Die Warmfront ist das Grenzgebiet zwischen kalter und warmer Luft beim Wetter. Sie tritt in Aktion, wenn kalte Luftmassen vorherrschen und warme Luft nachdrängt. Dadurch kommt es zu einer Wetteränderung, die den Menschen aber sehr gelegen kommt. Denn mit der Warmfront ändert sich das Wetter sowohl in den Temperaturen als auch beim Niederschlag.
Generell gilt beim Wetter eine Front als Grenzbereich zwischen verschiedenen Luftmassen. Es gibt die Kaltfront, bei der sich eine Abkühlung einleitet und auch die Warmfront. Wenn eine Warmfront aktiv wird, legt sich die mitgeführte warme Luft über die kalte Luft. Es folgt eine Austrocknung der Wolken, wodurch die Niederschläge aufhören und damit klart es auf und die Temperaturen legen spürbar zu. Aber die Warmfront selbst ist wie jede Front in der Wetterbeobachtung nur die Grenze zwischen den unterschiedlichen Drucksystemen. So wie die Kaltfront ist auch die Warmfront der Vorläufer der eigentlichen milderen Luft, die sich ausbreitet, wenn die Front durchgezogen ist.
Die Front verändert das Wetter und erhöht die Temperaturen, stabiles Schönwetter ist aber nicht mehr ihre Aufgabe. Die Warmluft hinter der Front erwärmt die Lufttemperatur nur noch im bescheidenen Ausmaß, sie stabilisiert die Temperatur eher. Die entscheidende Wetteränderung erfolgt mit der Warmfront selbst, also der Grenze zu den kalten Luftmassen.
Es erfolgt also eine Veränderung der Luftmassen, wobei es von der Wettersituation und auch der Jahreszeit abhängt, wie sehr sich das Wetter spürbar ändert. Wenn es im Winter minus 10 Grad Celsius hat und immer wieder schneit und es kommt eine markante Warmfront und erhöht die Temperatur auf plus 5 Grad, dann ist das schon eine sehr deutliche Änderung. Es gibt auch Situationen, in denen es im Mai untypisch kalt ist und mit der Warmfront kommen plötzlich Temperaturen ins Land, die eher an den Hochsommer erinnern.
War es vorher aber schon recht mild aber unbeständig, dann bringt eine Warmfront nur noch eine leichte Erhöhung der Temperatur, sie beendet aber das unbeständige Wetter.
Interessant ist, dass bei einer Warmfront die Fernsicht beispielsweise auf den Bergen deutlich schlechter ist als bei einer Kaltfront. Oftmals ist man enttäuscht, wenn das Wetter besser wird, die Niederschläge aufhören, aber beim Wandern die Fernsicht mäßig ist. Man erhofft sich eine gute Sicht auf Täler oder das Bergpanorama, doch die Luft ist nicht so klar wie nach einem Regen oder auch nach einer Windphase, wodurch man eine sehr gute Sicht haben kann.
Stattdessen ist es häufig auch dunstig durch die milderen Temperaturen und so wird die Fernsicht eingetrübt, dafür kann man viel Sonnenschein genießen und sich über das mildere Wetter freuen.
Rund um das Wetter gibt es eine Unzahl an Begriffen und in unserem Wetterlexikon haben wir viele davon beschrieben. Zur Orientierung sind sie in Kapitel untergliedert, sodass man sein gewünschtes Thema leichter finden kann.
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