In der Gruppe der Gefahrenzeichen gibt es jene Verkehrszeichen für "Bahnübergang mit Schranken" und "Bahnübergang ohne Schranken", die durch die Baken mit Entfernungsangaben zusätzlich ausgestattet werden können und einen Bahnübergang vorankündigen. Das Verkehrszeichen Andreaskreuz ist ein Gefahrenzeichen, das im unmittelbaren Bereich des Bahnübergangs, auch als Eisenbahnkreuzung bezeichnet, zu finden ist.
Die Beispiele zeigen, dass das Verkehrszeichen Andreaskreuz aus zwei weißen Geraden mit roter Umrandung bestehen, die sich in der Mitte überschneiden. Das Andreaskreuz wird im unmittelbaren Bereich der Eisenbahnkreuzung aufgestellt, das bedeutet, dass zwischen Bahnübergang und Verkehrszeichen nicht mehr als drei Meter Distanz gegeben sein dürfen. Wie zu sehen ist, kann das Andreaskreuz horizontal oder vertikal ausgerichtet werden, die Bedeutung ist aber stets die gleiche. Zu beachten ist die doppelte Ausführung des Gefahrenzeichens, die sich in der Bedeutung sehr wohl unterscheidet.
Denn das einzelne Andreaskreuz quer oder hochgestellt bedeutet, dass man einen eingleisigen Bahnübergang überwinden muss. Die doppelte Ausgabe, wenn zwei Andreaskreuze übereinander angebracht sind, gibt die Information bekannt, dass es sich um einen mehrgleisigen Bahnübergang handelt.
In manchen Situationen ist das Andreaskreuz alleine nicht ausreichend, um die Eisenbahnkreuzung abzusichern. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Sicht auf das Verkehrszeichen nicht gewährleistet werden kann, beispielsweise an einem Ort, der oft von Nebel heimgesucht wird und die Sicht stark einschränkt. Gerade Leute, die die Strecke nicht kennen, können dann vom Bahnübergang überrascht werden und daher wird das Andreaskreuz in solchen Bereichen von akustischen Signalen unterstützt.
Eine weitere Absicherung kann durch die akustischen Signale der Schienenfahrzeuge selbst erfolgen, um die Autolenker auf sich aufmerksam zu machen.
Ungeachtet von den verschiedenen Formen der Anzeige für das eingleisige oder mehrgleisige Vorhandensein eines Bahnübergangs ist eine solche Verkehrssituation immer von großer Gefahr gekennzeichnet, denn wenn es zu einem Unfall von einem Fahrzeug mit einem Zug kommt, sind die Folgen schlimm. Die Wucht, mit der ein Zug auf das Fahrzeug selbst bei Notbremsung trifft, ist enorm und so gilt es, alles zu unternehmen, um solche Unfälle zu vermeiden.
Das Andreaskreuz ist eine solche Möglichkeit, um zusätzlich zu den ohnehin sichtbaren Anzeichen einer Bahnstrecke auf sich aufmerksam zu machen. Dass es trotzdem zu Unfällen kommen kann, dass ein Auto gerade beim Überqueren seinen Dienst versagt und stehenbleibt und manche einfach nicht darauf achten, ist Fakt, aber ohne dem Andreaskreuz wäre die Zahl der Unfälle noch viel größer. So bleibt es bei Einzelfällen, die zum Glück nicht wirklich oft gemeldet werden müssen, wobei jeder einzelne einer zuviel ist.
Die Gruppe der Gefahrenzeichen innerhalb der Verkehrszeichen ist durchaus umfangreich. Ein Thema ist der Kontakt der Straße mit den Schienen der Eisenbahn. Dazu zählt das Andreaskreuz ebenso wie die Ankündigung vom Bahnübergang und die Entfernungsangaben mit Hilfe der Baken.
Ein anderes Gebiet ist die Strecke selbst. Es kann eine Baustelle als Gefahrenstelle geben, auch eine Fahrbahnverengung ist immer wieder anzutreffen - oft gibt es beides in Kombination. Dazu gibt es die gefährliche Linkskurve und natürlich auch die gefährliche Rechtskurve sowie die Doppelkurve als Situationen, die auch gefährlich werden können und eine Vorwarnung macht absolut Sinn. In diesem Kontext ist auch das Verkehrszeichen kurvenreiche Strecke zu nennen und die Schleudergefahr ist ebenfalls zu beachten. Auch das Verkehrszeichen Gegenverkehr zählt dazu.
Die Kreuzung ist ein weiteres wichtiges Thema bei den Gefahrenzeichen. Das gilt etwa für die Ankündigung von Lichtzeichen und für die Kreuzung ohne Vorrang sowie für den Kreisverkehr. Neben der klassischen Kreuzung ist auch das Kreuzen anderer Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenstelle wie der Fußgängerübergang und die Radfahrerüberfahrt.
Und dann gibt es die verschiedensten Gefahrenmomente. Der Flugbetrieb kann ein solcher sein, auch die Querrinne und der Seitenwind spielt eine Rolle, speziell bei schneller Fahrt wie etwa auf der Autobahn. Das Gelände kann auch gefährlich werden und daher warnt man mit dem Verkehrszeichen gefährliches Gefälle oder starke Steigung sowie auch im Bergland vor Steinschlag.
Der letzte Punkt betrifft die weiteren Verkehrsteilnehmer wie etwa die Kinder und ihre etwas andere Reaktion im Straßenverkehr. Im ländlichen Bereich wird auch vor Tiere gewarnt wie vor einer Herde Rinder etwa. Der Wildwechsel ist auch ein brisantes Thema und kann schwere Unfälle verursachen. Und schließlich gibt es auch noch das Zeichen Andere Gefahren.
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