Es gibt die unterschiedlichsten Formen von Niederschlag, die das Wetter anzubieten hat. Neben der Unterscheidung von Regen, Hagel und Schneefall gibt es auch innerhalb der Gruppe der Regenfälle verschiedene Varianten. Der Starkregen ist medial immer ein Thema, auf der anderen Seite der Skala findet man den Nieselregen.
Der Nieselregen zeichnet sich dadurch aus, dass der Regenfall durch kleinste Regentropfen erfolgt. Feiner Nieselregen fällt kaum auf, wenn er einsetzt und es braucht eine Weile, bis man richtig nass geworden ist. Manchmal, im Hochsommer zum Beispiel, kann der Nieselregen sogar eine erholsame Erfrischung bedeuten und wenn man eine Runde läuft, ist man vom Schwitzen mehr nass als vom Regen. Es kann beim Nieselregen durchaus sein, dass einmal ein Tropfen fällt, ein paar Augenblicke später der nächste, sodass man gar nicht weiß, ob es jetzt regnet oder nicht.
Der Nieselregen ist vom Charakter her der leichteste Regen, aber damit ist keine Aussage über die Dauer erfolgt. Der Nieselregen kann durchaus auch über mehrere Stunden erfolgen. Im Gegensatz zum Starkregen oder anderen Regenformen wird ein Nieselregen aber nie für Hochwasser sorgen können, weil die Wassermengen, die er liefert gering sind, selbst dann, wenn er einen ganzen Tag aktiv sein sollte.
Im Hochsommer ist der Nieselregen, der auch unter dem Begriff Sprühregen bekannt ist, manchmal sogar sehr angenehm, weil er erfrischt, wenn es sehr heiß ist. Einen ähnlichen Effekt erzielt man in manchen Städten, wenn man sich in der Nähe der großen Brunnenanlagen aufhält und ein paar feine Tropfen des herabfallenden Wassers abbekommt.
Häufig ist die Situation anzutreffen, dass ein Regen angekündigt wird und die Wolkendecke wird immer dichter. Die Wetterprognose dürfte also stimmen, aber es beginnt nicht wirklich zu regnen. Das Maximum, das man beobachten kann, ist ein leichter Nieselregen, während die Wolken weiterziehen. Und auch das ist nur erkennbar, weil man die Tropfen auf dem Boden wahrnehmen kann, denn einen Nieselregen hört man auch nicht. Er fällt ganz fein und leise und oft unbeachtet und selbst beim Spazieren gehen merkt man ihn erst nach einer gewissen Zeit.
Es gibt aber verschiedene Varianten. Bei der schwächsten Ausführung fällt hin und wieder ein Tropfen. Es kann aber auch immer wieder leicht regnen, aber auch das sorgt nur nach längerer Zeit dafür, dass die Haare nass werden. Meist erkennt man den Nieselregen daran, dass der Boden den Aufprall von Tropfen verrät. Aber nicht selten kann der Nieselregen nicht einmal den Boden eines Innenhofes vollständig befeuchten. Zu schwach ist der Regen ausgeprägt.
Das kann auch ärgerlich sein, wenn es die ganze Zeit zu heiß war, ein Gewitter mit Erfrischung angekündigt ist und dann fallen gerade einmal gefühlt 5 Tropfen. Doch das ist nicht untypisch, wenn die Rahmenbedingungen für einen stärkeren Regen nicht passen.
Das Thema Niederschlag ist ein wesentliches im Wetterbericht und für die Menschen. Keiner geht gerne im Regen, aber fehlt er völlig, ist das Leben auch gefährdet. Wissenschaftlich wichtig ist die Ermittlung der korrekten Niederschlagshöhe für den langfristigen Vergleich.
Beim Regen gibt es viele Begriffe. Ganz sanft ist der Nieselregen und er kann an einem heißen Sommertag sogar angenehm erfrischend sein. Der Landregen ist wichtig für die Landwirtschaft, weil er tief in den Boden dringt. Dauerniederschlag wie etwa der Dauerregen ist nicht so gut, weil es auch zur Gefahr von Hochwasser kommen kann, vor allem bei tagelangem Regen. Ein Schauer ist hingegen kein Problem, ein kurzer Wolkenbruch mit starkem Regen ist auch kein Thema. Der bekannte Monsunregen kann in Südostasien hingegen ganze Landstriche unter Wasser setzen.
Bei bestimmten Wetterbedingungen wird aus dem Regen ein Hagel. Hagel und Hagelschlag entsteht etwa bei starker Abkühlung und einem kräftigen Gewitter, es gibt mit dem Frostgraupel auch andere Formen. Grundlage sind Eiskörner beim Niederschlag.
Die Alternative zum Regen ist der Schneefall in der kalten Jahreszeit und Sonderformen. Gefrierender Regen ist etwa für Fußgänger problematisch, beim Autofahren aber noch gefährlicher. In Sachen Schnee ist der Pulverschnee beliebt und angenehm mit seinen Flocken, der Pappschnee ist hingegen einfach nur nasser, schwerer Schnee. Eine spezielle Form ist der Inversionsschnee oder auch Industrieschnee, der eigentlich kein Schnee ist, sondern durch die Inversionslage samt Umweltverschmutzung entsteht.
Das Gegenteil vom Niederschlag ist die Trockenheit. Eine Trockenperiode könnte schön sein, weil man nicht im Regen nass wird, ist aber für Mensch und Natur keine gute Phase, da man das Wasser braucht. Die Folge ist oft eine Dürre beim Wetter, erkennbar etwa auch in Europa daran, dass Wiesen gelb statt grün sind.
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