Im Rahmen der Wetterstatistik gibt es viele Eckdaten, die feststellen lassen, ob beispielsweise ein Sommer heiß, ein Winter kalt oder ein Herbst verregnet war. Diese Eckdaten werden aus den verschiedensten Quellen zusammengetragen, wobei klimatologische Kenntage hilfreich sein. Ein Thema ist natürlich der Niederschlag und das führt auch zum Regentag.
Zu diesen klimatologischen Kenntagen zählt im Rahmen des Niederschlags der Regentag. Im Volksmund würde ein Regentag wohl ein solcher sein, an dem es ständig schüttet. In der Wetterstatistik wird ein Tag aber nur dann als Regentag eingetragen, wenn er ein bestimmtes Kriterium erfüllt. Denn es braucht ein Minimum von 0,1 mm pro Tag an Regen, damit ein Tag ein Regentag ist. Diese Menge entspricht 0,1 Liter pro Quadratmeter. Gemessen wird die Niederschlagshöhe auf einer ebenen Fläche, bei der das Wasser nicht abfließen kann.
Der Regentag ist als statistische Größe relevant, weil er zu den anderen Regentagen hinzugezählt wird und so ein schneller Vergleich mit früheren Jahren oder früheren Monaten angestellt werden kann. Es ist auch möglich, den langjährigen Durchschnittswert an Regentagen für eine bestimmte Zeitspanne für den Vergleich heranzuziehen.
Allerdings richtet sich der Kenntag nur an der genannten Menge an Niederschlag. Und das führt zu einem großen Problem in der Bewertung. Bei der Tropennacht oder beim Sommertag ist die Aussage weit klarer als beim Regentag, der sich von der Definition her mit dem Niederschlagstag überschneidet.
Denn oft ist ein Frühling vom Gefühl der Menschen her verregnet, tatsächlich gab es aber wenige Regentage, die dann aber auch intensiven Niederschlag bringen können. Umgekehrt kann es auch sein, dass es sehr wenig geregnet hat, aber öfter nieselte es, sodass die erforderliche Niederschlagsmenge für die Erfassung als Regentag gar nicht möglich war. Trotzdem war das Wetter nicht wunschgemäß.
Es gibt aber auch die Schwierigkeit, dass es 20 Regentage gegeben hat, aber eigentlich gar nicht so viel geregnet hat, während in einem anderen Jahr an zwei Tagen mit Starkregen viel mehr Wasser vom Himmel gefallen ist, doch die Zahl der Regentage ist deutlich geringer, weil es sonst keinen Niederschlag gegeben hat. Daher ist die Frage, welche Information man anstrebt. Ein beständiges Wetter lässt sich mit den Regentagen beantworten, denn wenn es viele Regentage gab, war das nicht der Fall. Ob es viel oder wenig geregnet hat - dafür braucht man andere Informationen als diesen Begriff und den statistischen Wert nach Tage.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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