wetter in den Sommermonaten, aber manchmal auch im Frühjahr oder bei warmem Herbst bietet zwei Kriterien an, um herauszufinden, ob ein Sommer wettermäßig warm war oder nicht. Denn oft liegen die Empfindungen der Menschen und die tatsächlichen Wetterentwicklungen weit auseinander, sodass man die Statistik bemühen muss, um eine objektive Aussage über die Qualität des Sommers treffen zu können. Dabei sind die Kenntage hilfreich, wie jener vom heißen Tag.
Als heißer Tag gilt ein Tag, an dem die Lufttemperatur 30 Grad Celsius im Schatten übersteigt. Für diese Definition gibt es mit dem Hitzetag noch eine zweite Bezeichnung. Damit unterscheidet sich der heiße Tag vom Sommertag. Denn als Sommertag wird wettertechnisch jener Tag bezeichnet, bei dem die Lufttemperatur 25 Grad Celsius übersteigt. In beiden Fällen ist die Voraussetzung, dass die Temperatur übertroffen wird, aber es muss nicht den ganzen Tag so warm oder heiß sein. Wenn es für ein paar Minuten mehr als 25 oder 30 Grad hat, ist die Bedingung erfüllt und der Tag wird in die Wetterstatistik entsprechend eingetragen.
Somit kann man die Sommertage und die heißen Tage zusammenfassen und mit langjährigen Wetterbeobachtungen vergleichen. So hat es beispielsweise schon Sommer gegeben, in denen es einige heiße Tage gab, aber die Gesamtzahl der Sommertage war weit geringer als der langjährige Durchschnitt. Damit ist gemeint, dass es nur wenige Tage wirklich sommerlich war, aber wenn es sommerlich war und die Sonne die Luft erwärmt hatte, dann war es ungewöhnlich heiß. Mittelfristig war dieser Sommer aber eher unterdurchschnittlich.
Im Gegensatz dazu gibt es Sommer, die viele Sommertage aufweisen, aber wenige heiße Tage. Aus Sicht der Menschen ist diese Variante ohnehin angenehmer, weil man nicht unter einer extremen Hitze leidet und dennoch ein schönes Wetter genießen kann. Der heiße Tag sollte aber wirklich ein Thema des Hochsommers sein, doch die letzten Jahre boten solche Tage auch schon im Frühjahr an.
Gerade der heiße Tag mit den doch hohen Temperaturen von über 30 Grad im Schatten und damit 35 oder mehr Grad in der strahlenden Sonne ist ein Ereignis, das vor ein paar Jahrzehnten als außergewöhnlich gegolten hat. Es gab natürlich solche Tage, aber sie waren selten. In den letzten Jahren ist hingegen die Zahl der Sommertage genauso deutlich angestiegen wie die Zahl der heißen Tage, obwohl diese noch höhere Werte anbieten müssen.
Da gleichzeitig die Eistage und Frosttage zurückgehen, hat man ein Indiz für die Klimaerwärmung bereits in Händen. In manchen Regionen hat sich die Zahl der heißen Tage verdreifacht und der Trend steigt weiter an, sodass mit noch mehr Tagen zu rechnen ist, an denen zumindest kurzfristig 30 Grad erreicht und übertroffen werden können. Das gilt vor allem auch für das Frühjahr. Wenn es eine längere sonnige Phase gibt und die Sonne hat freie Bahn, dann sind Temperaturen im April oder Mai von über 30 Grad keine Seltenheit mehr.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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