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Generell ist ein Gewitter eine Wettersituation, die man beachten sollte, aber es gibt verschiedene Arten von Gewitter, wobei vor allem die Menge an Niederschlag ein Thema ist. Aus einem einfachen Gewitter kann bei entsprechender Wettersituation rasch ein Unwetter entstehen und Hagel könnte für Schäden sorgen. Von der harmloseren Art ist das Wärmegewitter.
Ein Wärmegewitter ist eine einzelne Gewitterzelle, die durch ihre Isolation wenig Gefahr auslöst. Sie entsteht vor allem in der warmen Jahreszeit über dem Hügelland und auch über den Bergen, aber es bildet sich keine große Gewitterfront, die für Gefahr sorgen kann. Man sollte das Wärmegewitter zwar auch beobachten, nachrückende Wolken wird man aber kaum feststellen können.
Das Wärmegewitter verliert schnell an Wirkung, wenn durch den erzeugten Niederschlag das Umfeld so stark abgekühlt wird, dass keine weitere Energie für die Bildung von Gewitter möglich wird. Daher ist das Gefahrenpotential weit geringer einzustufen als bei einer massiven Gewitterfront, die gerade im Hochsommer mit Sturmböen, Hagelschlag und Starkregen auftreten kann. Es kann aber auch passieren, dass beim Wärmegewitter gar nichts passiert. Vor allem ändert sich an der Temperatur wenig. Beim Gewitter selbst kühlt es ab, es stellen sich aber schnell wieder die Werte von vor dem Gewitter ein.
Ein typischer Fall ist das Aufziehen einer solcher Gewitterzelle und man erwartet sich jetzt Blitz und Donner, aber der Blitz mag nicht so recht und es donnert hin und wieder ein wenig, aber in sehr unregelmäßigem Intervall und so wirklich dunkel wird es auch nicht, wie man es von einem kräftigen Gewitter gewohnt ist.
Die Menschen wundern sich oft, wenn es zu einem Wärmegewitter kommt, denn es bilden sich zwar Wolken und es gibt auch ein paar Blitze und Donner, aber häufig war es das auch schon und es fällt kein Tropfen Wasser. Manchmal sieht man überhaupt nur die Blitze zucken und es fehlt der Donner. Bei Wanderungen sollte man sich trotzdem vorsehen, aber das Gefahrenmoment ist weit geringer als bei den üblichen Gewittern.
Ein wesentlicher Faktor ist aber die Situation, wie sie sich nach dem Gewitter darstellt. Ein normales Gewitter sorgt nicht nur für Action am Himmel mit Blitz und Donner und nachfolgendem Regen, es sorgt auch für Abkühlung und zwar nachhaltig. Eine Gewitterfront, die einer kälteren Luftströmung vorgelagert ist, gleicht den Temperaturunterschied aus, sodass es nach dem Durchzug der Gewitterfront spürbar kühler ist. Deshalb entwickeln sich solche Fronten auch im Hochsommer am leichtesten.
Bei einem Wärmegewitter ist die Lage anders. Zwar gibt es auch mitunter Blitz, Donner und Regen, aber sobald das Gewitter abgezogen ist, ist es genauso warm wie davor, was letztlich auch zum Begriff des Wärmegewitters führte. Das heißt, dass ein Wärmegewitter die Rahmenbedingungen des Wetters nicht verändert. Eines kann aber passieren: durch den einsetzenden Regen (der oft nur kurz dauert) kann es drückend schwül werden und es ist unangenehmer als vor dem Gewitter.
Beim Unwetter denkt man sofort an ein kräftiges Gewitter und damit auch an die typischen Zutaten von Blitz und Donner. Es gibt aber auch die moderate Form vom Wärmegewitter mit ein paar Donners und oftmals nicht einmal einen Regen. Ganz anders sieht es bei einer labilen Luftschichtung aus, wenn sich oft über längere Zeit heftige Gewitter bilden können. Starkregen bei Unwetter sind dann keine Seltenheit und wenn eine solche Wettersituation über Tage oder gar Wochen geht, ist auch Hochwasser ein Thema.
Unwetter können sehr gefährlich werden und daher wurde die Wetterwarnung eingeführt. Die Unwetterzentrale ist eine der Einrichtungen, die vor Gewitter und anderen Wetterphänomenen warnt. Die ZAMG-Wetterwarnung ist eine weitere Möglichkeit, auch Meteoalarm bietet diese Wetterwarnungen an - nicht nur bei Gewitter und Starkregen, auch im Winter bei Glatteis und starkem Schneefall wird gewarnt.
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