Das Wetter ist ständig in Bewegung, so wie die Atmosphäre auch und beschäftigt die Menschen praktisch jeden Tag. Von der Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten und Sport zu betreiben über die Frage, welche Kleidung angebracht wäre, gibt es viele Überlegungen, die direkt mit dem Wetter zusammenhängen. Eine wichtige Informationsquelle als Entscheidungshilfe ist dabei die Prognose oder auch Wetterprognose.
Um nicht ganz im Dunklen zu tappen, gibt es die Prognose, die auch Wettervorschau bezeichnet wird. Im Fernsehen, im Radio oder auch im Internet gibt es eine spekulative Vorschau, wie sich das Wetter am nächsten Tag oder in den nächsten Tagen entwickeln könnte. Grundlage dabei ist die Mathematik und die bekannten Rahmenbedingungen. Aufgrund von intensiven Berechnungen werden Modelle erstellt, wie sich das Wetter weiterentwickeln könnte.
So ganz genau weiß man es dann aber auch nicht, besonders dann, wenn die Luftschichten labil gelagert sind. Dann ist vom Gewitter über den Starkregen bis zu herrlichem Sonnenschein jede Variante denkbar. Bei flacher Druckverteilung ist die Lage schon einfacher, weil sich das Wetter kaum ändern. Ein goldener Oktober bringt tagelang fast das gleiche sonnige Wetter und hier gelingt die Wettervorschau natürlich recht einfach. Ärgert aber ein Höhentief, dann ist völlig unklar, ob oder wann Gewitter auftreten könnten.
Dennoch ist es gelungen, die Prognose durch moderne Technik und dem Einsatz von vielen Wetterstationen zu präzisieren, sodass eine Trefferquote von bis zu 90 Prozent durchaus erreicht werden kann. Wesentliches Werkzeug dafür sind besonders leistungsfähige Computer, die gigantische Datenmengen verarbeiten können. Das Produkt sind dann Wettermodelle, die mit Grafiken, oftmals mit Animationen dem TV-Publikum präsentiert werden. Auch auf Wetterseiten im Internet kann man diese Abläufe sehen und erkennen, wie sich das Wetter weiterentwickeln könnte oder wird.
Bei der Wetterprognose gibt es drei Formen. Der normale Wetterbericht bezieht sich auf die kommenden zwei bis drei Tage. Er ist die genaueste Form der Prognose, weil recht leicht absehbar ist, wie sich die Drucksysteme bewegen und verändern. Bei dieser Prognose spricht man von der Kurzfristprognose.
Eine Wettervorschau für die nächsten zehn Tage ist schon gewagter, weil damit die Präzision etwas verloren geht. Dennoch wird dieser Wetterausblick gerne in Anspruch genommen, wenn es darum geht, das Wetter für einen Kurzurlaub zu erahnen. Diese Prognose wird Mittelfristprognose genannt. Beliebt ist auch die 14-Tage-Vorschau, um abschätzen zu können, ob etwa die aktuelle Hitzewelle noch weiter erhalten bleibt, oder ob es eine angenehme Abkühlung zu erwarten gibt.
Und dann gibt es noch den Ausblick auf die nächsten Wochen und Monate. Besonders die Spekulation, wie das Wetter im nächsten Sommer sein könnte, macht die Menschen neugierig. Dabei handelt es sich um Berechnungen, die aufgrund von langfristigen Indikatoren angestellt werden, beispielsweise durch die Temperatur der Weltmeere oder die Entwicklungen in der Atmosphäre. Die Vorschau des Wetters basiert auf Durchschnittswerten, sodass nicht ein präzises Wetter mit Temperaturangabe für jeden Tag erfolgt, sondern es gibt Angabe wie "zu warm" oder "zu kalt". Diese Prognose wird Langfristprognose bezeichnet.
Es gibt aber über den normalen Bedarf beim Wetter hinaus noch weitere Prognosen. Die übliche Prognose bekundet, ob es regnen wird, die Sonne scheint, es kalt oder warm sein wird. Dazu gibt es aber besondere Phänomene und auch besondere Interessen. Zu den Interessen zählen zum Beispiel große Veranstaltungen wie das Donauinselfest in Wien, zu dem ein Eventwetter zusammengestellt wird, also eine Prognose über das Wetter zum Zeitpunkt der Veranstaltung. Gleiches gilt für Konzerte, Sportveranstaltungen und ähnlichem.
Besondere Phänomene betreffen die Wirbelstürme, denn diese können sehr gefährlich sein und zum Beispiel in den USA wurde ein Hurrikancenter aufgebaut, das sich darauf besonders konzentriert, um vorherberechnen zu können, wo ein Wirbelsturm entstehen mag, wohin er zieht und wie gefährlich er sein wird.
Die Prognose beim Wetter ist ein tägliches Thema, auch wenn viele Menschen meinen, dass sie ohnehin nicht stimmt. Doch die Wetterlage interessiert, die Großwetterlage ist häufig die Grundlage für das Verständnis über die Wetterentwicklung.
Wie kommt es überhaupt zum Wetterbericht? Der Haupttermin der Wetterdaten liefert die Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Mit einer Profilmessfahrt kann man mobil Werte hinzufügen und wichtige Quellen sind die Satellitenbilder wie die METEOSAT Satellitenbilder. Diese werden grafisch ausgearbeitet und dann im Fernsehen gezeigt, auch im Internet gibt es Animationen über die Entwicklung. Eine Lösung ist auch die Radiosonde für den Wetterbericht. Und dann gibt es das Wetterradar und die Mobile Messeinheit für mehr Informationen.
Die Wettervorhersage ist der eigentliche Wetterbericht im Fernsehen, aber auch auf Radiostationen und betrifft meist die nächsten 2 Tage mit einer hohen Trefferquote. Andere Zeiträume betreffen die nächsten 4 Tage wie etwa für ein verlängertes Wochenende oder auch für die nächsten 10 Tage oder gar 14 Tage, wobei mit der Länge des Zeitraums auch der Unsicherheitsfaktor steigt. Über diese Wetterberichte hinaus gibt es die Mittelfristvorhersage und die Langfristprognose. Eine Langfristprognose ist zum Beispiel für den nächsten Sommer und beinhaltet viele Unsicherheiten.
Selbst kann man mit einer Wetterstation die Werte ablesen, aber der professionelle Wetterbericht bietet mehr Informationen über die Entwicklung und etwa Planungssicherheit für eine Wandertour oder den Badeausflug. Für das Baden ist auch das Badewetter ein Thema, im Winter der Schneebericht für den Skiausflug.
Andere Begriffe betreffen den Normalwert beim Wetter oder typische Entwicklungen. Dazu gehört die Polarluft vom Nordpol als Indikator für kalte Tage speziell im Winter. Ungewöhnliche Fernsicht ist dann gegeben, wenn es eine klare Luft gibt und der Zenit bei der Wetterbeobachtung ist auch ein häufiger Begriff.
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