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Die Temperatur ist natürlich ein wichtiger Messfaktor bei der Beurteilung des aktuellen Wetters und spielt auch beim Wetterbericht für die nächsten Stunden oder Tage eine wichtige Rolle. Dabei gibt es aber nicht nur die tatsächlich gemessenen oder vorherberechneten Werte, sondern auch Begriffe wie die gefühlte Temperatur. Dabei wird nicht der Wert im technischen Sinne umschrieben, sondern vielmehr das Empfinden des Menschen zum Gegenstand des Themas, zum Beispiel bei wechselnden Bedingungen oder starkem Wind sowie drückend-schwülem Wetter im Sommer.
Grundbegriffe zur Temperatur
Temperatur (gemessene Lufttemperatur)
Beschreibung: Temperatur oder Lufttemperatur in Celsius
Thermometer (Messgerät für die Lufttemperatur)
Beschreibung: Thermometer
Taupunkt (wichtig bei schwülem Wetter)
Beschreibung: Taupunkt
Behaglichkeitstemperatur (Thema Wohlfühlen)
Beschreibung: Behaglichkeitstemperatur
Gefühlte oder effektive Temperatur
Beschreibung: gefühlte Temperatur oder effektive Temperatur
Begriffe zu Wetteränderungen
Abkühlung (Temperatur sinkt spürbar)
Beschreibung: Abkühlung beim Wetter
Erwärmung (es wird spürbar wärmer)
Beschreibung: Erwärmung des Wetters
Zwiebelwetter (in der Früh kühl, am Nachmittag mild)
Beschreibung: Zwiebelwetter
Begriffe zur sommerlichen Temperatur
Jahrhundertsommer (wie im Jahr 2003)
Beschreibung: Jahrhundertsommer
Altweibersommer (sehr milder Herbst)
Beschreibung: Altweibersommer oder Indian summer
Hundstage (wärmsten Zeit im Jahr)
Beschreibung: Hundstage
Hitzewelle (Definition)
Beschreibung: Hitzewelle
Wärmeinseln (Stadtgebiete, die nur langsam abkühlen)
Beschreibung: Wärmeinseln
Begriffe zur winterlichen Temperatur
Reif (auf Wiesen nach kühler Nacht)
Beschreibung: Reif und seine Entstehung
Frost (Temperaturen unter null Grad)
Beschreibung: Frost
Dauerfrost (lange Phase sehr kalter Werte)
Beschreibung: Dauerfrost
Nachtfrost (auch im Frühjahr möglich)
Beschreibung: Nachtfrost in kalten Nächten und Frosträuchern
Eisglätte oder Glatteis (was ist der Unterschied?)
Beschreibung: Eisglätte vs. Glatteis
Inversion (oben warm, unten kalt)
Beschreibung: Inversion und Feinstaub
Tauwetter (Wärme lässt Schnee schmelzen)
Beschreibung: Tauwetter
Die Temperatur ist der Definition nach die Lufttemperatur beim Wetter, und zwar gemessen in eigens definierten Wetterhütten, die über dem Boden und im Schatten unter bestimmten Voraussetzungen die Temperatur messen. Denn in der Sonne ist der Wert zu hoch und zum Beispiel neben einem gestarteten Automobil macht die Messung auch keinen wirklichen Sinn. Aber es ist nicht nur die wissenschaftlich korrekt gemessene Temperatur ein wesentlicher Faktor als Information, sondern auch die Rahmenbedingungen.
Das kann man sehr leicht in der eigenen Wohnung feststellen. Wenn es im Winter 20 Grad hat und die Luftfeuchtigkeit geht auf 40 Prozent zurück, dann empfindet man es viel kälter als wenn es 60 Prozent Luftfeuchtigkeit hätte. Denn die Luft gestaltet sich entsprechend unterschiedlich und so empfindet man es auch selbst. Im Sommer sind 25 Grad im Schatten angenehm, aber wenn es zugleich 60 % Luftfeuchtigkeit hat, dann dampft es wie verrückt und man schwitzt sehr stark.
Hat es wiederum nur 40 % Luftfeuchtigkeit, dann ist es ein trockener Sommertag und man schwitzt deutlich weniger. Es zeigt sich also, dass die Angabe der Temperatur nicht ausreichende Informationen darüber liefert, wie man das Wetter draußen empfinden könnte. Wind, dessen Stärke, die Luftfeuchtigkeit und andere Parameter entscheiden ebenfalls darüber, ob man sich wohlfühlt und welche Kleidung gefragt sein könnte.
Die Luftfeuchtigkeit ist daher fast wichtiger als die Temperatur selbst, vor allem in der warmen Jahreszeit. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto unangenehmer wird das Wetter empfunden, auch wenn es Sonnenschein gibt und die Temperatur warm ist. Ein anderer Begriff ist der Windchill-Faktor, bei dem die Temperatur bekannt ist, aber nur bedingt gilt, weil der Wind ein anderes Empfinden nach sich zieht. Vor allem in der kalten Jahreszeit spielt der Windchill-Faktor eine große Rolle. Es gibt eigene Berechnungen, wie kalt man die Temperatur empfindet, wenn etwa bei minus 5 Grad ein Wind von 20 km/h bläst.
So angenehm ein Lüftchen im Sommer ist - im Winter reicht das schon aus, um die Temperatur anders zu empfinden als es die Wetterdaten vermitteln. Man gelangt so auch zu einem weiteren Begriff, nämlich der gefühlten Temperatur. Die ist aber von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Ein anderes Thema ist vor allem in den letzten Jahren entstanden, weil die Städte immer mehr Mühe haben, auszukühlen. Wenn es eine Hitzewelle gibt, dann gibt es in den Großstädten immer öfter eine Tropennacht, also eine Nacht, in der es nicht unter 20 Grad Celsius abkühlt. Die Wiener Innenstadt ist so ein Beispiel für einen Bereich, der viel schwieriger abkühlt als etwa die Außenbezirke. Der Temperaturunterschied kann dabei leicht 4 Grad Celsius betragen und es ist schon ein Unterschied, ob man bei 18 Grad zu schlafen versucht oder bei sehr warmen 22 Grad.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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