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Luftdruck und seine Bedeutung beim Wetter

Gewicht der Luft pro Flächeneinheit

Wenn man sich für das aktuelle Wetter interessiert, dann steht die Temperatur im Mittelpunkt, aber auch der Wind und die Luftfeuchtigkeit spielen eine Hauptrolle. Bei feuchtem Wetter empfindet man anders als bei trockenem Wetter. Bei stürmischem Wetter empfindet man die Temperatur ebenfalls anders. Aber es gibt noch einen Faktor, der vor allem für den Wettertrend wesentlich ist und das ist der Luftdruck.

Was ist der Luftdruck?

Der Luftdruck bezeichnet den Druck, den die Masse an Luft unter Einwirkung der Erdanziehungskraft ausgeübt. Er wird als Gewicht der Luftsäule pro Flächeneinheit definiert und die Luftsäule reicht dabei vom Erdboden bis zur äußeren Grenze der Erdatmosphäre. Die Maßeinheit für den Luftdruck ist Hektopascal (hPa).

Luftdruck und Wetterstation

Viele Menschen haben zu Hause die Wetterstationen an der Wand hängen, die sehr beliebt geworden sind und neben der Innentemperatur auch Außenwerte, Wetterprognosen und eben auch den Luftdruck anzeigen. Ein normaler Wert des Luftdrucks liegt bei 1013.25 hPa.

Liegt der Wert deutlich darunter, dann gibt es ein Tiefdrucksystem, das Regen und Wolken bringt. Liegt der Wert des Luftdrucks deutlich über dem normalen Wert, dann gibt es ein Hochdruckgebiet mit viel Sonnenschein. Grundlage der Wetterprognose auf den heimischen Wetterstationen ist die Veränderung des Luftdrucks, obwohl die Prognose so nicht immer stimmt, aber der Luftdruck deutet doch oft darauf hin, dass sich das Wetter zu verändern beginnt. Werte unter 1.000 hPa sind sehr selten und Werte über 1.035 hPa ebenfalls.

Der Haken bei den neueren Wetterstationen mit grafischer Darstellung des Wetters ist, dass ein Absinken des Luftdrucks automatisch mit einer Windwarnung versehen wird. Dabei kann der Luftdruck im Hochsommer bei 1.030 hPa gelegen haben und sinkt auf immer noch hohe 1.025, die Wetterstation ortet dies aber als mögliches Sturmsystem und warnt davor. Daher sind die Anzeigen zwar nett und manchmal auch richtig, aber ebenso mit Vorsicht zu genießen.

Luftdruck in der Atmosphäre

Der Luftdruck nimmt mit der Höhe sehr stark ab. Schon über 5.500 m unterschreitet der Luftdruck die Grenze von 500 hPa - nicht einmal die Hälfte des Normalwertes in Bodennähe. Dort gibt es also völlig andere Bedingungen als man es im Alltag vor dem Haus erlebt, was für das Wetter aber durchaus von Bedeutung ist. Generell ist der Luftdruck nicht so das große Thema, sondern die Konsequenz für die Wettergestaltung. Man unterscheidet zwischen dem Hochdruckgebiet und dem Tiefdruckgebiet und beide Bezeichnungen basieren auf den Messwerten in hPa.

Ein Tiefdruckgebiet bringt Regen und Abkühlung, ein Hochdruckgebiet schönes Wetter. Dabei haben diese Gebiete nicht immer die gleichen Werte. Es kann schon einmal der Luftdruck auf 992 hPa fallen und dann kann man sich auf sehr ungemütliches Wetter mit Wind, Regen, vielleicht auch Gewitter einstellen. Bei Werte von 1.030 hPa und mehr hat man es meist mit sehr trockenem und heißem Wetter im Hochsommer zu tun.

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Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.

 

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Luftdruck beim WetterArtikel-Thema: Luftdruck und seine Bedeutung beim Wetter

Beschreibung: Der ☀ Luftdruck wird in Hektopascal gemessen und hat für die Wetterbeobachtung und die ✅ Wetteranalyse eine entscheidende Bedeutung.

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