Das Satellitenbild ist ein elementarer Teil der TV-Wettervorschau in den verschiedensten Kanälen. Es zeigt die Ansicht der jeweiligen Region aus Sicht der Satelliten, die mittels besonderer Objektive genaue Details der Wetterentwicklungen vom Weltraum aus zeigen können.
Doch das Satellitenbild, das im Fernsehen zu sehen ist - oder vielmehr die Satellitenanimation - ist nachbearbeitet. Das originale Satellitenbild kann den Wetterforschern schon weiterhelfen, es ist aber für das TV-Publikum nicht ausreichend. Deshalb werden die Satellitenbilder nachbearbeitet. So werden die Bilder durch spezielle Software interpretiert und mit Farben verstärkt, um die Bewegungen der Luftmassen besser sichtbar zu machen. Es werden die Satellitenbilder auch dahingehend bearbeitet, dass ein bestimmter Ausschnitt, beispielsweise einer gewünschten Region, gewählt und ausgeschnitten wird.
Satellitenbilder sind aber nicht nur im Fernsehen ein Angebot der Wetterredaktionen, sondern auch im Internet. Abhängig vom Anbieter kann man sich auch die Animation der letzten Stunden anschauen und so die Entwicklungen des Wetters und die Bewegungen angekündigter Fronten verfolgen. Das kann für geplante Touren in den Bergen beispielsweise durchaus hilfreich sein.
Durch zahlreiche Satelliten, die in einer Höhe von ungefähr 36.000 Kilometer über der Erdoberfläche die Atmosphäre aufnehmen, kann man die verschiedenen Frontsysteme und Druckverhältnisse verfolgen. Global gesehen kann man die Wirbelstürme von oben erkennen und diese Erkenntnisse auch für die Warnungen nutzen, gleiches gilt für Sturmtiefs, die etwa in Europa speziell in der kalten Jahreszeit aktiv sein können.
Die Bilder vom Satelliten bieten einen ganz anderen Eindruck über die Wolkensysteme oder die nicht vorhandenen Wolken, wenn sich ein großes Hochdrucksystem etablieren konnte. Man kann bei klarer Sicht die Länder erkennen, aber auch bei Wolken nachvollziehen, wie sie sich bewegen - wie schnell, wohin und von wo sie überhaupt kommen. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Wetterentwicklung der nächsten Stunden und vielleicht auch Tage herstellen.
Die Satellitenbilder sind daher nicht nur schön anzuschauen und interessant, sondern zum Teil auch sehr wichtig für Wetterwarnungen. Die Funktionen sind unterschiedlich, der Bedarf auch. Denn zum Beispiel über den Meeren bilden sich gefährliche Wirbelstürme, die man von oben aus besser beobachten kann. Entsprechend ist man in der Lage, Warnungen an die betroffenen Inselstaaten oder Küstengebiete auszusprechen, sei es auf den Philippinen, in Japan oder auf den karibischen Inseln sowie der US-Küsten.
Im Alpenraum entstehen solche Phänomene nicht, aber starke Winde lassen sich hier auch ausmachen und entsprechende Warnungen können veröffentlicht werden. Gleiches gilt für heftige Gewitter, die sich nähern oder für Starkregen und intensive Schneefälle.
Im Wetterbericht wird nicht das reine Satellitenbild genutzt, es wird, wie bereits ausgeführt, mit Farben gearbeitet. Eine erweiterte Version ist das Regenradar, bei dem die Bewegungen der Luftschichtungen, wie man sie mit dem Satelliten aufgenommen hatte, um die Regenwolken erweitert und so anzeigt, wie groß das Frontensystem sein kann, das die nächsten Stunden oder Tage ins Land ziehen wird. Damit wird für die am Wetter interessierten Personen die Zusammenhänge vereinfacht und klar dargestellt.
Die Prognose beim Wetter ist ein tägliches Thema, auch wenn viele Menschen meinen, dass sie ohnehin nicht stimmt. Doch die Wetterlage interessiert, die Großwetterlage ist häufig die Grundlage für das Verständnis über die Wetterentwicklung.
Wie kommt es überhaupt zum Wetterbericht? Der Haupttermin der Wetterdaten liefert die Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Mit einer Profilmessfahrt kann man mobil Werte hinzufügen und wichtige Quellen sind die Satellitenbilder wie die METEOSAT Satellitenbilder. Diese werden grafisch ausgearbeitet und dann im Fernsehen gezeigt, auch im Internet gibt es Animationen über die Entwicklung. Eine Lösung ist auch die Radiosonde für den Wetterbericht. Und dann gibt es das Wetterradar und die Mobile Messeinheit für mehr Informationen.
Die Wettervorhersage ist der eigentliche Wetterbericht im Fernsehen, aber auch auf Radiostationen und betrifft meist die nächsten 2 Tage mit einer hohen Trefferquote. Andere Zeiträume betreffen die nächsten 4 Tage wie etwa für ein verlängertes Wochenende oder auch für die nächsten 10 Tage oder gar 14 Tage, wobei mit der Länge des Zeitraums auch der Unsicherheitsfaktor steigt. Über diese Wetterberichte hinaus gibt es die Mittelfristvorhersage und die Langfristprognose. Eine Langfristprognose ist zum Beispiel für den nächsten Sommer und beinhaltet viele Unsicherheiten.
Selbst kann man mit einer Wetterstation die Werte ablesen, aber der professionelle Wetterbericht bietet mehr Informationen über die Entwicklung und etwa Planungssicherheit für eine Wandertour oder den Badeausflug. Für das Baden ist auch das Badewetter ein Thema, im Winter der Schneebericht für den Skiausflug.
Andere Begriffe betreffen den Normalwert beim Wetter oder typische Entwicklungen. Dazu gehört die Polarluft vom Nordpol als Indikator für kalte Tage speziell im Winter. Ungewöhnliche Fernsicht ist dann gegeben, wenn es eine klare Luft gibt und der Zenit bei der Wetterbeobachtung ist auch ein häufiger Begriff.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung