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Eine Wetterprognose ohne Satellitenbild ist heute eigentlich nicht mehr vorstellbar. Tatsächlich beziehen die Wissenschaftler aus den Bildern, die die Satelliten vom Weltraum aus machen, wichtige Informationen über den Frontverlauf, die Wolkenstruktur und weitere Entwicklungen des Wetters aktuell bzw. des Klimas allgemein.
Ein Satellit ist eine technische Einrichtung, die von den Menschen in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht werden. Im Falle der METEOSATs handelt es sich um Satelliten, die in eine geostationäre Position 36.000 Kilometer über der Erdoberfläche angebracht werden, wobei METEOSAT die Abkürzung für Meteorologischer Satellit ist. Alle METEOSATs gehören zur Europäischen Weltraumorganisation und stellen zusammen ein Netz von Beobachtungsmöglichkeiten vom Weltraum aus dar. So entstand ein präzises System, um die Klimaforschung vom Weltall aus durchführen zu können.
Auf den Satellitenbildern kann man, wenn man sie nacheinander schaltet, sehr genau den Frontverlauf erkennen. Typisch für den Einsatz von Satellitenbilder der METEOSATs ist der Einsatz im TV-Wetter, wenn die Entwicklung des Wetters durch die Satellitenbilder im Stundenrythmus gezeigt werden. So kann auch der Laie leicht erkennen, wie sich die Wolken bewegen.
Denn das einzelne Satellitenbild sagt einem gar nichts. Schaltet man aber eine Reihe von Bilder in Folge, dann kann man sehr gut erkennen, wie sich die Wolken bewegen und wie rasch sie von einer Zone zur nächsten wandern. Natürlich kann es auch sein, dass man gar nichts sieht, weil es eine stabile Hochdruckphase gibt und gar keine Wolken zu sehen sind. Aber auch dann hat man eine Aussage durch den Blick vom oben erreichen können.
Auch im Internet wird gerne eine Animation angeboten, in der die Bilder, die alle halben Stunden aufgenommen werden, nacheinander geschaltet werden, um die Frontbewegungen zu zeigen. Es gibt dabei die verschiedensten Modelle und Angebote auf den Wetterportalen, wobei meist wird pro halbe Stunde oder pro Stunde ein Bild gezeigt, das in einer Animation von Bild zu Bild schaltet. Dabei werden die letzten Stunden nacherzählt und man kann abschätzen, wie es mit dem Wetter weitergehen könnte.
Somit hat man einen genauen Blick auf die Erde und auf die verschiedenen Frontsysteme, die zum Beispiel über Europa Platz gegriffen haben. Man kann so auch ablesen, ob die Front sich so weiterbewegt wie angenommen oder einen Schwenk zeigt und eine neue Richtung anstrebt, wodurch die Wetterprognose angepasst werden muss.
Mit Hilfe dieser Bilder ist es auch leichter möglich geworden, Wetterwarnungen auszusprechen, weil man die Gefahrenmomente sehr viel besser erkennen kann. Das gilt für großflächige Ereignisse genauso wie für kurzzeitige Gefahrensituationen. So konnte man im Mai 2013 frühzeitig vor dem Starkregen warnen, der zum Hochwasser führte. Zwar war das Hochwasser nicht zu vermeiden, aber man war besser vorbereitet. Auch bei gefährlichem Sturm oder bei einer Gewitterphase kann man mit Wetterwarnungen aufgrund des Bildmaterials die Menschen vorbereiten und informieren.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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