Wenn es im Herbst die ersten kalten Nächte gibt, wirkt am Morgen die Umgebung wie nach einem ersten Schneefall, denn Wiesen und feste Gegenstände, die sich im Freien befinden, sind mit einer weißen Schicht überzogen. Diesen Effekt kennt man als Reif.
Damit sich Reif bilden kann, braucht es zwei Faktoren: zum einen eine hohe Luftfeuchtigkeit und zum anderen kühle Temperaturen. Beides ist vor allem im Herbst zu beobachten. Die Luftfeuchtigkeit nimmt besonders im freien Gelände im Herbst stark zu. Das merkt man durch die feuchten, oft sogar nassen Wiesen.
Wenn dann die Temperatur stark fällt, kann es sich zu der Reif bilden, der oft auch als Rauhreif bezeichnet wird. Der Reif besteht in Wirklichkeit aus Eiskristallen, die sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit und durch die kalte Temperatur bilden. In der feuchten Luft verwandelt sich der Wasserdampf in die Eiskristalle, die zu der feinen, weißen Oberfläche auf Wiesen und festen Gegenständen führen. Sobald die Sonne die Luft erwärmt, verschwindet diese dünne Schicht wieder, um aber in der nächsten Nacht sich neuerlich zu bilden.
Der Unterschied im Rahmen der Meteorologie zwischen dem Reif und dem Rauhreif besteht darin, dass der Reif sich aus der Luftfeuchtigkeit bildet, während wissenschaftlich genau vom Rauhreif dann gesprochen wird, wenn sich aus dem Nebel der Reif bildet. Grundsätzlich sind die Vorgänge aber sehr ähnlich. Daher ist es auch kein wirklicher Fehler, wenn man vom Rauhreif spricht, zumal die Hintergründe vielen Menschen gar nicht bekannt sind.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Familie / Gesundheit
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung