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Normalwert beim Wetter

Langjährige Wetterbeobachtung zum Vergleich

Im Wetterbericht ist oft die Rede vom Normalwert. Was ist in diesem Zusammenhang aber eigentlich ein Normalwert? Wie wird er berechnet und was ist seine Grundlage? Wozu gibt es diesen Wert überhaupt und wie wird er in der Wetterstatistik eingesetzt und warum?

Was ist der Normalwert beim Wetter?

Der Normalwert in der Wetterbeobachtung basiert auf einer langjährigen Datensammlung, die sich auf drei Jahrzehnte bezieht. Alle Wetterdaten dieses Zeitraumes wurden zusammengefasst und bilden die Normalwerte in Form von Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass man weiß, wie warm oder kühl es im April am Ort X sein sollte oder wie viel Schnee in Tirol im November fallen sollte oder wie heiß der Sommer im Juli in Niederösterreich ist. Was für diese österreichischen Beispiele gilt, gilt auch für andere Länder und Regionen. Da sich das Wetter ständig ändert, ist es wichtig, als Vergleichsgröße eine langfristige Beobachtung zu wählen.

Denn es kann in einem Jahr eine außergewöhnliche Hitze geben, im nächsten Jahr ist der Sommer zu kühl, aber über einen längeren Zeitraum erfasst man typische Werte. Deshalb hat man drei Jahrzehnte der Wetterbeobachtung gewählt, deren Durchschnittswerte Auskunft über die Normalwerte geben. Das bedeutet, dass man durch Sichtung des Materials sagen kann, in welcher Region in welchem Monat welche Temperaturen, Sonnenstunden und Niederschlagsmengen normal sind.

Ist es gefühlt sehr warm, kann man mit dem Normalwert vergleichen, ob dieses Empfinden stimmt oder nicht, weil man einen verlässlichen Vergleichswert hat.

Normalwert und Monatsstatistik

Wird nun beispielsweise der vergangene Monat im Hinblick auf das Wetter zusammengefasst, so weiß man, welche Temperaturen und Niederschläge es in diesem Monat gegeben hatte und kann die Werte mit den Normalwerten, also den langfristigen Beobachtungen vergleichen. So ist es sehr schnell möglich, herauszufinden, ob der Monat typisch verlaufen ist oder ob er zu trocken oder zu feucht, zu kühl oder zu warm war und ob die Sonnenstunden im typischen Ausmaß gegeben waren.

Die zweite Möglichkeit ist auch für die Klimaforschung interessant, weil man zum Beispiel die Werte aus April der letzten drei bis fünf Jahre mit den langfristigen Normalwerten vergleichen kann. So kann man eine Veränderung innerhalb der letzten Jahre ermitteln und gleichzeitig Abweichungen vom Normalwert feststellen. Das ist aktueller denn je, denn die Temperaturen gehen trendmäßig deutlich nach oben und somit erwärmt sich das Klima zusehends.

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Die Prognose beim Wetter ist ein tägliches Thema, auch wenn viele Menschen meinen, dass sie ohnehin nicht stimmt. Doch die Wetterlage interessiert, die Großwetterlage ist häufig die Grundlage für das Verständnis über die Wetterentwicklung.

Wie kommt es überhaupt zum Wetterbericht? Der Haupttermin der Wetterdaten liefert die Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Mit einer Profilmessfahrt kann man mobil Werte hinzufügen und wichtige Quellen sind die Satellitenbilder wie die METEOSAT Satellitenbilder. Diese werden grafisch ausgearbeitet und dann im Fernsehen gezeigt, auch im Internet gibt es Animationen über die Entwicklung. Eine Lösung ist auch die Radiosonde für den Wetterbericht. Und dann gibt es das Wetterradar und die Mobile Messeinheit für mehr Informationen.

Die Wettervorhersage ist der eigentliche Wetterbericht im Fernsehen, aber auch auf Radiostationen und betrifft meist die nächsten 2 Tage mit einer hohen Trefferquote. Andere Zeiträume betreffen die nächsten 4 Tage wie etwa für ein verlängertes Wochenende oder auch für die nächsten 10 Tage oder gar 14 Tage, wobei mit der Länge des Zeitraums auch der Unsicherheitsfaktor steigt. Über diese Wetterberichte hinaus gibt es die Mittelfristvorhersage und die Langfristprognose. Eine Langfristprognose ist zum Beispiel für den nächsten Sommer und beinhaltet viele Unsicherheiten.

Selbst kann man mit einer Wetterstation die Werte ablesen, aber der professionelle Wetterbericht bietet mehr Informationen über die Entwicklung und etwa Planungssicherheit für eine Wandertour oder den Badeausflug. Für das Baden ist auch das Badewetter ein Thema, im Winter der Schneebericht für den Skiausflug.

Andere Begriffe betreffen den Normalwert beim Wetter oder typische Entwicklungen. Dazu gehört die Polarluft vom Nordpol als Indikator für kalte Tage speziell im Winter. Ungewöhnliche Fernsicht ist dann gegeben, wenn es eine klare Luft gibt und der Zenit bei der Wetterbeobachtung ist auch ein häufiger Begriff.

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Normalwert beim WetterArtikel-Thema: Normalwert beim Wetter

Beschreibung: Der 🌞 Normalwert beim Wetter basiert auf langjährigen Datenreihen und dient als ✅ Vergleichswert für das aktuelle Wetter.

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