Der Regenbogen fasziniert die Menschen immer wieder aufs neue. Doch wie entsteht eigentlich diese optische Erscheinung und wann kann man einen Regenbogen eigentlich sehen? Ebenfalls ist interessant, warum man den Regenbogen nicht nach jedem Regen so gut sehen kann und warum manchmal ein beeindruckender Regenbogen sehr deutlich, häufig aber gar nicht zu sehen ist.
Ein Regenbogen entsteht durch zwei Faktoren. Es braucht einmal die Sonne und dann die Regenwand, also den Grenzbereich einer Regenfront, wie sie bei oder nach einem Gewitter entstehen kann. Das Zentrum des Regenbogens wird auch als Gegenpunkt bezeichnet, weil sich dieser Punkt in Opposition zur Sonnenposition befindet.
Dieser Gegenpunkt ist relevant für die Beobachtung des Regenbogens. Denn nur, wenn man sich auf der Linie von Sonne und Gegenpunkt befindet, ist man in der Lage, den Regenbogen auch wirklich zu sehen. Das bedeutet, dass der Regenbogen sehr wohl vorhanden sein kann, doch er ist aus der Beobachterposition heraus nicht erkennbar, weil man nicht die geeignete Position hat. Daher gibt es viel mehr solcher Erscheinungen, als man persönlich je sehen kann.
Ein Regenbogen besteht aus den Spektralfarben. Wissenschaftlich genau sind es nicht die Spektralfarben, sondern die Luftteilchen des Kreisbogens, die in den Spektralfarben leuchten. Der Regenbogen ist auch nicht farblich gleichmäßig gestaltet. Während er an den Seiten einen rötlichen Farbton aufweist, ist er in der Mitte, unweit des Gegenpunktes, eher violett.
Auch die Form des Regenbogens variiert. Das liegt vor allem an der Sonne und ihrer Position. Der typische Halbkreis des Regenbogens lässt sich zum Beispiel nur erreichen, wenn die Sonne am Horizont steht. Je höher sie steigt, umso geringer wird der Bogen dargestellt werden und umso schwächer wird man ihn wahrnehmen können. Daher sieht man den Regenbogen etwa im Sommer am besten, wenn es in Richtung später Nachmittag oder gar Abend geht. Das trifft sich häufig günstig, weil das auch die Zeit ist, in der sich Sommergewitter entladen. Denn die Luft muss sich zuerst erwärmen, ehe sich das Gewitter entfalten kann. Kommt es dann zum Gewitter mit einem Regenguss und die Sonne scheint danach gleich wieder und man steht in der perfekten Position, dann kann man den Regenbogen auch sehr gut sehen.
Die Beschreibung zeigt aber, dass doch einige Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit man den Regenbogen überhaupt sehen kann und das Glück hat man nicht so oft.
Beim Wetter gibt es die Freude über die Sonne und weniger Freude über den Regen (meistens zumindest), aber es gibt auch Besonderheiten ungeachtet der Wetterlage. Der Sonnenuntergang bringt etwa das beeindruckende Abendrot und auf den Bergen das Alpenglühen ehe die Dämmerung einsetzt. Umgekehrt gibt es das nicht minder schöne Morgenrot zu bestaunen.
Der Regen kann wiederum dazu führen, dass man sich danach über einen Regenbogen freut. Optisch beeindruckend sind auch die Polarlichter und mysteriös die Effekte der Fata Morgana in der Wüste.
Von diesen optischen Ereignissen abgesehen gibt es aber auch Fachbegriffe und Beobachtungen, die besonders sind. Ein außergewöhnliches Wetter kann als Singularität bezeichnet werden, das nicht alle Tage auftritt. Und manche Wettersituationen scheinen wie von Magneten bestimmt zu sein. Die Zugbahn von Wetterlagen ist dann oft die Folge.
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