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Die Druckverteilung lässt das Wetter erst entstehen, wenn die Luft sich zwischen dem Hochdruckgebiet und dem Tiefdruckgebiet bewegt. Die Menschen freuen sich normalerweise über das Hoch, das Sonne und schönes Wetter bedeutet und ärgern sich über das Tief, das Regen und kühles Wetter bringt, aber das ist nicht immer so. Denn Regen bringt auch Abkühlung und beendet Trockenheit und so ist es auch eine situationsentscheidende Beurteilung.
Die Wetterküche, wie man oft die Bildung des aktuellen Wetters bezeichnet, hat durch das Hochdruckgebiet und das Tiefdruckgebiet zwei wesentliche Werkzeuge erhalten. Der Wind wirkt zwischen den Systemen, um den Druckunterschied auszugleichen und damit gibt es gleich viele verschiedene Begriffe zum Thema bis hin zur flachen Druckverteilung, wenn sich gar nicht so viel beim Wetter abspielt.
Denn der Wind hat die Aufgabe, den Druckunterschied auszugleichen. Gibt es also ein markantes Tiefdruckgebiet und ein ähnlich markantes Hochdruckgebiet, dann entsteht zwischen diesen beiden Wettersystemen ein sehr starker Wind, um diesen Druckunterschied auszugleichen und anzupassen. Dabei kann es aber zu einer Wettersituation kommen, in der eine Front nach der anderen durchzieht und es überhaupt kein stabiles Wetter gibt. So entstehen auch Sturmtiefs, die durch Orkanböen große Schäden anrichten können. Meistens ist der Wind aber nicht gefährlich, er kann aber lästig werden oder zumindest so empfunden werden. Es sei denn, es gibt keinen, weil es kaum Druckunterschiede gibt.
Und meist dann wünscht man sich, dass ein Wind aufkommen würde, den man sonst gar nicht mag. Denn eine flache Druckverteilung bedeutet, dass es wenige Druckunterschiede gibt. Es kann daher lange und dauerhaft an einem Ort regnen und an einem anderen gibt es ununterbrochen Sonnenschein und Hitze. Spätestens dann wird die Bedeutung von Hoch und Tief für das Wetter vor der eigenen Tür offenbar, weil der Wechsel fehlt und man so dringend Regen bräuchte oder schlichtweg sich ein wenig Sonne wünscht, da schon die Hochwassergefahr anklopft.
Regionale Namen kommen zu den üblichen Ausdrücken dazu wie das Adriatief oder das Azorenhoch, Begriffe, die selbst Laien schon mit einer bestimmten Wettersituation verknüpfen können und die immer wieder im Wetterbericht die Hauptrolle spielen, wenn sich solch ein Hochdruckgebiet oder Tiefdruckgebiet entwickeln kann. Auch das Vb-Tief oder das Islandtief sind Begriffe, die durchaus geläufig sind.
Es gibt aber auch Sonderformen, die man seltener antrifft, die aber besonders nervig werden können. Dazu gehört das Höhentief, eine Sonderform von einem Tiefdruckgebiet, weil es in größerer Höhe in der Atmosphäre entsteht und daher die Wechselwirkung mit dem Hochdruckgebiet nicht so abläuft wie normal. Die Folge kann sein, dass es wochenlang Gewitter und unbeständiges Wetter gibt und auch die Wetterdienste haben keine Idee, wie lange diese Wettersituation noch anhalten könnte.
Namen sind auch beim Hoch und Tief in anderer Weise ein Thema, weil man sich nämlich darum bemühen kann, Namenspate für ein Hoch oder Tief zu werden.
Das Tiefdruckgebiet steht sehr oft für nicht so erfreuliches Wetter mit Regen oder im Winter auch Schneefall sowie Abkühlung, aber es gibt dabei die verschiedensten Varianten. Ein Höhentief ist etwa sehr unberechenbar, das Islandtief häufig im Winter ein Thema. Viel Regen gibt es beim Adriatief oder auch Genuatief vor allem im Alpenraum. Das führt auch zur Definition vom Vb-Tief.
Das Gegenteil vom Tief ist das Hoch oder genauer Hochdruckgebiet mit ebenfalls verschiedenen Begriffen und Namen. Das Azorenhoch ist ein solcher bekannter Begriff, das Zwischenhoch trifft man auch öfter an.
Beides hat natürlich mit dem Luftdruck beim Wetter zu tun, womit auch das Barometer als geeignetes Messinstrument ins Spiel kommt. Damit lassen sich auch verschiedene Druckverhältnisse ermitteln und eine Luftmassengrenze erkennen. Das können die Alpen sein, aber auch verschiedene Druckverhältnisse, auch oft als Front bezeichnet. Man unterscheidet dabei die Kaltfront und Warmfront.
Rund um den Luftdruck und die Auswirkungen auf das Wetter gibt noch weitere wichtige Begriffe wie etwa die flache Druckverteilung oder den Kaltluftstau sowie den Wintereinbruch bei starker Abkühlung samt Schneefall. Die Omegalage wurde durch den Rekordsommer 2003 bekannt, im Wetterbericht häufiger erwähnt wird auch das Rückseitenwetter. Weniger bekannt sind die Instabilitätslinien der Wetteranalyse.
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