Unter einer Wetterwarnung versteht man die dringliche Mitteilung der Wetterdienste an die Menschen, sich auf eine extreme Wettersituation einzustellen. Dabei hängt es natürlich davon ab, welche Stufe die Wetterwarnung aufweist. Man kennt Wetterwarnungen auch unter anderen Begriffen, beispielsweise in Form der Lawinenwarnstufe.
Die Wetterwarnung generell bezieht sich nicht auf eine bestimmte Wettersituation. Sie gilt für Sturmwarnungen in der gleichen Methodik wie für Starkregen, intensiven Schneefall, sehr starkem Glatteis oder auch Gewitter mit Hagelschlag. Es ist dies eine wichtige Dienstleistung für die Menschen und zwar sowohl von den offiziellen Wetterdiensten der verschiedenen Länder als auch von privaten Wetterorganisationen.
Die Bedeutung ist sehr groß, weil es auch um das eigene Leben gehen kann, wenn etwa gefährliches Glatteis auftreten könnte und davor gewarnt wird. Weiß man dies und kann eine Fahrt verschieben, kann das sehr hilfreich sein - man denke an das Blitzeis und eine Situation auf den Straßen, in der man unverschuldet von der Straße rutscht und sich und andere gefährden kann, ohne einen Fehler gemacht zu haben.
Auch die Warnung vor Orkanböen kann sehr wichtig sein, weil bei extremen Wetterbedingungen wie etwa dem Zentrum eines Sturmtiefs kann eine Orkanböe selbst einen erwachsenen Menschen umwerfen oder ihn durch fliegende Teile treffen und schwer verletzten. Andere Warnung sind in Bezug auf intensiven Regen (Überschwemmungen), viel Neuschnee (Lawinen) oder Hagelschlag im Rahmen von Gewitter gegeben.
Das Warnungssystem kennt fünf Möglichkeiten, die farblich abgestuft sind:
Keine Warnung vorhanden, Normalzustand.
Vorwarnung. Es ist nicht gesichert, dass es zu einer extremen Wettersituation kommen muss, aber man sollte sich darauf vorbereiten, beispielsweise bei angekündigten schweren Gewittern.
Diese Warnstufe gilt dann, wenn
Diese Warnstufe gilt dann, wenn
Diese höchste Warnstufe gilt dann, wenn
Die Wetterstationen und viele Online-Dienstleister bieten Kartenmaterial an, auf dem die Landesteile mit den entsprechenden Farben zu sehen sind. Normalerweise ist die Karte komplett grün - beispielsweise das Bundesgebiet von Österreich. Nähern sich Unwetter, so sind die nicht plötzlich da, sondern bewegen sich von West oder Ost auf das Bundesgebiet zu.
Dann beginnen sich die Landesteile zu verfärben. Zuerst werden sie gelb und dann je nach Stärke des Unwetters Orange, Rot oder gar Violett. Trifft ein Unwetter aus Osteuropa ein, so bedeutet dies, dass Menschen in Salzburg noch mehr Zeit haben, ihren Garten zu räumen als Menschen in Wien oder Niederösterreich. Die Wetterwarnungen werden per Radio und Fernsehen veröffentlicht und sollten unbedingt beachtet werden. Im Internet kann man regelmäßig die Karten aktualisieren und so die Bewegungen der Unwetter verfolgen.
Hier sind vor allem die Webseiten der Wetterdienste zu nennen. Die Unwetterzentrale bietet Informationen über die bevorstehenden Wetterextreme genauso an wie die ZAMG in Österreich oder auch die ORF-Wetterseite sowie der Teletext. Gleiches gilt für die Wetterdienste in anderen Ländern.
Beim Unwetter denkt man sofort an ein kräftiges Gewitter und damit auch an die typischen Zutaten von Blitz und Donner. Es gibt aber auch die moderate Form vom Wärmegewitter mit ein paar Donners und oftmals nicht einmal einen Regen. Ganz anders sieht es bei einer labilen Luftschichtung aus, wenn sich oft über längere Zeit heftige Gewitter bilden können. Starkregen bei Unwetter sind dann keine Seltenheit und wenn eine solche Wettersituation über Tage oder gar Wochen geht, ist auch Hochwasser ein Thema.
Unwetter können sehr gefährlich werden und daher wurde die Wetterwarnung eingeführt. Die Unwetterzentrale ist eine der Einrichtungen, die vor Gewitter und anderen Wetterphänomenen warnt. Die ZAMG-Wetterwarnung ist eine weitere Möglichkeit, auch Meteoalarm bietet diese Wetterwarnungen an - nicht nur bei Gewitter und Starkregen, auch im Winter bei Glatteis und starkem Schneefall wird gewarnt.
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