Wer kennt sie nicht - die herrlichen Bildaufnahmen vom Morgenrot? Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich an einem Meeresstrand befindet oder auf einem Forstweg im Alpental. Das Morgenrot erzeugt besonders in Kombination mit den unterschiedlichsten Wolkenstrukturen ein beeindruckendes Bild.
Tatsächlich entsteht das Morgenrot durch den Lichtweg, der beim Sonnenaufgang bewältigt werden muss. Je niedriger der Sonnenstand im Verhältnis zum Betrachter, desto länger ist dieser Lichtweg und desto intensiver ist der optische Effekt. Dabei handelt es sich um physikalische Reaktionen, denn die Atmosphäre der Erde absorbiert die kurzwelligen Anteile der Sonnenstrahlen. Als Folge bleiben die langwelligen, rot gefärbten Teile der Sonnenstrahlen übrig und so kann der beliebte Effekt entstehen.
Viele der Bilder, die das Morgenrot im Mittelpunkt zeigen, wirken deshalb so beeindruckend, weil es keinen wolkenlosen Himmel gibt. Das liegt daran, dass die Wolken die Farben des Sonnenlichts reflektieren und aufgrund dieser Reaktion auch die schönen Farbstrukturen der Bilder entstehen können. Es ist kein Zufall, dass gerade diese Wetteraufnahmen sehr beliebt sind. Es gibt sie mit dem Meer als Vordergrund, viele nehmen das Morgenrot im Zusammenhang mit Bergen auf und so findet man auch in Bildbände über hohe Gipfel von den Alpen bis zum Himalaya zahlreiche Aufnahmen, in denen der Sonnenaufgang und das entstehende Morgenrot gezeigt werden.
Das Morgenrot selbst wird mit zunehmender Höhe des Sonnenstandes abgeschwächt und auch die Sonne verändert ihre Farbe. Wirkt sie für den Menschen zu Beginn noch rot, so verändert sich die Farbe in das gelb, das man tagsüber gewöhnt ist. Daher kommt es auch auf den Ort des Betrachters an. Je höher der Sonnenstand, desto geringer die Chance auf den beobachteten Effekt des Morgenrots. Allerdings ist die Begeisterung für den Effekt auch im Zusammenhang mit der Landschaft zu sehen und mit den Rahmenbedingungen des Wetters. Wolken, die mit dem Farbenspiel Reaktionen zeigen, beeindrucken besonders, auch die Oberfläche von Gewässern vom See über den breiten Fluss bis zum Meer spielen eine Hauptrolle in den auch im Internet gerne geteilten Aufnahmen.
Beim Wetter gibt es die Freude über die Sonne und weniger Freude über den Regen (meistens zumindest), aber es gibt auch Besonderheiten ungeachtet der Wetterlage. Der Sonnenuntergang bringt etwa das beeindruckende Abendrot und auf den Bergen das Alpenglühen ehe die Dämmerung einsetzt. Umgekehrt gibt es das nicht minder schöne Morgenrot zu bestaunen.
Der Regen kann wiederum dazu führen, dass man sich danach über einen Regenbogen freut. Optisch beeindruckend sind auch die Polarlichter und mysteriös die Effekte der Fata Morgana in der Wüste.
Von diesen optischen Ereignissen abgesehen gibt es aber auch Fachbegriffe und Beobachtungen, die besonders sind. Ein außergewöhnliches Wetter kann als Singularität bezeichnet werden, das nicht alle Tage auftritt. Und manche Wettersituationen scheinen wie von Magneten bestimmt zu sein. Die Zugbahn von Wetterlagen ist dann oft die Folge.
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