Im Straßenverkehr gilt der Vertrauensgrundsatz, dass man darauf vertraut, dass die anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich ebenso an die Verkehrsregeln halten wie man es selbst zu tun hat. Eine Personengruppe ist dabei aber mit mehr Toleranz auszustatten - die Kinder. Sie erkennen Situationen nicht so rasch wie erwachsene Menschen und sie haben auch nicht die Erfahrung. Ihre Konzentration ist auch oft auf andere Dinge gerichtet.
Daher muss man auf die Kinder im Straßenverkehr besonders aufpassen und das gilt erst recht dann, wenn es zu einem Schnittpunkt von Spielplatz und Straßenverkehr kommt. An solchen Schnittpunkten sind oft die Verkehrszeichen ein Hilfsmittel, um auf die Möglichkeit von Kindern im Straßenverkehr hinzuweisen.
Das gezeigte Verkehrszeichen Kinder, das oft auch als Verkehrszeichen Achtung Kinder interpretiert wird, gehört zur Gruppe der Gefahrenzeichen und weist darauf hin, dass sich im Umfeld verstärkt Kinder aufhalten können. Das kann in der Nähe eines Parks sein, das kann in der Nähe einer Schule sein oder an ähnlichen Orten, von denen man weiß, dass Kinder die Straße überqueren müssen oder viel gespielt wird.
Das richtige Verhalten beim Autofahren ist dann dergestalt, dass man die Geschwindigkeit reduziert und besonders Kinder beobachtet, um etwaige Fehler ausgleichen zu können. Eine Hilfsmaßnahme sind im Stadtgebiet die Zonen mit Tempo 30, deren Aufgabe es natürlich auch ist, die Lärmbelästigung in Wohngebieten zu reduzieren, aber hauptsächlich ist die Funktion gegeben, dass man von 30 leichter abbremsen und anhalten kann, als wenn man mit Tempo 50 durch die Straßenzüge fährt.
Eine wesentliche Maßnahme zur Sicherheit aller Beteiligten ist bei Sichtung des Verkehrszeichens Kinder auch die Erhöhung des seitlichen Sicherheitsabstandes, soweit dies die Straße möglich macht. Auch diese Methode trägt dazu bei, dass weniger Unfälle passieren, wenn ein Kinder unvermutet auf die Straße läuft.
Gerade in bewohnten Straßenzügen kann es immer wieder passieren, dass Kinder auf die Straße laufen, um einen Ball nachzuhetzen und das kann eine gefährliche Situation werden. Man vermeidet diese Situationen durch abgesicherte Spielflächen mit hohen Gittern, damit Bälle nicht so leicht davonrollen können, aber es kann trotzdem passieren. Das Verkehrszeichen soll auf solche Möglichkeiten hinweisen und entsprechend muss man sich verhalten. Das gilt für Motorradnutzer genauso wie für Radfahrer.
Eine andere Situation ist dadurch gegeben, dass in einem bestimmten Bereich besonders viele Kinder unterwegs sind, die man zwischen Autos vielleicht auch nicht so gut erkennen kann. Das sind Zonen, die mit dem Schulweg in Verbindung stehen und auch dort kann das Gefahrenschild als Warnung eingesetzt werden. Anrainer und Leute, die täglich die gleiche Route fahren, wissen das ohnehin, aber wer in ein Gebiet einfährt, in dem man selten ist oder vielleicht überhaupt das erste Mal sich bewegt, ist besser gewarnt, dass man vermehrt auf Kinder treffen könnte.
Die Gruppe der Gefahrenzeichen innerhalb der Verkehrszeichen ist durchaus umfangreich. Ein Thema ist der Kontakt der Straße mit den Schienen der Eisenbahn. Dazu zählt das Andreaskreuz ebenso wie die Ankündigung vom Bahnübergang und die Entfernungsangaben mit Hilfe der Baken.
Ein anderes Gebiet ist die Strecke selbst. Es kann eine Baustelle als Gefahrenstelle geben, auch eine Fahrbahnverengung ist immer wieder anzutreffen - oft gibt es beides in Kombination. Dazu gibt es die gefährliche Linkskurve und natürlich auch die gefährliche Rechtskurve sowie die Doppelkurve als Situationen, die auch gefährlich werden können und eine Vorwarnung macht absolut Sinn. In diesem Kontext ist auch das Verkehrszeichen kurvenreiche Strecke zu nennen und die Schleudergefahr ist ebenfalls zu beachten. Auch das Verkehrszeichen Gegenverkehr zählt dazu.
Die Kreuzung ist ein weiteres wichtiges Thema bei den Gefahrenzeichen. Das gilt etwa für die Ankündigung von Lichtzeichen und für die Kreuzung ohne Vorrang sowie für den Kreisverkehr. Neben der klassischen Kreuzung ist auch das Kreuzen anderer Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenstelle wie der Fußgängerübergang und die Radfahrerüberfahrt.
Und dann gibt es die verschiedensten Gefahrenmomente. Der Flugbetrieb kann ein solcher sein, auch die Querrinne und der Seitenwind spielt eine Rolle, speziell bei schneller Fahrt wie etwa auf der Autobahn. Das Gelände kann auch gefährlich werden und daher warnt man mit dem Verkehrszeichen gefährliches Gefälle oder starke Steigung sowie auch im Bergland vor Steinschlag.
Der letzte Punkt betrifft die weiteren Verkehrsteilnehmer wie etwa die Kinder und ihre etwas andere Reaktion im Straßenverkehr. Im ländlichen Bereich wird auch vor Tiere gewarnt wie vor einer Herde Rinder etwa. Der Wildwechsel ist auch ein brisantes Thema und kann schwere Unfälle verursachen. Und schließlich gibt es auch noch das Zeichen Andere Gefahren.
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