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Die Energiekosten und der Energieverbrauch - das sind zwei wichtige Themen, die auch die Wetterbeobachtung betreffen. Aufgrund der gestiegenen Energiekosten gibt es auch von den Wetterdiensten Berechnungen, welcher Trend sich bei den Heizkosten ablesen lässt. So wird der aktuelle Winter im Sinne der Kosten für das Heizen mit früheren Wintern verglichen. Als Werkzeug und Hilfestellung gibt es einen eigenen Kenntag, der Heiztag genannt wird.
Beim Heiztag handelt sich bei diesem Kenntag um einen Tag, an dem die Lufttemperatur im Durchschnitt unter 15 Grad Celsius liegt, wodurch die Menschen vor allem in der Heizperiode gezwungen sind, durch die Heizung für Wärme in Häusern und Wohnungen zu sorgen. Als Heizperiode wird normalerweise die Zeit von Anfang September bis Ende Mai des nächsten Jahres angenommen.
Der Heiztag ist ein Kenntag, wie es den heißen Tag oder den Frosttag auch gibt. Natürlich ist der Heiztag nicht das genaueste Mittel, um festzustellen, wie kalt oder warm eine Jahreszeit verlaufen ist, aber in der Meteorologie kann man die Heiztage zusammenzählen und ihre Summe mit früheren Zeiträumen vergleichen.
Es hängt hier aber auch davon ab, wo man wohnt, weil auf 1.000 Meter im Bergland hat man eine andere Situation als etwa mitten in der Großstadt im Flachland. Und es gibt auch sehr unterschiedliche Szenarien wie den kurzen Winter, aber den sehr kühlen Herbst davor und das sehr kühle Frühjahr danach, weshalb die Heizperiode länger verlaufen kann als üblich.
Eine Ungenauigkeit entsteht dadurch, dass ein Heiztag durchschnittlich eine Lufttemperatur von 5 oder auch von 14 Grad Celsius haben kann. Daher wird für die Angabe der Heizkosten meist auch die Temperatur herangezogen. Aber einen groben Überblick über die Heizerfordernisse kann man mit diesem meteorologischen Kenntag durchaus schon erzielen. Vor allem kann man einen Vergleich anstellen, ob es im letzten Winter ähnlich viele Heiztage gab und besonders die Zeit vor und nach dem eigentlichen Winter ist relevant. Denn ein September kann Werte von 30 Grad Celsius im Schatten bringen, er kann aber auch sehr kühl und regnerisch sein.
Gleiches lässt sich auch vom März und April sagen, sodass die Heiztage trendmäßig auch verfolgt werden können. Im Laufe der letzten Jahre ist die Zahl zurückgegangen, was durchaus mehrfach bestätigt werden kann. Denn die warmen Kenntage (Sommertag, heißer Tag) steigen, die kalten Kenntage (Eistage, Frosttage) sinken - ein Zeichen für die globale Erwärmung und für die Veränderungen im Klima, sei es in Österreich, Deutschland oder weltweit.
Zudem ist zu hinterfragen, wie sehr der Heiztag allgemein angewandt werden kann, denn durch neue Bauformen gibt es auch Häuser, die viel weniger Energie brauchen. Doch so speziell kann man die Wetterdaten natürlich nicht auswerten und muss es eher allgemein mit Durchschnittswerten analysieren, ob es eine kalte Wetterphase war oder nicht.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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