Beim Verkehrszeichen Baustelle handelt sich um ein Gefahrenzeichen und es kündigt eine Baustelle im Straßenverkehr an. das Zeichen soll einen sicheren Straßenverkehr auf Höhe der Baustelle ermöglichen und natürlich auch die Bauarbeiter schützen, die dort arbeiten. Die Geschwindigkeit ist zu reduzieren und eine besondere Vorsicht beim Fahren gewählt werden. Außerdem ist die Baustelle an sich eine Gefahrenquelle vom vorrätigem Material über die Zufahrt bis zu möglichen engeren Spuren, um Ausbesserungsarbeiten an der Straße durchführen zu können.
Das Verkehrszeichen Baustelle zählt zur Gruppe der Gefahrenzeichen und muss nicht gleich bedeuten, dass es eine Fahrbahnverengung gibt. Das Verkehrszeichen ist auch dann sichtbar, wenn am Straßenrand gearbeitet wird, beispielsweise am Gehsteig oder in dessen Bereich oder im Straßenbankett.
Es kann also durchaus sein, dass alle Fahrstreifen voll nutzbar sind, dennoch gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Seine Geschwindigkeit ungebremst weiter zu nutzen ist das falsche Verhalten, ist aber oft zu beobachten. Denn eine Baustelle ist dennoch eine Gefahrenstelle im Straßenverkehr und zwar zum einen, weil schnell ein Fehler passieren kann und Baumaterial auf die Straße gerät und zum anderen muss den Bauarbeitern auch Sicherheit eingeräumt werden. Das richtige Verhalten, wenn man das Verkehrszeichen Baustelle sieht, besteht darin, dass man die Geschwindigkeit reduziert und die Fahrbahn noch genauer beobachtet als ohnehin sonst auch, um rasch reagieren zu können, sollte dies notwendig sein.
Das Verkehrszeichen wird oft in Kombination verwendet. Man findet es zusammen mit einem Tempolimit ergo der Geschwindigkeitsbeschränkung vor, damit sichergestellt ist, dass eine reduzierte Geschwindigkeit im Einzugsbereich der Baustelle gewählt wird. Das ist oft auf Autobahnen zu erkennen, wenn im Einzugsgebiet einer langen Baustelle Tempo 80 statt der üblichen 130 km/h vorgeschrieben wird. Im ländlichen Raum kann es auch eine Zone mit Tempo 30 geben - immer in Kombination mit dem Verkehrszeichen Baustelle als Begründung für die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit.
Man verwendet auch Zusatztafeln, um anzuzeigen, wie lange die Baustelle ist, damit sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer darauf einstellen können. Das ist vor allem auf der Autobahn ein Thema, weil die Sanierung mancher Strecken kann einige Kilometer lang sein.
Und natürlich gibt es auch die Kombination vom Verkehrszeichen Baustelle und dem Verkehrszeichen der Fahrbahnverengung, wenn ein Fahrstreifen Teil der Baustelle ist und daher für den Straßenverkehr gesperrt werden muss. Diese Kombination informiert den Straßenverkehr, dass nun eine Baustelle folgt und dass ein Fahrstreifen gesperrt ist. Meist findet man hier das Verkehrszeichen für die linksseitige oder rechtsseitige Fahrbahnverengung vor, sodass die Verkehrsteilnehmer wissen, welcher Fahrstreifen gesperrt ist und rechtzeitig den Fahrstreifen wechseln können, sollte dies notwendig werden.
Gäbe es dieses Gefahrenzeichen Baustelle nicht, dann wäre es kaum möglich, während der Benutzung an der Baustelle zu arbeiten und man müsste die Straße komplett sperren. Bei den Tunnelanlagen wird das während der Nacht oft so durchgeführt, um im Tunnel gefahrlos arbeiten zu können, aber im normalen Straßennetz versucht man, die Benutzung weiterhin anbieten zu können, während trotzdem gearbeitet wird.
Das kann aber nur funktionieren, wenn sowohl der Fahrbetrieb sichergestellt ist als auch die Sicherheit der Mitarbeiter, die an der Baustelle ihren Dienst verrichten. Das Verkehrszeichen ist nicht nur eine Vorschrift auf besonnene Vorgehensweise, es ist auch ein Aufruf auf ein Verkehrsverhalten, dass die Bauarbeiten nicht gefährdet - die letztlich ja im Interesse der Verkehrsteilnehmer durchgeführt werden.
Die Gruppe der Gefahrenzeichen innerhalb der Verkehrszeichen ist durchaus umfangreich. Ein Thema ist der Kontakt der Straße mit den Schienen der Eisenbahn. Dazu zählt das Andreaskreuz ebenso wie die Ankündigung vom Bahnübergang und die Entfernungsangaben mit Hilfe der Baken.
Ein anderes Gebiet ist die Strecke selbst. Es kann eine Baustelle als Gefahrenstelle geben, auch eine Fahrbahnverengung ist immer wieder anzutreffen - oft gibt es beides in Kombination. Dazu gibt es die gefährliche Linkskurve und natürlich auch die gefährliche Rechtskurve sowie die Doppelkurve als Situationen, die auch gefährlich werden können und eine Vorwarnung macht absolut Sinn. In diesem Kontext ist auch das Verkehrszeichen kurvenreiche Strecke zu nennen und die Schleudergefahr ist ebenfalls zu beachten. Auch das Verkehrszeichen Gegenverkehr zählt dazu.
Die Kreuzung ist ein weiteres wichtiges Thema bei den Gefahrenzeichen. Das gilt etwa für die Ankündigung von Lichtzeichen und für die Kreuzung ohne Vorrang sowie für den Kreisverkehr. Neben der klassischen Kreuzung ist auch das Kreuzen anderer Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenstelle wie der Fußgängerübergang und die Radfahrerüberfahrt.
Und dann gibt es die verschiedensten Gefahrenmomente. Der Flugbetrieb kann ein solcher sein, auch die Querrinne und der Seitenwind spielt eine Rolle, speziell bei schneller Fahrt wie etwa auf der Autobahn. Das Gelände kann auch gefährlich werden und daher warnt man mit dem Verkehrszeichen gefährliches Gefälle oder starke Steigung sowie auch im Bergland vor Steinschlag.
Der letzte Punkt betrifft die weiteren Verkehrsteilnehmer wie etwa die Kinder und ihre etwas andere Reaktion im Straßenverkehr. Im ländlichen Bereich wird auch vor Tiere gewarnt wie vor einer Herde Rinder etwa. Der Wildwechsel ist auch ein brisantes Thema und kann schwere Unfälle verursachen. Und schließlich gibt es auch noch das Zeichen Andere Gefahren.
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