Der Sandsturm ist ein Wind, der sich in einer großen Wüste bildet. Da sich in der Wüste großflächige Sandgebiete befinden, wird die oberste Schicht des Sandes abgetragen und vom Sandsturm weitertransportiert. Doch die Wüste ist nicht das einzige mögliche Gebiet, in dem es zu einem Sandsturm kommen kann. Zwar kann sich dort der Sandsturm bilden, er kann aber auch Großstädte heimsuchen. Aus den USA werden immer wieder Bilder gezeigt, in denen ein aufgebauter Sandsturm eine Großstadt erreicht und alles mit Sand überdeckt, vor allem aus dem Bundesstaat Texas werden solche Videos immer wieder per Internet gezeigt.
Aber nicht nur Sand wird durch den Sandsturm transportiert sondern auch Staubpartikel werden vom Sturm mitgerissen und weitertransportiert. Beim Transport ist vor allem die Höhe des Sturmsystems relevant. Bei normaler Sturmlage bleibt der Sandsturm auf das Wüstengebiet beschränkt. Das ist, bewegt man sich in der Wüste, gefährlich genug. Aber damit hat man eine lokale Wettersituation zu bewerten, wobei jegliche Aktivität in der Wüste voraussetzt, dass man mit einem Sandsturm zu tun haben kann.
Der ist gefährlich genug für den Menschen und nur erfahrene Personen sollten sich in die Wüste begeben. Jede Form von Abenteuermarsch oder auch Forschungsarbeiten geht einher mit der Beobachtung vom Wetter und der Erfahrung, wie man sich in der Wüste zu verhalten hat, wenn es zu einem Sandsturm kommen sollte.
Es kann aber vorkommen, dass der Sandsturm in höhere Wolkenschichten einwirkt und dann kann es passieren, dass der Sand über die Wüstengrenzen hinaus transportiert wird. Das bedeutet, dass Regionen, die normalerweise keine Sandoberfläche haben, plötzlich Sand geliefert bekommen und das zum Teil sogar in sehr reichlicher Form.
In Mitteleuropa ist das schon öfter beobachtet worden, wobei sich hier zwei Beobachtungen zeigen. Zum einen fällt Sand vom Himmel, was völlig ungewöhnlich ist und zum anderen zeigt der Horizont einen rötlichen Schimmer, der von den Menschen auch gerne als Blutregen bezeichnet wird. Solche Beobachtungen sind beispielsweise bis in die Alpenregion Österreichs und sogar schon bis nach Bayern festgestellt worden. Der Grund liegt in einer direkten Strömung aus Süden, die den Sand von der Sahara über große Wegstrecken transportiert. Man erkennt den Saharastaub auf großen Flächen wie Fahrzeugen oder Dächern und es gibt keinen direkten Sonnenschein, sondern diese rötliche Verfärbung am Himmel und gleichzeitig sehr warme Temperaturen.
Eine Folge ist etwa beim Wandern, dass man jetzt keine Sorge wegen des Windes haben muss wie etwa bei einem Orkan oder einem Föhnsturm, aber auf eine tolle Fernsicht braucht man nicht hoffen, weil diese ist durch den Saharastaub stark beeeinträchtigt.
Noch auffälliger als sonst ist der Saharasand in der kalten Jahreszeit, wenn es im Jänner auf einmal 20 Grad Celsius an Höchstwerte hat und zudem der Sand geliefert wird. Es ist kein Sandsturm im eigentlichen Sinne, aber der Transport von Wüstensand findet dennoch statt. Durch den Wind aus Süd, teilweise auch Südwest entsteht der Südföhn nördlich der Alpen, wodurch die Temperaturen untypisch hoch sind, gleichzeitig gibt es den Sand auf Autos und anderen Flächen als Beweis für den Saharasand.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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