Das Wetter kennt verschiedene Zustände, die je nach Situation auch gewünscht oder weniger gewünscht werden. Der Regen bietet sich als feuchte Form des Wetters mit fallenden Regentropfen an, muss aber nicht negativ sein, wenn es länger nicht mehr geregnet hatte und der Boden die Feuchtigkeit dringend braucht. Außerdem erlebt man dann eine dankbare Abkühlung, gerade nach einer längeren Hitzewelle. Aber es kann auch zuviel des Regens geben.
Regen ist eine Form des Niederschlags, der sich in Mischwolken bilden kann. Was viele Menschen nicht wissen, ist die Tatsache, dass der Regen in der ursprünglichen Form Schneeflocken sind. Diese Schneeflocken bilden sich in den Wolkensystemen und wachsen durch Wasserdampf in ihrer Größe. Wenn sie eine bestimmte Dimension erreicht haben, können sie nicht mehr von den Wolken gehalten werden und sie fallen in geschmolzener Form auf die Erdoberfläche.
Der Regentropfen kann dabei eine Größe von 0,5 bis zu 5 Millimeter aufweisen, wobei die kleinste Form als Sprühregen oder Nieselregen bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um einen ganz feinen Regen, dessen Tropfen kaum erkennbar und/oder spürbar sind. Im Gegensatz dazu ist der Starkregen mit großen Wassertropfen sehr viel deutlicher zu erkennen und man ist, bewegt man sich in einem solchen Regengebiet im Freien, sehr viel schneller nass. Man nimmt den Starkregen auch aus geschlossenen Räumen her deutlich war, weil man hören kann, wie der Regen zu Boden fällt oder auf das Fenster klopft. Den Nieselregen würde man kaum hören können.
Der Regen entsteht rund um den Erdball auf gleiche Weise, aber er endet dort, wo es zu kalt für diese Niederschlagsform ist. Ab einer bestimmten Temperatur geht der Regen in Schneefall über, wobei es auch Mischformen wie den Schneeregen gibt. Bei bestimmten Konstellationen kann es auch Eiskörner geben. Im trockenen Winter ist der Graupelregen möglich, im Sommer kann es den gefährlichen Hagel geben.
Und so gibt es je nach Wolkenzusammenstellung und Frontsysteme unterschiedliche Formen des Regens. Der Regen kann als Nieseln wie beschrieben vonstatten gehen, er kann als starker Regen auftreten, er ist aber auch in Sachen Dauer sehr variantenreich. Vom Dauerregen, der zur Hochwassergefahr werden kann bis zu einzelnen Regenschauern bei unbeständigem Wetter sind alle Varianten denkbar. Im Hochsommer gibt es oft Regen im Zusammenhang mit Gewitterzellen, die sich durch die heiße Luft gebildet haben. So hat sich auch der Name Gewitterregen schnell gefunden. Der Landregen ist eine weitere Form, bei der weniger Wasser gebracht wird, der aber tiefer in den Boden eindringt, was für die Landwirtschaft oder auch den eigenen Garten wichtig sein kann.
Nieselregen
Der Nieselregen ist die feinste Form des Regens und kann bedeuten, dass nur hin und wieder ein Tropfen fällt, es kann auch ganz leichten und regelmäßigen Regen geben, aber man wird kaum nass, der Boden im Innenhof wird auch kaum vollständig feucht werden.
normaler Regen
Vom normalen Regen kann man sprechen, wenn die beschriebenen Regentropfen vom Himmel fallen. Der Regen kann leichter oder stärker vom Himmel fallen, aber ein Hochwasser ist deshalb nicht in Sicht. Man wird nass, wenn man sich im Regen bewegt, aber es gibt keine großen Regenmengen, es sei denn, es regnet tagelang. Dieser Regen sorgt für die Feuchtigkeit, die die Landwirtschaft und auch der private Garten braucht.
Starkregen
Diese Form ist die gefährlichste Form des Regens und bildet sich häufig im Zusammenhang mit Gewitter, weshalb der Starkregen häufig nur kurz andauert, aber er kann extreme Formen annehmen. Beim Starkregen kann es binnen 20 Minuten auch 30 Liter auf den Quadratmeter regnen und es gab schon Situationen, in denen etwa der Wiener Gürtel zu einem reißenden Strom wurde - was fast nicht vorstellbar ist. Gibt es diesen Starkregen dauerhaft, ist ein Hochwasser fast nicht zu vermeiden und eine solche Situation führte durch ein Vb-Tief von Italien her zum Jahrhunderthochwasser 2002. Es schüttete sehr stark und tagelang. Dass ganze Gemeinden unter Wasser standen, war die logische Folge.
Dauerregen, Landregen
Weitere Bezeichnungen sind etwa der Dauerregen, bei dem nicht viel Regenmenge vom Himmel fällt, aber es regnet stundenlang. Diese Bezeichnung wird auch alternativ zum Landregen benutzt. Der Landregen ist ein sehr feiner Regen, der für die Landwirtschaft wichtig ist und weit sinnvoller als der Starkregen. Warum? Weil durch die geringe Regenmenge ein möglicherweise ausgetrockneter Boden nach einer langen Hitzewelle aufgeweicht wird, wodurch der weitere Regen tiefer in den Boden dringen kann. Beim Starkregen würde das Wasser abgewiesen werden und der Boden hat nichts davon. Der Landregen sorgt hingegen für die notwendige Feuchtigkeit und sichert Ernteerträge und die Freude im eigenen Garten.
Das Thema Niederschlag ist ein wesentliches im Wetterbericht und für die Menschen. Keiner geht gerne im Regen, aber fehlt er völlig, ist das Leben auch gefährdet. Wissenschaftlich wichtig ist die Ermittlung der korrekten Niederschlagshöhe für den langfristigen Vergleich.
Beim Regen gibt es viele Begriffe. Ganz sanft ist der Nieselregen und er kann an einem heißen Sommertag sogar angenehm erfrischend sein. Der Landregen ist wichtig für die Landwirtschaft, weil er tief in den Boden dringt. Dauerniederschlag wie etwa der Dauerregen ist nicht so gut, weil es auch zur Gefahr von Hochwasser kommen kann, vor allem bei tagelangem Regen. Ein Schauer ist hingegen kein Problem, ein kurzer Wolkenbruch mit starkem Regen ist auch kein Thema. Der bekannte Monsunregen kann in Südostasien hingegen ganze Landstriche unter Wasser setzen.
Bei bestimmten Wetterbedingungen wird aus dem Regen ein Hagel. Hagel und Hagelschlag entsteht etwa bei starker Abkühlung und einem kräftigen Gewitter, es gibt mit dem Frostgraupel auch andere Formen. Grundlage sind Eiskörner beim Niederschlag.
Die Alternative zum Regen ist der Schneefall in der kalten Jahreszeit und Sonderformen. Gefrierender Regen ist etwa für Fußgänger problematisch, beim Autofahren aber noch gefährlicher. In Sachen Schnee ist der Pulverschnee beliebt und angenehm mit seinen Flocken, der Pappschnee ist hingegen einfach nur nasser, schwerer Schnee. Eine spezielle Form ist der Inversionsschnee oder auch Industrieschnee, der eigentlich kein Schnee ist, sondern durch die Inversionslage samt Umweltverschmutzung entsteht.
Das Gegenteil vom Niederschlag ist die Trockenheit. Eine Trockenperiode könnte schön sein, weil man nicht im Regen nass wird, ist aber für Mensch und Natur keine gute Phase, da man das Wasser braucht. Die Folge ist oft eine Dürre beim Wetter, erkennbar etwa auch in Europa daran, dass Wiesen gelb statt grün sind.
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